Omas gegen Rechts. Das klingt nach netten Großmüttern, die sich nebenbei ein bisschen politisch engagieren. Falsch! OgR sind aktiv, lassen nicht nach und erheben immer wieder und laut ihren Stimmen gegen Rechtspopulismus und Rechtsradikalismus.
Die Omas gegen Rechts im Landkreis Rotenburg treffen sich am 27. März um 16 Uhr im Rotenburger Rathaus. Im Januar wurde die Gruppe gegründet und inzwischen haben sich schon über 120 „Omas“ zusammengefunden. Und die Gruppe wächst weiter. 32 Frauen haben einen Chor gegründet, der seine Stimme für die Demokratie erhebt. „Uns verbindet das gemeinsame Ziel, der Einsatz für Demokratie und gegen deren Feinde“, erklärt Thea Ohle, eine der Initiatorinnen. Ab dem 27. April sind jeden Samstag Mahnwachen auf dem Pferdemarkt in Rotenburg geplant. Ein politischer Arbeits- und Diskussionskreis trifft sich ab April. Interessierte aus dem Landkreis sind eingeladen, sich anzuschließen. Der Chor trifft sich am 27. März bereits um 15 Uhr. Weitere Informationen unter omasgegenrechts-row@gmx.net. (pm/he)
Der Protest im Landkreis Rotenburg geht weiter. Am 24. März findet in Rotenburg die Demo „Aufstehen für Demokratie“ statt. Initiiert wird die Veranstaltung von den, Ende Januar gegründeten Omas gegen Rechts.
Zu „Wi snackt Platt“ lädt der Verein Dorpleven Sievern für Sonntag, 25. Februar, 14 bis 16 Uhr, in die Alte Schule ein, Motto: „Oma und Opa in plattdeutscher Sprache“. Die Teilnehmer werden gebeten, unter diesem Motto Döntjes und Geschichten mitzubringen. Es gibt auch Kaffee und Kuchen.
Für die Mülltonne viel zu schade: Deshalb retten die Elbe-Weser Welten reife Früchte und altes Gemüse. 4000 Gläser Marmelade, Chutney und Senf wurden schon fast „nebenbei“ und doch so erfolgreich produziert, dass daraus nun ein Geschäft werden soll.
In der Offenser Erzähldiele unter dem Dach des alten Bauernhauses von Brigitte Kammigan-Brandt und ihres Ehemannes Harald-Gerd ging es kürzlich um Wirtshäuser in Heeslingen und „umzu“. Das war ein lustiger und anekdotenreicher Abend.
Die Mitglieder des Theatervereins Hepstedt sind bereits fleißig. „De Oma-Klapp“ heißt ihr neues Stück, das am 10. Februar in Blankens Gasthof in Hepstedt Premiere feiert. Insgesamt elf Aufführungen, inklusive einer Generalprobe für Kinder, wird es geben. Die plattdeutsche Komödie stammt aus der Feder von Viola Schößler.
Die „Omas gegen Rechts“ aus Bremerhaven und umzu feiern am Mittwoch, 29. November, um 16 Uhr im Ernst-Barlach-Haus am Holzhafen ihren fünften Geburtstag. Mit Aufrufen zur Wahlbeteiligung, Teilnahmen an Klimademonstrationen und der Entwicklung von Antworten auf rechte Gewalt und Mahnwachen engagieren sie sich für ein lebenswertes, friedliches Leben. (pm/mcw)
Freiheitsberaubung, Erpressung, Bedrohung und vorsätzliche Körperverletzung - das sind die Vorwürfe aus nur einer Anklageschrift, die sich gegen einen 27 Jahre alten Angeklagten aus der Gemeinde Scheeßel richtet.
Zu Hause alt werden - das möchten die meisten Menschen. Wie man seine Angehörigen in den eigenen vier Wänden pflegen kann, zeigt ein Kursus der AOK beim Nestwerk in Hagen am 18. November. Was es dabei zu beachten gilt und wo es Unterstützung gibt.
