1. Mai: Der Tag der Arbeit kennt neben Demos eine weitere Tradition

Unser Autor befasst sich mit den Wegen in Richtung Stadt - und kommt zu einer gar nicht mal überraschenden Erkenntnis.

„Moin“: In der täglichen Kolumne erzählen die NZ-Autoren Döntjes, Erlebtes, Beobachtetes. Heute stecken der Autorin Sonnensturm und Schwipserl im Knochen.

Ja, ich will – für die Hochzeitsparty gibt es in Deutschland viele besondere Orte. In Hamburg lässt es sich im ehemaligen Hauptzollamt in der historischen Speicherstadt feiern. Auf einer Insel im Wallsee in Ostholstein bietet eine der Slawenzeit nachempfundene Hafenanlage den etwas anderen Rahmen für eine Hochzeit. Und wer es sportlich mag, kann den Ringtausch im Weserstadion feiern. Ich persönlich mag’s lieber cineastisch. Und wo könnte eine filmreife Hochzeitsfeier wohl besser gelingen als in einem alten Kino? In Bremerhaven gibt es so einen magischen Ort. Dort, wo früher wilde Abenteuer und große Gefühle über die Leinwand flimmerten, feiern heute frisch getraute Eheleute mit ihren Gästen oscarwürdige Partys. Ich hatte das große Vergnügen und die Ehre, bei einer solchen Kino-Hochzeit Gast zu sein, und ich kann Ihnen versichern: Steven Spielberg hätte es kaum besser inszenieren können. Die Feier war – um im Kino-Bild zu bleiben – ein echter Blockbuster, ein gelungener Genre-Mix aus Romantikkomödie, Musikstreifen, Kinderabenteuer und Heimatfilm (inklusive Popcorn und Naschereien aus dem Burgenland). Vielen Dank, dass ich dabei sein durfte. Oder um es mit einem Zitat aus dem Film „Batman & Robin“ zu sagen: Coole Party!