Die Geschichte vom ausgesetzten Herdenschutzhund „Zeus“ bewegt die Region. Tierheim-Mitarbeiter kennen solche Dramen leider zuhauf. Hier berichtet Sabrina Wulff, Leiterin des Tierheims in der Wesermarsch, von ihren bewegendsten Fällen.
Seit 20 Jahren schon können Besucher im Wingster Waldzoo Ozelots beobachten, Nachwuchs gibt es bei den südamerikanischen Katzen aber selten zu bewundern. Das soll sich nun ändern. Das Gehege wurde umgebaut und Kater Thiago bekommt eine Partnerin.
Ohne Hilfe haben Haustiere oft keine Chance, in der Natur zu überleben. Trotzdem finden Passanten nicht selten herrenlose Tiere im Wald oder an der Straße. Zuletzt retteten Tierfreunde in der Nähe von Breddorf Katzen, die an der Straße liefen.
Der Tierschutz Bremerhaven ruft dazu auf, eine Petition für den Tierschutz im Land Bremen zu unterstützen. Die Tierschützer weisen in einer Mitteilung darauf hin, dass zahlreiche alarmierende Fälle von Tiermisshandlung und Vernachlässigung dringende Maßnahmen erforderlich machten. Ein trauriges Beispiel sei der Fall von Egon, einem Yorkshire Terrier-Mix, der in Lehe wie Müll entsorgt worden ist. Diese Vorfälle verdeutlichten die Notwendigkeit, den Tierschutz zu stärken und Verbesserungen einzuführen, um Missständen entgegenzuwirken.
Heute ist ein besonderer Tag für alle Katzenliebhaber: Der Tag der süßen Katzenbabys - in den USA auch bekannt als Cuddly Kitten Day! Ein Tag, an dem die unendliche Liebe und Freude gefeiert wird, die diese kleinen Wesen in unser Leben bringen. Doch was macht diesen Tag so besonders?
Willi Brehmer hat ein großes Herz für Katzen. Gemeinsam mit seiner Frau bietet er 14 Katern ein Zuhause. Einige hat der Breddorfer aus schlechter Haltung gerettet. Mit einer besonderen Sammelaktion macht sich Brehmer zudem für den Tierschutz stark.
Katzengejammer ertönt aus dem Kofferraum eines Reisebusses: Bundespolizisten haben einen illegalen Tiertransport mit Katzenbabys gestoppt. Den Besitzer erwartet nun mehr als nur eine Anzeige.
Das Schicksal der ausgesetzten Malteser-Mischlinge Peter und Silie bewegt die Menschen. Seit dem Bericht über die Not im Bremerhavener Tierheim steht das Telefon nicht still: Alle wollen Peter. Aber das Tierheim gibt den Hund nicht einfach her.
Für sechs kleine Kätzchen sucht das Wittstedter Tierasyl „Heimatlos“ ein kuscheliges Körbchen bei lieben Menschen. Die Stubentiger sind knapp ein Jahr jung. Zurzeit sind sie Menschen gegenüber noch relativ scheu.
Das Bremerhavener Tierheim ist überlastet - weil zu viele Menschen sich während der Corona-Zeit unüberlegt Hund oder Katze ins Haus geholt haben, sie den Tierarzt nicht mehr bezahlen können, das Tier „stört“. Die Folgen sind durchaus dramatisch.
Tatjana ist eine vier Jahre alte, selbstbewusste Katzendame, die genau weiß, was sie möchte. Sie ist sehr kontaktfreudig und genießt ihre Streicheleinheiten. Manchmal ändert sie jedoch schlagartig ihre Meinung und möchte doch lieber ihre Ruhe haben.
Immer wieder kommt die Diskussion auf, wieso für Hunde, aber nicht für Katzen, Steuern gezahlt werden müssen. Die flauschigen Vierbeiner wären Vogelkiller. Gemeinden und Naturschützer sehen eine solche Zwangsabgabe als falsches Instrument.
Schnurrt beim Kuscheln auf der Couch ganz lieb, fällt aber gerne mal Besucher an: Katzen können sich merkwürdig und widersprüchlich verhalten. Doch was ist normal - und was fällt aus der Reihe?
Trotz eitriger Wunden, Schmerzen und Fieber: Eine Katzenbesitzerin aus Nordenham soll ihre kranken Tiere aus Kostengründen nicht zum Arzt gebracht haben. Der Fall schlug so hohe Wellen, dass sich jetzt die Justiz damit befasst hat. So ging es aus.
In Stemmen sind in den zurückliegenden Monaten vermehrt Hauskatzen verschwunden. Spurlos. Mindestens ein Dutzend Stubentiger sollen es sein. Die Häufung der Fälle kann kein Zufall mehr sein, glauben manche der betroffenen Bürger im Ort.
Neben Sars-CoV-2 gibt es zahlreiche weitere Coronaviren. Ein bei Katzen vorkommender Erreger ist auf Zypern gefährlich mutiert. Streuner werden von dort oft in andere europäische Länder gebracht - verbreiten sie nun auch dort die neue Seuche?
Ein bei Katzen vorkommendes Coronavirus ist auf Zypern gefährlich mutiert. Streuner werden von dort oft in andere europäische Länder gebracht - verbreiten sie nun die neue Seuche?
Die Preise explodieren in allen Lebensbereichen. Auch Tierhalter sind davon in vielfältiger Weise betroffen. Vor allem die Diskussionen um die neue Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) reißen nicht ab. Bedroht diese sogar den Pferdesport?