Die Zote vom Fritzchen und seiner Oma kennen sicher auch Sie - das Kind findet einen Geldschein und will ihn aufheben, was die Alte verbietet. Dann legt sie sich selbst hin und bittet den Enkel, ihr hochzuhelfen..., „aber was auf der Straße liegt, hebt man nicht auf. Man weiß nie, was da schon für Schmutz dranklebt“. Soweit der olle Witz, der mir durch den Kopf schoss, als vor mir auf dem Weg Cent-Münzen lagen. Viele Münzen. Direkt vor der Sparkasse. Die Passanten latschten drüber oder machten gar einen Bogen, Beachtung schenkten sie dem Geld keine. Also: Kurz nach links, kurz nach rechts und auch nach oben geschaut, ob sich da nicht doch jemand einen Witz erlaubt, und dann ab auf die Knie. Jedes Geldstück hab ich aufgeklaubt und so landeten 3,02 Euro in meiner Tasche. Meine Oma - nicht die aus dem Witz - bemühte einst gern das Sprichwort: „Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert“ als ihre Lesart von Genügsamkeit. Tja, Oma, heute ist alles anders: Den kleinen Haufen an Kupfermünzen wirst du nicht wieder los. Niemand will ihn haben, selbst die Bank auch nur dann, wenn ich dafür zahle. Und zwar mehr als drei Euro. Womöglich ist das der Grund, warum das Hartgeld schon auf der Straße lag.
Leute in Bremerhaven - und natürlich auch im Cuxland! Passen Sie auf Ihre Omas, Opas und Eltern auf! Fiese Trickbetrüger sind wieder aktiv: In Bremerhaven hat eine ältere Frau (88) einen fünfstelligen Eurobetrag an falsche Polizisten verloren.
Harry kommt. Der britische Prinz ist am Sonnabend im „Aktuellen Sportstudio“ des ZDF zu Gast. Für Alexander Antoniadis ein aufregender Job. Der Bremerhavener ist der Chef der Fernsehsendung - und lässt Harry auf die Torwand schießen.
Stadtälteste ist eine seltene Ehrenbezeichnung in Bremerhaven. In der Familie Reimelt tragen sie jetzt gleich zwei Frauen: Mutter Margarete und Tochter Katja Reimelt im Doppelpack. Das ist bislang einzigartig.
Hagen hat wieder das Vorlese-Fieber gepackt - und das bereits zum 16. Mal. Ab kommendem Sonntag wird an 50 Terminen in zwölf Ortschaften an 36 Leseorten in der Gemeinde vorgelesen und zugehört. Das sind einige der Highlights.
Bombenkrater, zerstörte Häuser und Hunger. Die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg war hart in Bremerhaven. Renate Geiken wuchs in eine Stadt hinein, die neu aufgebaut wurde. An ihre Kindheit hegt sie viele Erinnerungen - ein Teil davon ist stadtbekannt.
Vegan Essen gehen ist in Großstädten kein Problem. Auf dem Land hingegen gibts oft nur Beilagen. Doch es tut sich was im Kreis Cuxhaven: Einige Gastronomen überwinden kulinarische Grenzen, um allen Gästen ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern.
Ich sitze schön eingemuckelt auf dem Sofa, die Füße umhüllt von Omas selbstgestrickten Socken und mit einer dampfenden Tasse Kräutertee in der Hand, Kerzenlicht flackert über den Tisch, der Wind pustet Regen mit Schmackes gegen das Fenster - und dann wird mir schlagartig klar: Ich habe Herbstgefühle. Mitten im Sommer. Das ist einfach verkehrt.
