To Hülp! Ik will dat nich sehn. Ik will dat mien Ogen nich andoon. Over de ole Keerl in Fernsehn överrumpelt mi. Keen Chane, de Kist noch flink uttoschalten. He will mit mi över Hanrverlust schnacken, secht de griese Mann. Mi fallt dat Schinkenbroot ut de Hand, de Luff blifft mi weg. Mi so mien Ovenbrot to verdarven. Unmöglich. Ik will an Harnverlust nich mol dinken.
Es braucht Menschen von außerhalb meiner Familie, um zu beweisen, dass es mich gibt. Mein Mann und meine Kinder könnte das Gegenteil behaupten und man würde es ihnen glauben. Wieso?
Eine Kompostierung hilft, eigenen Biomüll zu reduzieren. Und mit dem anfallenden Humus lässt sich der Boden im Garten prima verbessern. Für das Gelingen sind jedoch einige Aspekte zu berücksichtigen.
„Moin“: In der täglichen Kolumne erzählen die NZ-Autoren Döntjes, Erlebtes, Beobachtetes. Heute stecken der Autorin Sonnensturm und Schwipserl im Knochen.
Manchmal ist es wichtig, innezuhalten und sich daran zu erinnern, dass das Leben nicht immer so ernst genommen werden sollte. In unserem hektischen Alltag, in dem Stress und Druck allgegenwärtig sind, vergessen wir oft, auf uns selbst zu achten und das zu tun, was uns wirklich glücklich macht.
Mittelalter-Festivals sind nichts für Historiker. Wo man auch hinsieht: Überall sieht man Dinge, die so gar nichts mit dem damaligen Leben zu tun haben.
Ja, ich will – für die Hochzeitsparty gibt es in Deutschland viele besondere Orte. In Hamburg lässt es sich im ehemaligen Hauptzollamt in der historischen Speicherstadt feiern. Auf einer Insel im Wallsee in Ostholstein bietet eine der Slawenzeit nachempfundene Hafenanlage den etwas anderen Rahmen für eine Hochzeit. Und wer es sportlich mag, kann den Ringtausch im Weserstadion feiern. Ich persönlich mag’s lieber cineastisch. Und wo könnte eine filmreife Hochzeitsfeier wohl besser gelingen als in einem alten Kino? In Bremerhaven gibt es so einen magischen Ort. Dort, wo früher wilde Abenteuer und große Gefühle über die Leinwand flimmerten, feiern heute frisch getraute Eheleute mit ihren Gästen oscarwürdige Partys. Ich hatte das große Vergnügen und die Ehre, bei einer solchen Kino-Hochzeit Gast zu sein, und ich kann Ihnen versichern: Steven Spielberg hätte es kaum besser inszenieren können. Die Feier war – um im Kino-Bild zu bleiben – ein echter Blockbuster, ein gelungener Genre-Mix aus Romantikkomödie, Musikstreifen, Kinderabenteuer und Heimatfilm (inklusive Popcorn und Naschereien aus dem Burgenland). Vielen Dank, dass ich dabei sein durfte. Oder um es mit einem Zitat aus dem Film „Batman & Robin“ zu sagen: Coole Party!
Allzeit erreichbar zu sein, ist eine Errungenschaft, aber ich muss mein Umfeld nicht an allem lautstark teilhaben lassen. Kopfhörer sollten Pflicht sein.
Möwen gehören zur Küste wie Wind und Wellen – sie können aber auch Plagegeister sein. Im Sturzflug stürzen sie sich auf alles Essbare und reißen Touristen Fischbrötchen, Pommes und Eiswaffeln aus den Händen. Vom Möwenschiet auf Balkons oder Windschutzscheiben ganz zu schweigen. Im dänischen Sønderborg hat man die Vögel sogar zum Abschuss freigegeben, so lästig sind sie dort geworden. Im belgischen Badeort De Panne dagegen hat man ein Herz für die gefiederten Luftpiraten. Um den Menschen die Liebe zu den weißen Seevögeln näherzubringen, wurde in der 11.000-Einwohner-Gemeinde die Europameisterschaft im Möwengeschrei, dem „meeuwenschreeuwen“, ins Leben gerufen. Große und kleine Kreischer kamen im April zur vierten Möwenschrei-EM zusammen und mussten eine Jury von ihren Krakeel-Künsten überzeugen. Viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich dafür sogar als Möwen verkleidet. Die mit Abstand meisten Punkte sammelte der neunjährige Cooper Wallace aus Großbritannien. 92 von 100 Punkten erreichte der Schüler aus Derbyshire mit dem Spitznamen „Möwenjunge“. Damit ist er Junioren-Europameister und grölte sich weltweit in die Schlagzeilen. Gibt es eigentlich eine deutsche Meisterschaft im Möwenschreien? Das Cuxland als Eldorado der Küstenvögel böte sich in meinen Augen als Austragungsort geradezu an. Kreischen, bis der Kurarzt kommt – das wird bestimmt der letzte Schrei.
