Niedersachsens Wälder sind lebenswichtig und verdienen besonderen Schutz. Das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) vergibt daher die Forstmedaille für herausragendes Engagement im Bereich Waldschutz und -förderung. Vorschläge für Preisträger können bis Samstag, 31. August, eingereicht werden. Die Forstmedaille ist mit einem Preisgeld von bis zu 3.000 Euro dotiert und wird für Verdienste in den Bereichen Naturschutz, Umweltbildung, Forschung oder Erholungsfunktion des Waldes vergeben. Auch außerhalb dieser Bereiche engagierte Personen können vorgeschlagen werden. Weitere Informationen und das Meldeformular sind auf der Homepage des Landwirtschaftsministeriums unter www.ml.niedersachsen.de im Themenbereich „Wälder für Niedersachsen“ zu finden. (pm/kh)
Bis die 74. Tarmstedter Ausstellung eröffnet wird, dauert es nur noch knapp zwei Monate. Die Gemeinde bittet nun - im Zusammenhang mit den Vorbereitungen auf die Messe - alle Hundehalter um Rücksichtnahme. Wer mit seinem Vierbeiner auf dem mehr als 18 Hektar großen Ausstellungsgelände Gassi geht, der möge unbedingt daran denken, etwaige Hinterlassenschaften einzusammeln, heißt es in einer Mitteilung aus dem Rathaus. Das erleichtere den Aufbauhelfern die Arbeit.
Buschhof Schröder und Biohof Bremer laden auf ihre Höfe ein. Am Sonntag, 9. Juni, findet der Tag des offenen Hofes in ganz Niedersachsen auf landwirtschaftlichen Betrieben statt. In Rotenburg ist von 11 bis 16 Uhr der Buschhof Schröder mit dabei, informiert der Kreisverband Rotenburg-Verden des Niedersächsischen Landvolks. In Visselhövede öffnet der Biohof Bremer, der gemeinsam mit dem Nachbarhof Wilkens den Tag bestreitet, von 11 bis 17 Uhr seine Tore. „Wir freuen uns sehr, dass unsere Mitglieder ein großes Interesse daran haben, ihre Arbeit auf dem Hof einem großen Publikum zu zeigen“, betont Christian Intemann, Vorstandsvorsitzender beim Kreisverband. „Vor allem bei Betrieben mit Tierhaltung ist das nicht immer einfach, da teilweise hohe Hygienestandards einzuhalten sind.“ (pm/kh)
Als Neu-Landwirtin Fuß fassen und dann auch noch mit einem Biohof? Da braucht es gute Ideen und eine ordentliche Portion Unternehmergeist. Nadia Bremer hat beides. Auf ihrem Hof in Riepholm versucht sie Landwirtschaft anders zu denken.
Kürzlich hatte der Maschinenring Zeven zur ordentlichen Mitgliederversammlung nach Selsingen eingeladen. Dabei stellte der Vorsitzende Jörn Gerken fest, „dass 2023 ein Jahr mit vielen Herausforderungen war“.
Die Aussichten auf Bewilligung der Gelder für Boving-Widders waren bestens, weil auch von dem Arbeitskreis vor Ort hervorragende Vorarbeit geleistet worden war. Was ist jetzt konkret geplant und warum ist das ein weiterer Glücksfall für Butjadingen?
Am Zukunftstag bei der Nordsee-Zeitung konnten zwölf Schüler in die Arbeit von Journalisten eintauchen. Nach ausgiebiger Recherche auf dem Bauernhof Harrje in Wehdel trugen sie ihre Eindrücke zusammen. Daraus entstanden die hier zu lesenden Artikel.
Das Projekt des Bauernverbandes will den Berufsstand in ein deutlich besseres Licht rücken. Dabei ist auch Selbstkritik gefordert. Polarisierung wird als ungeeignet eingestuft. Ungeachtet dessen gab es in Rodenkirchen pauschale Medienschelte.
Statt ihren Zukunftstag bei der Polizei, der Zeitung oder der Bank zu verbringen, entschieden sich Lena Hesse und Thore Timm dafür, diesen Tag auf dem landwirtschaftlichen Betrieb von Andreas Heins in Rockstedt zu verbringen.