Wie war der Name? Wann hat Opa Geburtstag? Wo steht das Auto? Wo liegt die Brille? War es Spieka-Neufeld oder Cappel-Neufeld? Einkaufszettel vergessen - und nun? Schusselig sind wir alle manchmal. Aber wenn die Brille im Kühlschrank liegt oder das Portemonnaie auf der Fensterbank, zucken wir zusammen - leise rieselt der Kalk? Bedeutet Zerstreutheit Demenz? Da können Hirnforscher und Psychologen, die Schusseligkeit erforschen, beruhigen: Ein gewisses Maß an Vergesslichkeit sei normal. Es kann Stress oder Müdigkeit sein oder weil wir in Gedanken sind, wenn wir in die Küche gehen und nicht wissen, was wir dort wollten oder wenn uns ein Passwort nicht einfällt. Dennoch erschrecken wir: Oma wird tüdelig, verlegt ständig etwas, weiß viel über früher, aber nicht, was es zum Mittag gab - vererbt sich Vergesslichkeit? Können wir gegensteuern mit Sport oder Ernährung? Psychologen und Hirnforscher beobachten, dass ordentliche Menschen weniger schusselig sind als Grübler und Enthusiasten. Zettel helfen oder Dinge an denselben Ort legen oder konzentriert vorgehen. Bleibt die Frage: Sind Sie schusselig? Antworten gibt eine Studie der Humboldt-Universität Berlin, Abteilung Molekulare Psychologie: Der Fragebogen unter schusseligkeit.de dauert 20 Minuten, es gibt ein Feedback über die eigene Schusseligkeit. Gehen wir doch entspannt mit Zerstreutheit um. Es klingt nett, wenn uns jemand „Du Dösbaddel“ nennt.
Die Oma hatte Brustkrebs, Mutter und Tante auch: In einigen Familien häufen sich Krebserkrankungen, deren Gene sich vererben lassen. Ein Test kann Genmutationen aufspüren, die das Krebsrisiko erhöhen. Was Sie darüber wissen sollten.
Mit Christian Dürr und Bijan Djir-Sarai haben zwei Spitzenkräfte die FDP am Freitagnachmittag vor der Großen Kirche auf Wahlkampftemperatur gebracht. Die Verbindung des Bundestagsfraktionschefs Dürr zu Bremerhaven ist dabei überraschend eng.
Hinter den beiden lustigen Putzfrauen Madda und Kede stecken Ria Nagel und Jutta Reinken aus Hagen. Sie haben schon Leute zum Lachen gebracht, die ihren Humor verloren hatten. Worüber sie Witze machen - und worüber nicht.
Circus Salino kommt nach Zeven. Der Zirkus ist ab Freitag, 21. April, Am Südring 32 zu finden. Bis Montag, 1. Mai, wird das abwechslungsreiche und kindgerechte Programm in der Manege gezeigt.
Hochzeit, Bombardierung oder Kriegsgefangenschaft: Jede von Harald Sawatzkis Kaffeemühlen erzählt eine Geschichte. Im Laufe seines Lebens hat der Rentner fast 700 Exemplare gesammelt. Am Karfreitag öffnet er sein Museum in Bramstedt.
Wir kennen das alle: Man findet das Rezept für das Lieblingsgericht von Oma und denkt sich: „Das ist ja einfach, das kann ich auch!“. Also ab in die Küche, alle Zutaten bereitgestellt und los geht’s. Doch das Ergebnis? Es schmeckt einfach nicht so gut wie bei Oma. Warum ist das so?
Die Fahrtauglichkeit von Senioren kann in Familien zum Krisenthema werden. Wie kann ein schiefer Haussegen vermieden und das Thema richtig angesprochen werden? Ein Verkehrspsychologe gibt Ratschläge, wie man Fettnäpfchen vermeiden kann.
Lars Freiknecht liebt Tattoos. Und so hat sich der Sozialassistent, der in der DRK-Kita „Storchennest“ in Langen arbeitet, viele stechen lassen. Das jüngste „Kunstwerk“ brachte das Fass zum Überlaufen. Warum er jetzt wieder auf Jobsuche ist.
