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Was ist ein Transferfenster? Im Sportteil unserer Zeitung wurde das ausführlich erläutert, deshalb nur kurz: Es gibt zwei Perioden im Jahr, in denen Fußballspielerinnen und -spieler den Verein wechseln dürfen. Passiert das außerhalb dieser Zeit, gibt es im Amateurbereich lange Wartezeiten, im Volksmund Sperren genannt. Für die Manager der Profi-Vereine ist das eine nervige Zeit, wenn auch nicht für alle. Wer wenig Fluktuation im Kader hat, kann das in aller Ruhe abarbeiten, ist im Idealfall lange vor Deadline-Day mit der Planung fertig.
Wer gerade in die Zweite Liga abgestiegen ist, einen früheren Saisonbeginn hat und aus finanziellen Gründen nahezu den gesamten Kader austauschen muss, wie meine Herthaner, der hat richtig Stress. Es ist noch ein paar Stunden hin bis Freitag, 18 Uhr, aber in der Rückschau kann ich schon sagen, dass Sportdirektor Benny Weber seinen Job gut gemacht hat.
Die Welt bewegt hat ein Transfer beim FC Bayern. Der Wechsel von Harry Kane aus England in die bajuwarische Metropole hat die Sportjournalisten in ganz Europa lange Zeit elektrisiert. Als der 100-Millionen-Mann (oder mehr, so genau wird man das nie erfahren) endlich da war, hat er gleich Tore geliefert. Abgeschlossen sind die Transfers bei den Bayern aber auch nicht.
Stirnrunzeln bereitet ein Abgang bei Werder Bremen. In letzter Minute geht Niklas Füllkrug zu Dortmund. Kann der Tabellenletzte das noch kompensieren? Kurz nach 18 Uhr am Freitag werden wir alle schlauer sein.
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