Die Zukunft der Landwirtschaft war das bestimmende Thema während der Mitgliederversammlung des Landvolk-Kreisverbandes Bremervörde-Zeven im Gasthof „Zur Linde“ in Brauel. Dabei ging es auch um Windkraftanlagen oder Solarparks.
Längst müssten Maissaat, Pflanzkartoffeln und Zuckerrübensaat im Boden sein. Doch das Wetter macht den Landwirten nach wie vor einen Strich durch die Rechnung. Teilweise sind die nassen Flächen nach wie vor nicht befahrbar.
Vor Kurzem fand die Mitgliederversammlung des Landvolk- Kreisverbandes Bremervörde-Zeven statt. Ein Höhepunkt war der Blick der ehemaligen Vorsitzenden der Kreisverbände Bremervörde und Zeven auf die 75-jährige Geschichte der Vereine.
Bei der Versammlung der Kreislandfrauen Wesermarsch in Brake geht es um Aktuelles aus der Landwirtschaft. Zu hören gibt es einen Vortrag zum Thema „KI - Fluch oder Segen“. Zudem weist der Vorstand unter anderem auf die bevorstehenden Termine hin.
Gestern Vormittag ist der 22-jährige Mitarbeiter eines Lohnunternehmens mit seinem landwirtschaftlichen Gespann am Ortsausgang in Karlshöfen ins Schlingern geraten. In der Kurve der Landesstraße 122 in Richtung Glinstedt kippte der Hänger mit Kuhmist auf den Rad- und Fußweg. Verletzt wurde niemand. Ursache des Schlingerkurses war vermutlich nicht angepasste Geschwindigkeit, wie eine Sprecherin der Polizei Gnarrenburg mitteilte. Am landwirtschaftlichen Gespann entstand ein höherer Sachschaden. An den Aufräumarbeiten an der Landesstraße beteiligten sich nicht nur Mitarbeiter des Bauhofes der Gemeinde Gnarrenburg, sondern auch Bedienstete der Landesstraßenmeisterei in Bremervörde. (ts)
Frerk Francksen hatte im vergangenen Jahr früh mit der Rapsaussaat begonnen - Mitte August. Die Pflanzen entwickelten sich gut. Doch dann kam der Regen und machte große Teile des Bestands zunichte. Was kann der Butjadinger Landwirt jetzt noch tun?
Zu gleich zwei Reisen starteten kürzlich die Bremervörder Schülerinnen und Schüler der Einjährigen Fachschule Agrarwirtschaft. Berlin und Heilbronn waren unter anderem die Ziele der spannenden Exkursionen.
Geschützt unter Folie sind die ersten Erdbeeren der Saison gereift. Bisher zeichnet sich eine gute Ernte ab - doch die Erzeuger kämpfen mit hohen Kosten und müssen hart kalkulieren.
Vergangene Woche haben Unbekannte in der Feldmark zwischen Bevern und Plönjeshausen ein Fahrzeugteil von einem Traktor gestohlen. Ein Landwirt hatte sich dort mit dem Schlepper festgefahren und ihn von Donnerstag bis Sonntag stehen lassen müssen. In dieser Zeit montierten die Täter das Zugmaul ab. Hinweise nimmt die Polizei unter 04761/74890 entgegen.
Wochenlang haben Landwirte bundesweit gegen die Kürzungen von Agrarsubventionen protestiert. Der Bundeskanzler trifft sich kommende Woche mit Branchenvertretern und spricht über geplante Entlastungen.
Steigen die Temperaturen im Frühjahr, werden auch die Bienen wieder munter. Was sie als Erstes nach den Energie zehrenden Wintermonaten brauchen, ist Nahrung, aber die wird in der aufgeräumten Landschaft immer knapper.