Bei meiner Oma gehörten schiere Fenster zur Arbeitsausrüstung dazu. Schließlich überwachte sie vom Küchenstuhl aus das Geschehen auf der Straße. Meine Lust, für streifenfreien Durchblick zu sorgen, hält sich allerdings in Grenzen. Schnell soll es gehen.
Das Osterfest steht vor der Tür. Täglich singen immer mehr Vögel. Die Bauern bestellen ihre Felder. Zeit für die Künstlerin Shana Thies (82) aus dem kleinen Hemsbünde, Stunde um Stunde, oft bis in den späten Abend hinein, in ihrem Atelier zu sitzen.
Dass ihre Mama ihr nicht Tschüss gesagt hat, das schmerzt das kleine Mädchen am meisten. „Ich bin traurig“, sagt die Tochter von Ekaterina B. der Richterin, die sie befragt. Auch von einem Schwert erzählt die damals Fünfjährige den Ermittlern.
Mit Fragen von Ekaterinas Mutter ist der Prozess gegen den Ehemann von Ekatarina B. fortgesetzt worden. Fast zwei Stunden stellt sie Fragen auf Russisch, die eine Dolmetscherin übersetzt. Bei einer Frage gerät der 46-Jährige in die Bredouille.
Von den ersten Aufführungen war das Publikum begeistert, nun geht es weiter: Die Theatergruppe der Freiwilligen Feuerwehr Lintig-Meckelstedt ist mit ihrer Wanderbühne unterwegs und führt das plattdeutsche Stück „Wer hett, de hett“ auf.
Kennen Sie Herbert Anton Hilger? Wirklich nicht? Immerhin sollen 98 Prozent aller Bundesbürger schon einmal von dem älteren Herrn gehört haben. Ich bin ihm vor knapp 36 Jahren über den Weg gelaufen und muss bis heute schmunzeln, wenn ich daran denke. Zur goldenen Hochzeit meiner Großeltern hatte sich die ganze Familie in einem Hotel im Badischen eingefunden. Mein Onkel war es schließlich, der Herbert Anton Hilger an der Bar des Hauses entdeckte und ihn überredete, ein Ständchen für die überglücklichen Jubilare im Nachbarzimmer zu singen. Und selbst der damals 14-jährige Verfasser dieser Zeilen wusste sofort, wer da mit Dauerwellen-Perücke und Dauergrinsen durch die Tür kam: Herbert Anton Hilger alias Tony Marshall, Superstar zum Anfassen. Am Ende wurden es zwei oder drei Lieder, und meine Oma wusch sich nach dem Abschiedsküsschen tagelang nicht mehr das Gesicht. Heute feiert die Schlager-Legende ihren 85. Geburtstag. Alles Gute, Herbert Anton. Und Happy Birthday, Tony!
Die Folkloregruppe „Vårvindar friska“ und der Märchenerzähler Michael Nagel laden am Sonntag, 26. Februar, um 16 Uhr zu einem Konzert - nicht nur - für Kinder in den Zevener Rathaussaal ein. Karten sind ab sofort erhältlich.
Ekaterina B. soll sich noch ein Kind gewünscht haben. Aber ihr Mann nicht. „Dann eben mit jemand anderem...“, soll sie einem Sozialarbeiter gesagt haben. Der sagt nun vor Gericht aus, wie schwierig es war, mit der Familie zu arbeiten.
Aus Urlaubsflirt wird Ernst: Diese Familie aus dem Harz liebäugelt beim Urlaub an der Nordsee mit einem Leben und Arbeiten hinterm Deich. Dann bietet sich ihnen eine einmalige Chance. Warum sie zugegriffen haben und wie es ihnen heute in Wremen geht.