Es ist nie zu spät, seine Meinung zu ändern. Als Kind habe ich Rosenkohl gehasst, heute esse ich das Wintergemüse mit großem Genuss. Handtaschen fand ich lange Zeit lästig, heute habe ich gleich acht davon. Mit Heavy Metal konnte ich früher überhaupt nichts anfangen, heute drehe ich bei Metallica und Volbeat das Radio lauter. Ähnlich ist es mit Kostüm- und Mottopartys. Noch vor wenigen Wochen vertrat ich die Meinung, dass diese Verkleidungsfeten total albern sind. Doch mein Schwager hat mich missioniert. Seine Geburtstagsparty mit Kostümpflicht war für mich eine der witzigsten Feiern der vergangenen Jahrzehnte. Ein bestimmtes Motto gab es nicht – jeder durfte sich so verkleiden, wie er sich wohlfühlte. Meine Nichte verwandelte sich in eine Piratin, mein Neffe kam als Strichmännchen. Mein Mann schlüpfte in das Kostüm eines römischen Legionärs, und der Bruder meines Schwagers betörte die Gäste als leichtes Mädchen von der Reeperbahn. Sie möchten wissen, welches Kostüm ich mir ausgesucht habe? Na gut, ich verrate es Ihnen: Ich war ein Hippie-Girl, stilecht im bunten Flower-Power-Kleid, Retro-Stiefeln und Peace-Kette. Sogar einen Riesen-Joint hatte ich dabei. Der war allerdings trotz des neuen Cannabis-Gesetzes nur eine Attrappe.
Bald ist Urlaub. Sieht so aus, als würde es mit dem Wetter toll passen. Selbstredend, dass einige Sachen im Garten längst erledigt sind. Rosen gedüngt, das Bienenbeet in Form gebracht und die Nistkästen waren schon vor Wochen sauber für die gefiederten Freunde. Von denen haben wir jede Menge. Alle Arten von Meisen, Spatzen, Amseln, Drosseln, Kleiber, Kernbeißer, Gimpel, Buchfink, Gartengrasmücke, Buntspecht, auch die Bachstelzen fühlen sich bei uns pudelwohl. Liegt vielleicht auch daran, dass wir ganzjährig füttern.
Moin - so heißt die tägliche Kolumne, in der die NZ-Redakteure über Erlebtes plaudern. Heute erzählt die Autorin vom kleinen Ole, der allein im Watt lief.
„Moin“ heißt die Kolumne der NORDSEE-ZEITUNG. Unsere Autorin verbindet mit dem 1. Mai zwei Traditionen. Eine davon wurde allerdings längst aufgeweicht.
Wo Menschen unkompliziert und respektvoll miteinander umgehen, da fühle ich mich wohl. Auffällig häufig ist das als Zuschauer bei Sport- und Musikereignissen der Fall. Da befindet sich jeder unter seinesgleichen, duzt einander und kommt mit Leuten locker ins Gespräch, auch wenn man sich nie zuvor gesehen hat. Das stelle ich immer wieder fest. Ob in Deutschland oder anderswo.
Moin - so heißt die tägliche Kolumne der NORDSEE-ZEITUNG, in der über allerlei geplaudert wird. Heute erzählt die Autorin von einer Bahnhofs-Überraschung.
Vor dem künftigen Gewerbegebiet „Lune Delta“ im Süden Bremerhavens liegt eine riesige Rampe aus Sand. Darüber wundert sich die Autorin der „Moin“-Kolumne.