In den vergangenen Jahren haben Wolfssichtungen und Risse von Nutztieren im Cuxland deutlich zugenommen. Aus diesem Grund lädt die CDU Loxstedt für Donnerstag, 11. April, um 18.30 Uhr zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Der Wolf im Cuxland“ in den Bürgersaal nach Loxstedt ein. Fachkundige Diskussionsteilnehmer werden mit den Gästen über die aktuelle Situation, die Probleme und mögliche Lösungen sprechen. Als Gast aus der Landespolitik ist der Generalsekretär und agrarpolitischen Sprecher der CDU in Niedersachsen, Dr. Marco Mohrmann, dabei. Zudem sind Heiko Hellmann als Vertreter des Freundeskreises freilebender Wölfe und Horst Meyer als Vertreter der Landwirtschaft eingeladen. Anmeldungen bis Dienstag, 9. April an christian.molls@loxstedt.de. Eine kurzfristige Teilnahme ist aber möglich. (pm/yvo)
Sie öffnen ihre landwirtschaftlichen Betriebe zum Lernort für Jung und Alt: Zwölf Teilnehmerinnen aus Niedersachsen, darunter eine aus dem Landkreis Cuxhaven, haben ihr Zertifikat für die erfolgreiche Teilnahme am Lehrgang Bauernhofpädagogik der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) bekommen. Teilnehmerin Tatjana Cohrs, Erzieherin und Reittherapeutin auf einem Milchviehbetrieb mit Bullenmast und Reitbetrieb in Cuxhaven, sieht den Bauernhof als perfekten Lernort für Kinder, wo wichtige Schlüsselkompetenzen für die Zukunft erlernt werden können. Sie möchte der Bilderbuchidylle des Bauernhofs entgegentreten, mit Jahreskursen zu verschiedenen Themen, Aktionstagen rund um die Hoftiere, Besichtigungen mit dem Planwagen und weiteren Angeboten. (pm/mcw)
Nach längerer Abwesenheit habe ich vor Ostern einige Tage im Aiwangerland verbracht. In Spuckweite zu den Österreichern und den Schweizern. Schön war‘s. Vor mir die Schnee bedeckten Gipfel. Die Sonne schien. Kein Wind. Hemd statt Wollpullover. Man muss auch mal Glück haben.
Müsli, Porridge, Milchersatz, Kekse - Hafer ist beliebt bei Deutschlands Verbrauchern. Zugleich bauen die heimischen Landwirte immer weniger Hafer an. Wie passt das zusammen?
Wer in diesem Jahr noch einen Stand auf dem Tarmstedter Ausstellungsgelände bekommen möchte, kommt zu spät. Die Plätze sind allesamt vergeben. Das zeigt: Die Messe ist nach wie vor beliebt. Und sie hat für jedermann viel zu bieten.
Die politische Charmeoffensive gegenüber europäischen Bauern geht in die nächste Runde: Vertreter der EU-Staaten haben in Brüssel grünes Licht für weitere Entlastungen von Landwirten gegeben.
Die Ackersaison steht unmittelbar bevor. Deshalb wird auf nötige Abstände bei der Beackerung der Anliegerflächen an Gewässern hingewiesen. Grundstücke sind so zu bewirtschaften, dass die Gewässerunterhaltung nicht beeinträchtigt wird.
Es sprudelt aus dem Hahn, schwappt im Schwimmbad an den Beckenrand und kommt aus grauen Wolken vom Himmel: Wasser. Doch nicht überall ist die Verfügbarkeit von Wasser gewährleistet. Auch im Cuxland ist sauberes Trinkwasser nicht selbstverständlich.
Unter dem Titel „Landwirtschaft braucht Zukunft – Forderungen an die Politik“ lud die Ideenwerkstatt Landwirtschaft und Ernährung nach Godenstedt ein. Dies vor dem Hintergrund, dass aktuell in 65 Ländern weltweit Agrar-Demos stattfinden.
Wegeseitenränder ziehen sich wie ein Netz durch die intensiv genutzte Agrarlandschaft. Da auf den Äckern gepflügt, gedüngt und gespritzt wird, bieten diese einen wichtigen Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. „Die Gemeinde Gnarrenburg macht sich aktuell zur Aufgabe verlorengegangene Wegeseitenränder zurückzugewinnen. Die ersten Ortschaften Glinstedt und Karlshöfen stehen gerade im Entwicklungsprozess. „Dank der kooperativen Flächeneigentümer, Pächter und Landwirte konnten im ersten Schritt circa 13.000 Quadratmeter überpflügte Wegeseiten für die Natur zurückgewonnen werden. Das ist ein Riesenerfolg für die Natur,“ freut sich Simone Kasnitz, Klimamanagerin der Gemeinde Gnarrenburg, die das Projekt umsetzt. Aktuell werden die Grenzverläufe fachgerecht vermessen und örtlich markiert.