Christina Josten hat Angst vor dem neuen Jahr. Davor, dass die Kosten weiter steigen. Dass wieder neue Tiere kommen. Lieblos angebunden vor ihrer Tür. Oder abgelegt zum Sterben. Ihr Gnadenhof in Sandbostel ist voll, und ohne Hilfe wird es eng.
Weihnachten, das Fest der Liebe. Was kann schon schiefgehen? Eine Menge, weiß Psychotherapeutin Sarah Freund aus Wehdel. Nicht selten eskalieren schwelende Konflikte in Familien unterm Weihnachtsbaum. Warum ist das so? Und: Wie bewahren wir die Ruhe?
Viele Vögel und Fledermäuse leben als „tierische Untermieter“ an und in Gebäuden. Wenn saniert wird, verlieren sie oft Nistmöglichkeiten. Dem will der BUND mit einem Projekt entgegenwirken - mit Beratung für Hausherren und einer Aktion für Kinder.
Zum Worldwide Candle Lightning: Was Menschen aus dem Landkreis Cuxhaven erlebten, die ihr Kind verloren haben und wie eine Selbsthilfegruppe sie stützt.
Traditionell verloste der Kinderschutzbund Zeven beim Weihnachtsmarkt einen Quilt. Auch in diesem Jahr ließ es sich Marie-Luise Schreyer (Mitte) nicht nehmen, diese Decke zu fertigen. Gewinnerin Sophia Weber sagte: „Ich liebe Kuscheldecken“, als sie den Preis aus den Händen der Vorsitzenden des Kinderschutzbunds Zeven (2. von links), in Empfang nahm. (pm/com)
Im Mordprozess Ekaterina B. hat eine Psychologin von einem fürchterlichen Verdacht berichtet: Die kleine Tochter könnte ihre tote Mutter gesehen und auch mitbekommen haben, wie ihr Leichnam zerteilt wurde. Die Sechsjährige hat etwas erzählt.
Der Busfahrer-Streik bringt manche Menschen am Donnerstag in Nöte. Ob Schüler, Berufstätige, Pendler - am Hauptbahnhof geht’s nicht weiter. Viele fragen: Wie komme ich zur Schule und zur Arbeit? Die Gewerkschaft schließt weitere Streiks nicht aus.
Die Verkehrsminister haben Donnerstag das 49-Euro-Ticket auf den Weg gebracht. Wie kommen die Pläne bei den Bremerhavenern an? Die Stadtpolitik plant zudem ein zusätzliches Angebot.
Die Ermittler im Mordfall Ekaterina B. haben offenbar neue Hinweise erhalten, was genau im Haus der Familie B. passiert ist. Das Schwurgericht will die heute sechs Jahre alte Tochter der Frau noch einmal befragen. Belastet sie ihren Vater?
Energiekosten, Lebensmittel und Personal werden teurer. Auch die Pflege im Heim kostet dadurch mehr. Doch was, wenn eine Erhöhung ansteht und klar ist: Dafür reicht die Rente nicht? Fragen und Antworten zum Thema:
Die Gruppe „Omas gegen Rechts“ in Bremerhaven und Umgebung laden am 30. September zu einem offenen Themencafé in das Cafe de Fiets in der „ Alten Bürger“ 155 ein. Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr. Zu Gast sein wird Clara Friedrich, Leiterin des Bremerhavener Büros der ZGF (Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau). Es geht um das Thema „Frauenhass im Netz – woher er kommt und was man tun kann“. „In der netten Atmosphäre des Lokals werden wir uns dieser schlimmen Thematik annähern und über konkrete Handlungsmöglichkeiten sprechen“, teilt die Gruppe „Oma gegen Rechts“ mit. Interessierte Gäste seien bei dem Themencafé sehr willkommen, heißt es in der Ankündigung. (pm/axt)
Wie unsicher Wirte teilweise im Umgang mit dubiosen Gästen sind, zeigt der Fall eines Reichsbürger-Treffens im Südkreis des Cuxlandes. Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband bietet seinen Mitgliedern in solchen Fällen Hilfe an.