Das Aprilwetter hat sowohl seine Herausforderungen als auch seine schönen Seiten gezeigt, wie Redakteurin Kristin Seelbach in der Moin-Kolumne beschreibt.
Smørrebrød, Smørrebrød, røm pøm pøm pøm – so begrüßte in den Siebziger- und Achtzigerjahren der dänische Meisterkoch der Muppet-Show das Fernsehpublikum. Aus heutiger Sicht eine ziemlich stereotype Darstellung. Trotzdem verhalf die singende Puppe mit den buschigen Augenbrauen der dänischen Spezialität zu wachsender Bekanntheit in Deutschland. Streng genommen heißt „Smørrebrød“ nichts anderes als „Butterbrot“. Doch die dänische Stulle ist weit mehr als nur ein Butterbrot, wie ich während eines Urlaubs in nach Kopenhagen feststellen konnte. Die Schnitten sind aufregend und opulent belegt, zum Beispiel mit Roastbeef oder Heringsvariationen, mit Hähnchensalat oder einer Ei-Garnelen-Kombination, mit Steak Tartare oder mit Kartoffeln und Röstzwiebeln. Einfach lecker! Ganz klar: Die Dänen haben es geschafft, den Brot-Snack zur kulinarischen Kunst zu erheben. Während ich diese Zeilen schreibe, bekomme ich schon wieder Hunger auf Smørrebrød. Und diesen nervigen Ohrwurm werde ich auch nicht mehr los: Smørrebrød, Smørrebrød, røm pøm pøm pøm…
Ik kann mien dicke Winterjack nich mehr sehn. Mi dücht, se ward jeden Dag schworer. Jümmer mehr Last, de ik op mien Schullern mit rümschleepen mutt. Wie giern harr ik se in‘ Schrank hungen. Geiht over nich, weil wi föhlt jümmer noch in‘ Winter sünd. Tokomen Week schall dat nachts weer Fröss geven, un dagöver keen tein Grood. För mi is dat Winter!
Nein, es muss nicht immer der Ausflug an Nord- oder Ostsee sein, der Trip ans Mittelmeer oder gar in die Karibik. Für ein wenig Urlaubsgefühl reicht es manchmal schon, für wenige Stunden ein kleineres Gewässer in der Region aufzusuchen.
Männer gehen auch heute noch gerne mal als Jäger und Sammler durch. Ich weiß, wovon ich rede. Denn just förderte eines meiner Familienmitglieder ein Mäppchen zutage, von dem die Welt gar nicht wissen sollte, dass es existiert. Es war vollgestopft mit Knöllchen. Weiße und rosafarbene, die kennen Sie doch auch noch, oder? An denen hingen hintendran Formulare. Überweisungsträger. Aus Österreich war eine Aufforderung zur Zahlung dabei und aus den Niederlanden – deutsches Anschreiben und deutsche Kontoverbindung inklusive. Man wird seine Erfahrungen gemacht haben mit deutschen Touristen. Nicht mit mir, ich habe bezahlt. Jedes Ticket. 1834 Euro und 42 Cent in fast 37 Jahren. Das macht pro Jahr beinahe 50 Euro an Verwarnungen und Bußgeldern für falsches Parken, zu schnelles Fahren und ein Telefonat während der Fahrt. Und wissen Sie was? Das ist weniger, als ich dachte. Vor bald 130 Jahren erhielt ein Fahrer im Süddeutschen das angeblich erste deutsche Knöllchen. Drei Mark sollte er für zu schnelles Fahren zahlen - so viel, wie mancher da an einem ganzen Tag verdiente. Mit seinem „Benz-Motor-Pferd“ sei er mit einer derartigen Geschwindigkeit gefahren, dass in der Wirtschaft des Örtchens die Vorhänge geflattert haben. So stand es geschrieben. Das Auto hatte sechs PS, fuhr in einer Stunde 30 Kilometer weit - und ist wie der Knöllchen-Brief noch heute erhalten. Manchmal ist es also doch ganz gut, ein Sammler zu sein.
In der täglichen „Moin“-Kolumne erzählt Redakteurin Kristin Seelbach von ihrem kleinen Waschbären zu Hause und verrät, warum er keine Zuckerwatte bekommt.