Am 20. März ist Frühlingsanfang. Endlich. Nach einem Winter, der in meiner Erinnerung hauptsächlich nass war, versprechen die kommenden Wochen frisches Grün, Sonne, laue Temperaturen, summende Bienen und zwitschernde Vögel. Obwohl, das mit den summenden Bienen und zwitschernden Vögeln wird immer schwieriger. Die Zahl der Insekten nimmt rasant und dramatisch ab. Weltweit sind fast die Hälfte von ihnen vom Aussterben bedroht, und das gilt nicht nur für die Bienen, sondern auch für Schmetterlinge, Käfer, Libellen, .... Ohne Insekten gibt es kein Futter für die Vögel. Und haben die nicht genug zu fressen, schaffen sie es auch nicht, ihren Nachwuchs aufzuziehen. Ohne Insekten fehlen aber auch die Bestäuber. Und das hat Auswirkungen für die Landwirtschaft. Es gibt nicht nur einen Grund, warum immer weniger Insekten durch Deutschland schwirren. Ihre Lebensräume werden immer kleiner und der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft ist eine weitere Ursache. Eine große Rolle spielen dabei Neonicotinoide, schreibt das Bundesamt für Naturschutz. Außerdem vernichten großflächig eingesetzte Herbizide wie zum Beispiel Glyphosat die Ackerwildkräuter, eine Lebensgrundlage vieler Insekten, heißt es weiter. Sollen auch in den nächsten Jahrzehnten die Vögel im Frühling zwitschern und die Bienen summen, wird es höchste Zeit, etwas dagegen zu tun.
Deutschland gehört EU weit zu den Schlusslichtern bei der Ausweisung von Schutzgebieten. 14 Prozent der Fläche des Landkreises sind geschützt. Im Kreistag wird am Zuschnitt einiger Schutzgebiete Kritik laut.
Auf Bauernhöfen, in Bergwerken oder Industrieanlagen werden Schadstoffe freigesetzt. Die EU will wegen solcher Stoffe strengere Schutzregeln. Das EU-Parlament hat das Vorhaben nun abgesegnet.
Weil es in letzter Zeit viel geregnet hat, sorgen sich viele Landwirte im Land um ihre Ernte. In der Wesermarsch ist das Wintergetreide stark betroffen, Ernteausfälle drohen. Manfred Ostendorf vom Kreislandvolk blickt dennoch positiv in dieses Jahr.
Die Landwirte wollen starten, kommen aber nicht auf ihre durchweichten Felder. Sorge um die Ernte macht sich breit. Die Gülle-Lager sind randvoll und die Bürokratie sitzt den Bauern im Cuxland im Nacken. Keine gute Kombination ...
Die Bauern-Proteste haben Gunter Gabriels Tochter an ein bislang unbekanntes Lied ihres Vaters erinnert - so entschloss sie sich, es zu veröffentlichen.
Es gibt schönere Orte zum Campen als den Platz Am Sande im Februar. Doch darum ging es den Bauern nicht, die drei Wochen in Stade ausgeharrt haben. Das Camp ist mittlerweile abgebaut, jetzt wurde Bilanz gezogen. Hier fünf Tops und drei Flops des Protestcamps.
Die Raiffeisen Weser-Elbe Warengenossenschaft hat das Geschäftsjahr 2022/23 mit dem höchsten Umsatzergebnis ihrer Geschichte abgeschlossen. Und doch ist dieser Rekord kein Grund zum Jubeln. Denn die Ursache ist die Inflation.
Immer wieder Regen. Monatelang. Das nasse, graue Wetter schlägt vielen Menschen aufs Gemüt. So wie sie sehnen sich auch die Landwirte nach Sonnenschein. Wegen der Nässe können sie momentan nicht auf die Felder. Und die Gülle quillt bald über.