Im Mehrgenerationenhaus in Nordenham gibt es das „Lerncafé digitale Welt“. Dort wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Umgang mit Smartphone, Tablet oder PC erklärt. Allerdings fehlen derzeit noch entscheidende Bausteine.
Seit 25 Jahren spielt Roland Jankowsky den ehrgeizigen Kommissar Overbeck in der Krimireihe „Wilsberg“. Am 22. September liest er im Bremerhavener TiF.
Claire Densmore ist fünf Monate alt, als sie 1881 bei der Überfahrt von Kanada nach Europa an Bord stirbt. Ihre Eltern beschließen, sie in Nordenham beisetzen zu lassen. Ein Nachfahre besuchte jetzt das Grab, das Einheimische bis heute pflegen.
Seit 60 Jahren sind Harald und Gunda Beckedorf nun schon verheiratet. Gemeinsam sind sie durch die guten Zeiten gegangen, an schlechte Zeiten können sich die beiden nicht erinnern. Mit einer Sache hatten sie ganz besonders viel Glück.
Lütje Corleis und Ben Taege sammeln seit Jahren allerlei achtlos Weggeworfenes aus der Mehde und entsorgen ihre Funde fachgerecht. Ein Unterfangen, das wohl nie ein Ende finden wird. Denn es gibt immer noch Menschen, die ihren Kram einfach entsorgen.
2015 floh er aus dem Bürgerkriegsland Syrien, um das Leben seiner Familie und sein eigenes zu retten. Sieben Jahre später hat Ezzat Horou einen Gesellenbrief als Tischler in der Hand. Die Prüfung hat er bestanden. Es war kein leichter Weg für ihn.
Die Nachricht vom Tod von Queen Elisabeth II. hat auf der ganzen Welt zu großer Anteilnahme geführt. Wir haben uns umgehört, wie in Bremerhaven und im Landkreis lebende Engländer die Todesnachricht aufgenommen haben. Nicht jeder trauert.
Die Waddenser Theatergruppe führt eine Komödie über einen Bürgermeister auf Abwegen auf - und hofft, dass die Premiere des plattdeutschen Stücks jetzt endlich stattfinden kann. Beim ersten Versuch war nichts daraus geworden.
Hätte Skyler McKenzie nur seiner Oma mehr zugehört. Die ist Deutschlehrerin und hätte ihm die Sprache beibringen können, bevor er zu den Fischtown Pinguins wechselt. Auch ohne Unterricht hat sie ihm beim Start in Deutschland aber sehr geholfen.
Vor dem Bremer Landgericht ging am Mittwoch der Prozess gegen den Ehemann von Ekaterina B. weiter. Hat er seine Frau ermordet und zerstückelt? Die Prozessbeteiligten mussten ein mehrstündiges Video ertragen.
Ein Vierteljahrhundert Kampf für die Gleichberechtigung: 25 Jahre lang hat sich Angelika Becker als Gleichstellungsbeauftragte im Kreis Cuxhaven dafür starkgemacht, dass Frauen bessere Karrierechancen haben. Hat das geklappt?
Fahrräder mit Motorunterstützung gehören in der Stadt und auf dem Land längst zum Straßenbild. Aber für wen ist so ein Pedelec überhaupt etwas? Es gibt ein paar typische Anwender.
Moritz Wirth von den Fischtown Pinguins ist ein Multitalent. Sportlich sowieso, unter anderem ist er mal gegen einen deutschen Formel-1-Star im Kart gefahren. Der 23-Jährige arbeitet auch an einem spektakulären Kunstprojekt. Und er studiert nebenbei.
Das Baujahr 1717 ist dendrochronologisch belegt. Damit soll das Bauernhaus in der Bogenstraße 4 das älteste in Rhade sein. Hans-Hermann Bohling öffnet es zum „Tag des offenen Denkmals“ am 11. September erstmals für Besucher und hat viel zu erzählen.