Wat weer dat schön. Wi harrn 22 Grod an Sünnobend. Mi dünkt, jeder is buten ween un hett in‘ Gorden rümpuddelt. So as ik. Hett bi de Warms richdig Spooß mookt. Ovends hebbt wi de Füürtünn anmookt, Beer drunken und Chips eeten und uns wat vertellt. So schön kann Leven ween. Eenfach dat Geschink geneeten.
Ich hänge wieder an der Nadel. Nach rund 30 Jahren Abstinenz greife ich jetzt wieder zu Wolle und Stricknadel und reihe Masche an Masche. Es hat gar nicht so lange gedauert, da war ich wieder im Strickrhythmus. Es ist im Prinzip wie Fahrradfahren – man verlernt es nicht. Stricken hat für mich etwas ungemein Beruhigendes: Versunken in ein mantra-artiges Nadel-Geklacker, kann ich so richtig abschalten. Obendrein hält man beim Stricken schnell ein Ergebnis in den Fingern. Mit dieser Leidenschaft bin ich übrigens nicht allein: Seit der Corona-Pandemie ist der virtuose Umgang mit Nadel und Knäuel wieder voll im Trend, auch in den sozialen Netzwerken. Dicke Wolle und große Maschen sind allgegenwärtig. Auch Ärzte empfehlen den Nadel-Sport: Laut einer Studie ist Stricken ein ideales Training fürs Gehirn und eine wirksame Therapie gegen demenzielle Erkrankungen, da beide Hirnhälften beansprucht werden. Und nun weg mit der Computertastatur, ich fahre nach Hause, setze mich aufs Sofa und fröne meiner neuen Wolllust.
Wer will schon gesunden Kuchen essen? Ich nicht. Ich esse eher selten Kuchen und Torte, aber wenn, dann muss richtiger Zucker darin sein, meinetwegen auch reichlich, und Butter, Eier sowieso und auch helles Mehl.
Das neue Polizeirevier Geestemünde nimmt Form an. Unpassend ist allerdings das McDonald‘s-Schild direkt davor, findet Jens Gehrke in der Kolumne „Moin“.
Als Journalist stößt man immer wieder auf interessante Menschen. Unsere „Moin“-Autorin hat bei ihrer Wohnungssuche gern auch über den Horizont geblickt.
Als Reporter erlebt man so manche Überraschung. Manchmal auch solche tierischer Art. Unser „Moin“-Autor Thorsten Brockmann hat eine schöne Geschichte zu erzählen.
Moin - so heißt die tägliche Kolumne, in der NZ-Redakteure gerne aus dem Nähkästchen plaudern. Heute erzählt die Autorin von Gästen voller Qual der Wahl.
Moin heißt die tägliche Kolumne in der NORDSEE-ZEITUNG, diesmal geht es um einen Aprilscherz der Pressestelle der Bürgerschaft, die ein Herz für Möwen hat.
War der Fisch auch lecker? Wie - es gab keinen... wir sind doch die Deutschen Meister und verputzen so viel aus dem Wasser wie sonst niemand im Land. Ah, wie ich höre, kommt frischer Fisch bei uns auf den Tisch, weil er schmeckt und nicht wegen der Religion. Wir brauchen da gar keinen Anlass wie die Karwoche. An die sieben Kilogramm Rotbarsch und Co. essen wir im Lande Bremen jedes Jahr, und das ist sogar noch eine Portion mehr als in Kiel oder Hamburg. Und zwei Kilo zusätzlich zu den Baden-Württembergern - unsere Schlusslichter. Und ohne den Karfreitag sähe es da wohl noch finsterer aus. Die Fastenzeit der Christen sieht vor, von Aschermittwoch bis Karsonnabend auf Fleisch, Milch und Eier zu verzichten. Vorläufiger Höhepunkt: Karfreitag. Lachs, Seelachs, Rotbarsch, Kabeljau und Forelle - in dieser Reihenfolge lief die Nachfrage in dieser Woche. Es wurden Sonderschichten gefahren im Hafen, Überstunden geschrubbt. Wunderbar. Einst war auch die Fischauktion eine Woche vor Ostern ein Touristenmagnet im Hafen und ein Aushängeschild der Branche. Das Volksfest als Auftakt der umsatzstärksten Woche des Jahres ist längst vorbei. Schade eigentlich, wo wir den Fisch doch so mögen.