Bauern mit Durchhaltevermögen: Zwei Tage lang sorgten sie im Camp am Wannaer Gravenberg für ein „Mahnfeuer“, um gegen die von der Bundesregierung geplanten Belastungen im Agrarbereich zu demonstrieren und zu informieren. Signal: „Wir machen weiter.“
Mit der Bundestagsabgeordneteten Gitta Connemann (Samtgemeinde Hesel, Ostfriesland) hatte die CDU Schiffdorf eine hochkarätige Politikerin zur Diskussion in den Tafelhof Sellstedt eingeladen. Das Thema lautete „Zukunftsfähige Agrarpolitik“.
Die EU-Kommission will Bauern entlasten und Auflagen lockern - bekommt aber keine ausreichende Mehrheit im zuständigen Ausschuss. Doch auch ohne Zustimmung der EU-Länder könnte das Vorhaben kommen.
„Vor Medienhäusern zu demonstrieren oder Druckereien zu blockieren, ist nicht akzeptabel“, stellt Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte fest. Sie reagiert damit auf den jüngsten Vorfall in Bremerhaven und ähnliche im Norden.
Die rund 30-jährige Zusammenarbeit für sauberes Trinkwasser im Gebiet des Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverbands (OOWV) wird bis 2028 fortgesetzt. Die Erfolge, ein geringerer Reststickstoffgehalt im Boden, ist mess- und sichtbar.
Jetzt blockieren Protestler nicht nur Autobahnabfahrten oder Häfen, sondern Zeitungshäuser. Vor dem Druckzentrum der NORDSEE-ZEITUNG wurde in der Nacht zu Donnerstag gar ein Misthaufen abgeladen. Die Bauern sagen, sie sind es nicht gewesen.
Der Erfolgskurs betrifft 2600 Hektar und 450 an den Verfahren teilnehmenden Landeigentümer. Doch auch Wiesenvögel sollen profitieren. Bei der Erneuerung von Wirtschaftswegen gab es jetzt allerdings zum ersten Mal Abstriche zu beklagen.
Regenfälle in Herbst und Winter haben den Landwirten im Cuxland das Leben schwer gemacht: Wohin nur mit der Gülle, wenn die Felder nass sind? Dabei haben sie erkannt: Wichtiger als das Ende der Sperrfrist ist diesmal die Hilfe untereinander gewesen.
Das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen mit Sitz in Celle hat ein Modell für unzulässig erklärt, mit dem ein Obstbauer aus dem Landkreis Cuxhaven Sozialversicherungsbeiträge für Erntehelfer sparen wollte.
Landwirte in ganz Deutschland protestieren seit Wochen gegen die Sparpläne der Bundesregierung. Nun weiten sie ihre Demonstrationen aus - gegen die Medien.
Trotz breiter Proteste hat der Bundestag das Aus für Subventionen für Landwirte beschlossen. Ein Gesetz sieht außerdem eine höhere Ticketsteuer für Passagierflüge vor.
Die CDU Schiffdorf lädt zu einer Diskussionsrunde in den Tafelhof Sellstedt ein. Das Thema der Veranstaltung am Samstag, 10. Februar, wird die Agrarpolitik sein. Unter dem Titel „Zukunftsfähige Agrarpolitik“ will die CDU Schiffdorf mit Landwirten ins Gespräch kommen. Als Redner sind Gitta Connemann, Mitglied des Bundestages und Bundesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion der CDU/CSU, Henrik Wärner, Bürgermeister der Gemeinde Schiffdorf und Agrarwissenschaftler, sowie Denis Ugurcu, Kreistagsabgeordneter und CDU-Vorsitzender in Schiffdorf eingeladen, heißt es in der Ankündigung. Vonseiten der Landwirtschaft werden Horst Meyer, LSV und Jan Heusmann, Landvolk, sowie Klaus Schnakenberg, Ringleiter der Landberatung vor Ort sein. Die Veranstaltung findet von 11 bis 13 Uhr statt. (pm/mei)
Die Streichung von Diesel-Steuervergünstigungen für Landwirte hat eine große Protestwelle ausgelöst. Im Bundesrat wird die Maßnahme jedoch vorerst nicht thematisiert.
Die CDU will sich als „Partei der Landwirtschaft“ positionieren. Landwirten müsse wieder mehr Vertrauen entgegengebracht werden. Auf eine „Tierwohl-Abgabe“ blickt die Partei zurückhaltend.