„Cool, hier kann man Tricksen lernen“, ruft das Mädchen seiner Mutter zu, bevor es die Stufen zum Zevener Stadtpark hinunterrennt. Wüsste sie in diesem Moment schon, was das Kids World Festival noch alles bietet, würde sie wohl noch schneller laufen.
Der Garten von Ariana Magnus in der Zollinlandstraße ist ein verborgenes Juwel: „Er ist mein Paradies, mein Refugium, meine Heimat“, sagt die 77-Jährige. Sie hält sich das ganze Jahr über in ihrem Garten auf. Doch sie hat noch einen großen Traum.
1892 wurde das heutige Nordenhamer Museum erbaut. Damals allerdings als Nordenhamer Südschule. In den 1960er Jahren zog die Schule um, das Gebäude wurde zeitweise vom Gymnasium genutzt. Seit 1977 beherbergen die Wände das Nordenhamer Museum.
Gleich am Museumseingang bleibt Willy Reinhard am Foto der großen Turnhalle hängen. „Das sieht ja aus wie bei uns damals in der Schule am Leher Markt.“ Die Neugier des Ex-Eishockeyspielers ist geweckt. Findet er auch Erinnerungen an seinen Sport?
Sie kam nach Deutschland, als der Krieg im Donbass begann. In Kalbe bei Sittensen fühlt sich Christine Gerken sicher. Doch der Krieg in ihrer ehemaligen Heimat verfolgt sie. Heute steht sie Flüchtlingen zur Seite. Und gibt sich kämpferisch.
Ob Spielen und Toben mit den Enkeln, Hausaufgaben machen oder Eisessen – die Zeit mit Oma und Opa ist aus dem Alltag vieler junger Familien nicht wegzudenken. In Deutschland bleiben Großeltern eine wichtige Konstante für die Betreuung des Nachwuchses. Das zeigt die jetzt veröffentlichte Studie „Oma und Opa gefragt?“ des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) und des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW).
Für Selina-Melek und Katelyn-Katharina ist es eine Premiere: Die beiden Mädchen, acht und sieben Jahre alt, treten am Sonntag, 22. Mai, bei ihrem ersten Turnier an: Die Hiphopperinnen gehören zu rund 40 Tänzern der Tanzschule Beer, die bei der norddeutschen Meisterschaft starten. Corona ist schuld daran, dass diese Titelkämpfe für die Bremerhavener ein ganz besonderes Heimspiel werden.
Sie schenken etwas ihrer Zeit, um Kinderaugen zum Strahlen zu bringen. Uschi Wilkens und Angelika Brückner sind sogenannte Leihomas. Ihr Ehrenamt beinhaltet Ausflüge, gemeinsames Spielen und vor allem Lebensfreude. Die Leihenkelinnen sind längst Teil der Familie geworden und andersherum genauso.
Worauf kommt es an im Leben? Das wissen die am besten, die viel erlebt haben: unsere Großeltern. Zu ihren Ehren wird weltweit am Sonntag erstmals der internationale Großelterntag gefeiert. An diesem Tag sollen die Generationen zusammenkommen und Geschichten und Erlebnisse austauschen, so will es der Erfinder des neuen Feiertags, Papst Franziskus. Großeltern aus dem Cuxland und Bremerhaven verraten, was sie ihren Enkeln beibringen und was sie umgekehrt von den „Kleinen“ lernen können.