Moin - so heißt die tägliche heiter-besinnliche Kolumne in der NORDSEE-ZEITUNG. Heute hadert die Autorin mit dem Lenz und sucht die Lösung ihres Dilemmas.
Mol wat anners as Stiefmütterchen, Schietweer, Loov un Wöhlmüüs. Vondoog kummt mi een Bloom in‘ Sinn, de keen Nomen hett. Tominst weet mien Kollegin nich, wie se heit. Over se pleegt ehr Moont vör Moont mit Hart und Hingoov.
Als Autofahrer erlebt man die tollsten Dinge auf den Straßen im Cuxland. Unser „Moin“-Autor hat bei einem bestimmten Kennzeichen so seine Assoziationen...
Als aufmerksamer Beobachterin ist unserer „Moin“-Autorin der Trubel ums nahende Osterfest aufgefallen. Dabei ist die Grenze zum Kitsch rasch überschritten.
Moin heißt die tägliche Kolumne in der NORDSEE-ZEITUNG, diesmal geht es um den Fachkräftemangel in Schulen und den Umgang des Schulamtes mit Bewerbern.
Heute ist ein besonderer Tag für alle Katzenliebhaber: Der Tag der süßen Katzenbabys - in den USA auch bekannt als Cuddly Kitten Day! Ein Tag, an dem die unendliche Liebe und Freude gefeiert wird, die diese kleinen Wesen in unser Leben bringen. Doch was macht diesen Tag so besonders?
In der Kolumne „Moin“ schreiben Redakteure der Nordsee-Zeitung über ihre Erlebnisse und Gedanken. Heute sinnt die Autorin darüber, was die Poesie bedeutet.
Der Blick aus dem Redaktionsfenster macht viel Freude in diesen Tagen. Der Magnolienbaum auf einem Grundstück gegenüber steht in voller Blüte. Das prachtvolle Bild beeindruckt das Auge und passt zum beginnenden Frühling. Balsam für die Seele.
Ohrwürmer können beim Schreiben ablenken. Unser Redakteurin Kristin Seelbach erzählt in der „Moin“-Kolumne, welche Lieder sich bei ihr im Kopf festsetzen.
Moin heißt die tägliche Kolumne in der NORDSEE-ZEITUNG, dieses Mal geht es um ein auf den ersten Blick eher unscheinbares Küchengerät – den Wasserkocher.
„Moin“ heißt die tägliche, mal augenzwinkernde, mal nachdenkliche Kolumne in der NORDSEE-ZEITUNG. Heute nimmt die Moin-Autorin Platz auf allerlei Bänken.
Barfuß oder Lackschuh? Die meisten Frauen haben für jede Gelegenheit ein passendes Paar Schuhe. Was sie damit anstellen, kann zum weltweiten Trend werden.
Moin heißt die tägliche Kolumne in der NORDSEE-ZEITUNG. Diesmal geht es um Arm und Reich und ein Erlebnis des ehemaligen Schiffdorfer Gemeindedirektors.
Nu schull dat klappen. Tokomen Week, wenn ik Urlaub heff, bring ik Hoff un Gorden endlich in Ordnung. Ok de Gräber op‘n Karkhoff mook ik fertig. Ik glööv, ik wierd to‘n letzten Mol Stiefmütterchen planten.
Schöne Bilder interessieren mich nicht mehr. Beeindruckende Landschaftsaufnahmen, imposante Architekturfotografie, spektakuläre Tierbilder. Früher habe ich sie mir so gern angeschaut, diese Bilder, von denen man dachte: Wow, das gibt es doch gar nicht!
Schlafmangel gehört zum Elternsein dazu. Unsere „Moin“-Autorin Kristin Seelbach verrät, was sie dagegen tut und warum auch das Frühstück hierbei helfen kann.
Die Deutschen jammern viel: Es wird gerne gestöhnt, wie schlecht es einem geht und darüber nachgedacht, wie das bloß alles weitergehen soll. Aber ist das alles wirklich furchtbar in unserem Land? ZZ-Redaktionsleiterin Kathrin Harder-von Fintel macht sich so ihre Gedanken.