Landwirte haben am Montag mit rund 30 Traktoren eine Zufahrt zum Hafen in Bremerhaven blockiert. Die Kreuzung am nördlichen Zolltor sei dicht, sagte ein Sprecher der Polizei. Der Hafen sei aber weiter über das südliche Zolltor erreichbar. „Es ist eine spontane Demonstration.“ Wie lange der Protest anhalte, sei unklar.
Protestierende Landwirte blockieren in Frankreich zunehmend das Land. Die Regierung reagiert mit umfassenden Hilfszusagen. Doch die Landwirte sind noch immer wütend.
Landwirte wollen ihren Protest gegen die Pläne der Bundesregierung am Freitag fortsetzen und erneut mit Traktoren losziehen. Die Bauern möchten damit ein sichtbares Zeichen an viel befahrenen, gut sichtbaren Punkten wie Autobahnbrücken setzen.
Wer Tiere hält, der muss sich auch um sie kümmern. Was selbstverständlich scheint, beherzigte ein Butjadinger Landwirt offenbar nicht hinreichend. Das Amtsgericht Nordenham verurteilte ihn wegen Tierschutzverstößen zu einer Geldstrafe.
Die Landwirtschaft soll auch in der Wesermarsch moderner werden: Anlässlich der Agrarmesse, der internationalen Grünen Woche, in Berlin setzte sich der Bundestag in einer zweistündigen Debatte mit der Landwirtschaftspolitik auseinander. Die Abgeordneten verabschiedeten einen Antrag, der die Bundesregierung auffordert, einen Modernisierungsprozess in der Landwirtschaft anzustoßen. „Wir haben der Bundesregierung einen ambitionierten Zeitplan vorgegeben und werden bis zum Sommer 2024 konkrete Vorhaben auf den Weg bringen, die der Landwirtschaft Planungssicherheit und Entlastungen geben“, wird die agrarpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Susanne Mittag, die für Delmenhorst, Oldenburg-Land und die Wesermarsch im Parlament sitzt, in einer Pressemitteilung zitiert. (pm/mei)
Neues vom Team Pflanze: Die Bezirksstelle der Landwirtschaftskammer Niedersachsen lädt zu einem Fachvortrag zu Themen der Pflanzenproduktion ein. Die traditionelle Tagung findet am Mittwoch, 24. Januar, in den Räumen der Gaststätte MarC5 in Cadenberge statt. Schwerpunktthemen der Vorträge sind rechtliche Vorgaben (GAP, Pflanzenschutz), Applikationstechnik sowie integrierte Pflanzenschutzmaßnahmen in den Ackerbaukulturen, insbesondere auch im Bereich der Sommerungen und des Mischanbaus, heißt es in der Einladung. Start der Veranstaltung ist um 13 Uhr. Wer dabei sein möchte, muss sich online über die Seite der Landwirtschaftskammer Niedersachsen anmelden. Dafür wird der Webcode 33009297 benötigt. Auf www.lwk-niedersachsen.de ist zudem das komplette Tagesprogramm zu sehen. (pm/mei)
Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) hat harte Wochen hinter sich. Zum Start der Grünen Woche in Berlin ist Özdemir überzeugt, dass die Tierwohlabgabe kommen muss und er noch einiges bewegen kann.
In ihrer Protestwoche haben Landwirte viele Straßen blockiert. Hunderte Traktoren sorgten für lange Staus - ähnlich wie bei Aktionen der „Letzten Generation“. Die Reaktionen fallen aber unterschiedlich aus. Gibt es gute und schlechte Blockierer?
Zwischen den Jahren 2020 und 2023 haben 7800 Landwirte ihre Betriebe aufgegeben. Einen deutlichen Zuwachs gab es hingegen bei Betrieben mit ökologischem Landbau. Ihre Zahl wuchs in dem Zeitraum um zehn Prozent.
Der Ärger über Bürokratie, Auflagen und hohe Kosten hätten das Fass zum Überlaufen gebracht, sagen die Landwirte. Hunderte Bauern aus der Region schlossen sich am Montag der großen Bauern-Demo in Berlin an. Hat sich die Reise gelohnt?
Seit Tagen schon blockieren Landwirte im Zuge ihrer bundesweiten Protestaktionen Straßen und legen den Verkehr lahm. Doch dürfen die Bauern mit ihren steuerbefreiten Traktoren (grüne Kennzeichen) überhaupt an den Bauerndemos teilnehmen?