Viele Grenzen gibt es nur im Kopf. Sie sind gesellschaftlich geprägt. Oder aus dem Elternhaus. Manchmal beides. Im Kopf sitzt aber auch der eigene Glücklichmacher. Für das eigene Glück, sagt Greta Silver, ist jeder selbst verantwortlich. Greta Silver ist 73 Jahre alt, Modell, YouTuberin, Buchautorin. Sie mag das Du lieber als Siezen. Ein Energiebündel, das sich nicht ausbremsen lässt. Schon gar nicht vom Alter. Oder von den Grenzen im Kopf. Im Interview erzählt die Hamburgerin Lili Maffiotte, wie das funktioniert, wie sie sich im Corona-Lockdown bei Laune hält und warum ihre Enkel sie Mio nennen.
Ingrid von Saltzwedel ist als Flüchtling nach Kriegsende aus Ostpreußen nach Zeven gekommen. Sie hat hier Gutes erlebt. Davon schreibt sie in einem Brief an Bürgermeister Norbert Wolf. Anstoß war der heute 85-Jährigen die Berichterstattung aus Anlass des Kriegsendes vor 75 Jahren.
Regelmäßige Enkeltage, Treffen mit Freunden und Bekannten, Besuche im Fitnessstudio: Zum Alltag von Ingrid Seemayer* gehörte dies immer dazu. Mit Corona hat sich das Leben der Rentnerin verändert. Und zwar nicht zum Positiven.
Für Rio Reiser hat sie geschwärmt, seine „Ton Steine Scherben“- Texte gelebt und sich in einem besetzen Haus in ihren späteren Mann verliebt. Jessica Link war 1981 eine der 30 Bremerhavener Hausbesetzer in der Friedrichstraße 25. „Wir haben uns eingebildet, etwas zu bewegen, das unser Protest etwas verändert. Und wir fühlten uns gut“, erinnert sich die 62-Jährige. Samstag hatte ein Rio-Reiser-Stück Premiere im Stadttheater.
„Wenn wir nicht sterben, werden wir alt“, sagt Betreuungsleiterin Janine Hollendorf. Aber wie wollen wir dann leben? Dürfen Zuneigung, Berührung und Zärtlichkeit eine Rolle spielen? Das Thema ist heikel und der Gedanke an sexuell aktive Eltern fällt selbst erwachsenen Kindern schwer. Unvorstellbar wird es bei Oma und Opa: Aber alte Menschen haben Lust auf Sex, auch in Einrichtungen der Altenpflege. Das stellt Pflegekräfte und Senioren gleichermaßen vor Herausforderungen: eine tägliche Gratwanderung zwischen Nähe und Distanz – Scham und Grenzüberschreitung. Fachkräfte aus vier Altenpflegeheimen haben über ihre Erfahrungen mit Sexualität im Pflegealltag gesprochen, doch nur anonym. Zu groß ist die Sorge, verurteilt zu werden. Deswegen wurden ihre Namen verändert. Klar ist: Sexualität in Altenpflegeheimen ist immer noch tabu – und Thema zugleich.
„Ach, Frieda, du musst schon richtig intensiv und groß träumen, sonst sitzt du weiter in der Einöde fest.“ Doch die Träume der Leher Deern zerplatzen im letzten Weltkriegsjahr 1918. Ihre kleine Schwester Martha ist es, die ihr nicht nur gute Ratschläge gibt, sondern beherzt ihre Träume wahr macht: Ein besseres Leben in Amerika zu finden. An der Columbuskaje sticht das Mädchen in See - und nicht nur Martha kehrt Europa den Rücken... - Jede Menge Auswanderergeschichte und Bremerhavener Lokalkolorit schwappt aus den 150 Seiten des blauen Buches „Frieda, das Mädchen aus dem Norden“. Beate Deister hat darin die Geschichte ihrer Oma aufgeschrieben - und eben den zweiten Band herausgebracht.
Sie kommen aus Bremerhaven und Umgebung und nennen sich „Omas gegen Rechts“. Doch nicht nur Frauen mit Enkelkindern engagieren sich in der Gruppe. Die Formation vereint auch Opas, Studenten, Schüler. Was für sie zählt: „Wir“ sind viele und kämpfen gemeinsam gegen Rechts.
Login