Es gibt sie, diese Tage, die gleich mit einem guten Gefühl und einer positiven Grundstimmung beginnen. Gestern war so einer. Ob es daran lag, dass der 8. März der Weltfrauentag gewesen ist? Darüber habe ich mir persönlich gestern Morgen noch keine Gedanken gemacht. Aber die Sonne war da, die Vögel haben gezwitschert, es passte halt. Und setzte sich auch dann fort, als zwei Kollegen fast zeitgleich auf den Parkplatz fuhren. Ich öffnete das Fenster. „Jungs, jetzt wird es aber auch Zeit“, rief ich im Überschwang guter Laune zu ihnen hinunter. Beide quittierten das mit einem Lachen. Der eine, Bernd, war für seine Verhältnisse recht spät dran. Erst beim Blick in meinen Kalender wusste ich, warum. Bernd hat am 8. März Geburtstag. Ich habe ihn dann wenig später angerufen und ihm gratuliert. Verbunden mit der Frage, warum er denn überhaupt an seinem Ehrentag ins Büro komme. Ich habe mir das seit über zehn Jahren abgewöhnt, am Geburtstag habe ich frei. Darüber, so Bernd, würde er jetzt auch mal nachdenken. Und jetzt kommt wieder der Weltfrauentag ins Spiel. „Schreib doch bitte mal auf der Titelseite, dass sie den Weltfrauentag in Niedersachsen endlich zum Feiertag erklären sollen. Dann müsste ich an meinem Geburtstag nie wieder ins Büro“, bat Bernd. Natürlich im Scherz. Aber, lieber Bernd, ich möchte mich dem nicht verschließen. Auf die Titelseite haben wir beide es nicht geschafft, aber wenigstens hier ins „Moin“. Und ehrlich, meine Unterstützung für den Weltfrauentag als Feiertag hast du. Nicht nur, weil dieser wichtige Tag diese Anerkennung auch verdient hätte und du Geburtstag hast. Sondern auch, weil die meisten anderen Niedersachsen dann an deinem Ehrentag frei und wir alle einen Feiertag im Vergleich zu anderen Bundesländern aufgeholt hätten.
Wer hätte das gedacht: Der Trabi erlebt ein Comeback. 60 Jahre, nachdem der Trabant 601 der internationalen Öffentlichkeit erstmals vorgestellt wurde, ist das DDR-Auto wieder richtig angesagt. Immer mehr Oldtimer-Fans wollen den „Golf des Ostens“ kaufen – die Zulassungszahlen steigen rasant. Meine eigene Trabi-Geschichte hat zwei Seiten: Die „Rennpappe“ meiner Eltern, die wir auf den Namen „Trabs“ getauft hatten, habe ich geliebt und gleichzeitig verflucht. Ich erinnere mich noch genau an die langen Fahrten an die Ostsee, den stotternden Motor, die fiese Federung. Immer wenn wir einen Berg herunterfuhren, war es meine Aufgabe als Beifahrerin, den Benzinhahn zuzudrehen, um Sprit zu sparen. Aber Achtung: Am Ende der Talfahrt musste der Hebel schnellstens wieder umgelegt werden, sonst hätte die wilde Fahrt ein abruptes Ende gehabt. Und noch eine Geschichte fällt mir ein: Wenige Tage, nachdem ich den Führerschein bestanden, Anfang der 90er-Jahre war das, blieb ich mit dem Trabi liegen und musste abgeschleppt werden. Nichts ging mehr. Und die Reparatur dauerte eine halbe Ewigkeit. Schaurig-schöne Erinnerungen sind das. Ob ich mich heute noch einmal für einen Trabant entscheiden würde, lasse ich an dieser Stelle mal offen.
Baustellen sind ein Ärgernis für Bürger. Vor allem, wenn sie einfach nicht verschwinden. Doch die Stadt hat einen Trick, wie unsere Moin-Kolumnistin weiß.
De Sünn schient. Dat is warm, dat Fröhjohr is dor. Wunnerbor Weer, üm sik dat got gohn to loten. So dinkst du. Bit du ut de Huusdör geihst und denn ganzen Dreck süsst. Bevör ik mi dat good gohn looten kann, mut ik iers mol ollig malochen. Loov harken. Twee doog lang, so kann man denn korten Urlaub ok rümbringen.
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