Die Regierung bleibt hart: Es bleibt beim geplanten, schrittweisen Abbau der Agrardiesel-Hilfen. Finanzminister Lindner stellt den Bauern vor seinem Auftritt am Montag bei der zentralen Kundgebung in Berlin aber andere Erleichterungen in Aussicht.
Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) war zu Gast in Cuxhaven. Dabei stellte er sich den Fragen der Bürger. Er äußerte sich auch zu Themen wie den Bauernprotesten und dem Hochwasser in Niedersachsen.
Dem Kreis Cuxhaven drohte ein Blockade-Hammer durch die Landwirte am Freitag. Mehrere umfangreiche Protestaktionen waren bei der Polizei angekündigt worden. Doch am Morgen gab es relativ schnell Entwarnung.
Die Proteste der Bauern stoßen in der Bevölkerung auf großes Verständnis. Am Montag steht in Berlin der Höhepunkt der Aktionswoche bevor. Als Redner erwartet wird auch ein Mitglied der Regierung.
In dieser von plakativen Parolen geprägten Zeit multipler Krisen, wirbt Bernd Wölbern für die nüchterne Betrachtung der Fakten und Zusammenhänge. Der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion warnt davor, die Bauern für politische Zwecke zu missbrauchen.
Seit Tagen gehen die Bauern mit Traktoren auf die Straße. Eine neue Studie zeigt, wie groß der Umbruch in der Landwirtschaft ist - und wie rapide das Höfesterben weiter gehen dürfte.
In diesen Tagen sind landesweit die Trecker los. Die Bauern schmücken ihren Protest gegen die Regierung mit allerhand plakativen Parolen. Doch nicht alles, was geschrieben steht, bleibt ohne Widerspruch.
Die Hafen-Blockade der Landwirte stößt zunehmend auf Kritik: Die Bredo-Werft rechnet aus, welcher Schaden dem Unternehmen entstanden ist, weil nicht gearbeitet werden konnte oder viele Beschäftigte wegen der Proteste zu spät zur Arbeit kam.
Rund 50 Menschen sind am Mittwochabend in Kirchwistedt an der B71 zusammengekommen, um an einem Mahnfeuer über die Proteste der vergangenen Tage und die Anliegen der ortsansässigen Bauern zu reden und zu diskutieren.
Die Grünen im Ortsverband Zeven seien grundsätzlich dafür, dass alle Menschen ihrem im Grundgesetz verankerten Recht nachkommen, ihre Meinung frei bei Demonstrationen zu äußern, sagt Co-Vorsitzender Malte Wilkens gegenüber der ZEVENER ZEITUNG.
Der Landfrauenverein Wilstedt hat etwa 800 Mitglieder. Eine große Gruppe, die aus Frauen mit verschiedenen Meinungen und Haltungen besteht. Das betrifft auch die aktuellen Bauernproteste, stellt dessen stellvertretende Vorsitzende Grabner klar.
Landwirte aus der Samtgemeinde Tarmstedt versammelten sich am Mittwochabend auf einem Acker an der L133 kurz vor Tarmstedt. Auch an Tag drei der aktuellen Protestwoche wolle man die Aufmerksamkeit für die Bauernproteste aufrechterhalten, so Landwirt Steffen Kruse.
Unter dem Motto „Ohne uns kein Essen“ wollen die Bäuerinnen und Bauern ein deutliches Zeichen für ihre Zukunft setzen. Seit Dienstagnachmittag sind einige von ihnen im Dauereinsatz und blockieren in Sottrum die Zufahrt zum Rewe-Zentrallager.
Kurz vor Schichtwechsel, 5.20 Uhr, das Zolltor „Roter Sand“ in Bremerhaven wird von 15 Traktoren blockiert. In Weddewarden sind es über 120, die die Zufahrt zum Hafen bis zum Amazon-Zentrum sperren. Wie war die Stimmung vor Ort? Teils überraschend...
+++ Die Bauernproteste gehen weiter +++ Heute wird der Hafen in Bremerhaven blockiert +++ Staus bauen sich immer weiter auf +++ Stimmung weiter pro Landwirte – wie lange noch? +++ Uns interessiert Ihre Meinung +++
Die digitale Datenflut nimmt auch in der Landwirtschaft zu. Um das E-Mail-Postfach effizient zu organisieren, bietet die Landwirtschaftskammer am Dienstag, 16. Januar, einen EDV-Workshop an. Das Seminar findet von 9:30 bis 13 Uhr in der Landwirtschaftskammer Stade statt, teilen die Veranstalter mit. Infos gibt es unter www.lwk-niedersachsen.de (pm/mei)
„Die Proteste der Landwirtschaft gegen die Pläne der Bundesregierung zur höheren Besteuerung von Agrardiesel verstehen wir voll und unterstützen sie.“ Das betont die Stader Raisa eG in einer Stellungnahme zum Bauernprotest. Sie nennt mehrere Gründe.
Das Recht zu demonstrieren, ist ein wichtiges und hohes Gut in unserer Demokratie. Davon Gebrauch zu machen, ist nicht verwerflich. Dennoch zeigen die Bauernproteste eine ungute Entwicklung auf.
Die Butjadinger Krabbenfischer bekundeten mit ihrer Aktion Solidarität mit den protestierenden Landwirten. Gleichzeitig machten sie auf ihre eigenen Probleme aufmerksam. Noch immer schweben Damoklesschwerter über den Betrieben.
Der Bauernprotest wird nicht nur von Landwirten getragen. Diverse Unternehmen unterstützen das Vorgehen. Das geschieht mit praktischen Aktionen oder auch öffentlichen Solidaritätsbekundungen in digitalen Medien. Zwei Beispiele aus der Region.
Gut gelaunt und mit viel Rückendeckung aus der Bevölkerung legen Landwirte den Verkehr im Landkreis Rotenburg lahm. Auch Handwerker, Lohnunternehmer, Lkw-Fahrer und andere Berufsgruppen unterstützen mit Fahrzeugen und zeigen sich solidarisch.
Der Bauernprotest ist am Montag nicht zu übersehen: Für viele Berufstätige startet der Arbeitstag mit Stillstand. Landwirtinnen und Landwirte sorgen mit ihren Traktoren vielerorts dafür, dass der Verkehr stockt oder gar zum Stillstand kommt.
Der Protest der Bauern blockiert wichtige Straßen. Obendrauf lähmt der Bahnstreik das Land. Damit schneiden Lokführer und Bauern sich ins eigene Fleisch, meint unsere Kommentatorin Birgit Marschall. Ein Kommentar.
Das Tier des Jahres 2024 ist nachtaktiv, hat mehrere Tausend Stachel und trägt den lateinischen Namen Erinaceus europaeus. Naturschützer Hermann Kück aus Lunestedt weiß, was der kleine Kerl gern mag und wie man ihm beim Überwintern helfen kann.
Wütende Bauern hindern Wirtschaftsminister Robert Habeck am Verlassen einer Fähre: Ist diese Art von Bauernprotest für den Landvolkverband Bremervörde-Zeven in Ordnung? Ein klares Nein kommt vom Vorsitzenden Alexander von Hammerstein.
Landwirte aus der Region beteiligen sich an bundesweiter Protestaktion. Der Protest richtet sich gegen Einsparungen im Agrarbereich. Die Aktionen sollen friedlich verlaufen. Gleichwohl kann es mehreren Orten zu Verkehrsbehinderungen kommen.
Die Pläne der Bundesregierung zum Abbau von Subventionen für die Landwirtschaft sind heftig umstritten, ab Montag soll es eine Aktionswoche der Bauern geben. Nun aber steuert die Koalition um.
Mit einer ganzen Aktionswoche wollen die Landwirte ihrer Kritik an der Regierung Ausdruck verleihen. Aufrufe zu einem vermeintlichen Generalstreik führen aber in die Irre.
Bei der Verbringung von Gülle ist ein Gespann verunglückt, das von der L 134 in die Straße Immenberg abbog. Der 19-jährige Fahrer verlor die Kontrolle und der Gülletanker kam in einem Graben zum Liegen. Es lief Gülle aus, weshalb die Untere Wasserbehörde des Landkreises Cuxhaven eingebunden wurde. Die Straße Immenberg musste länger gesperrt werden. (pm/skw)
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