Elli ist eine unsichere und zurückhaltende Katzendame. Sie ist noch recht jung, geboren wurde sie am 27. Mai 2021. Das Zusammenleben mit Menschen fällt ihr sehr schwer und ist eher eine stressreiche Angelegenheit für sie. Daher sucht der Bremerhavener Tierschutzverein für Elli einen Platz als Hofkatze. Mit ihren vierbeinigen Artgenossen kommt sie gut zurecht. Elli wurde negativ auf das Feline Immundefizienz-Virus (FIV) und Leukämie bei Katzen (FeLV) getestet. Wer Interesse an Elli oder einer anderen Katze hat, kann sich gerne an den Verein Tierschutz Bremerhaven, Vieländer Weg 137, wenden. Er ist erreichbar telefonisch unter 0471-83257 oder per Mail an info@tierschutz-bremerhaven.de. (pm/mcw)
Im bayerischen Kelheim kämpfen Ehrenamtliche der Tierhilfe „seit Jahrzehnten“ gegen verwilderte und herrenlose Katzen. Ohne Erfolg. Der Landkreis ruft nun den „Katzennotstand“ aus.
Batu und Vivia warten im Wittstedter Tierasyl „Heimatlos“ auf liebe Menschen, die ihnen ein neues Zuhause geben. Rüde Batu ist ein neun Jahre alter Mischling. Kangal-Hündin Vivia ist sieben Jahre alt. Beide sind total lieb und möchten am liebsten immer dabei sein. Da sie sehr aneinander gewöhnt sind, werden sie nur zusammen vermittelt. Katzen sollte es in ihrem neuen Zuhause nicht geben. Mit Artgenossen sind beide eher unauffällig. Aufgrund der Abgabesperre während der Weihnachtszeit dürfen die beiden Vierbeiner erst im Januar abgegeben werden. Kennenlernen ist aber schon ab sofort möglich. Wer Batu und Vivia aufnehmen möchte, kann sich im Tierheim unter 04746/72430 melden. (fp/skw)
Die Mitglieder des Tierschutzvereins bitten um Mithilfe, um die Herkunft einer Katze klären zu können. Das hochtragende und unterernährte Tier war im Rahmen einer Kastrationsaktion im August in eine Lebendfalle gegangen. Das Alter der Katze wird von den Tierheim-Mitarbeitern auf zwei bis fünf Jahre geschätzt. Die Falle stand im Anton-Hullmann-Weg in Ovelgönne. Das Tier muss in der Vergangenheit am rechten Auge operiert worden sein, heißt es in einer Mitteilung des Tierheims. Gegenwärtig befindet sich die Katze auf einer Pflegestelle des Tierschutzvereins Wesermarsch. Die Mitglieder fragen nun: Wer vermisst oder kennt dieses Tier oder weiß, woher es kommt? Kontakt für Hinweise: Nina Tonn, Telefon 0152/27802433. (pm/san)
Für die Katze Olga sucht das Wittstedter Tierasyl „Heimatlos“ ein schönes Zuhause bei tierlieben Menschen. Die Katze ist etwa vier Jahre alt und vorschriftsmäßig kastriert. Sie ist im Sommer hochtragend im Tierheim aufgenommen worden. „Ihr Nachwuchs ist inzwischen ausgezogen. Deshalb suchen wir jetzt für Olga eine passende Familie“, berichten die Tierschützer. „Die Tiere sind bei uns zwar gut untergebracht, das soll aber kein Dauerzustand sein. Es ist wichtig, dass wir sie an neue Besitzer vermitteln, damit sie wieder feste Bezugspersonen bekommen.“ Olga ist verschmust, kuschelig und sehr anhänglich. Wer die Samtpfote aufnehmen möchte, kann sich im Tierheim unter 04746/72430 melden. Informationen gibt es unter www.tierasyl-heimatlos-wittstedt.de. (fp/mcw)
Diese Katze hat überlebt - zwei lange Monate musste sie neben ihrem gestorbenen Besitzer durchhalten und hat dafür eine aus menschlicher Sicht grausame Entscheidung getroffen. Im Tierheim Cuxhaven wird die Katze wieder aufgepeppelt.
In Indonesien leiden Hunde auf barbarischen Märkten erst entsetzlich und landen dann im Kochtopf. Einem Markt wurde der Verkauf von Hunde- und Katzenfleisch nun verboten. Aber die Tradition lebt noch.
Der ungefähr vierjährige Kater Ace würde sich über ein neues Zuhause freuen. An Wohnungshaltung ist er gewöhnt. Zurzeit ist er noch etwas schüchtern, aber Katzenfreunde können rasch sein Vertrauen gewinnen.
Tierheime verhängen Aufnahmestopps, Mitarbeitende fühlen sich machtlos: Die Welle der ungewollten Tiere übersteigt alle Kapazitäten. Jetzt verschaffen sich Vereine mit einem Brandbrief ans Bundesministerium Gehör. Hier kommen Pflegerinnen zu Wort.
Auch Tiere haben Kumpels: Sie kommunizieren, erkennen einander wieder und helfen sich bei der Körperpflege. Zum internationalen Tag der Freundschaft ein Blick auf soziale Bindungen in der Fauna.
Sogar mitten in der Nacht retten die Helfer des Tierasyls „Heimatlos“ verletzte oder ausgesetzte Tiere. Derzeit müssen in Wittstedt mehr als 60 Katzen betreut werden. Nach der langen Corona-Pause laden die Tierfreunde erstmals wieder zum Sommerfest.
Wann kommt schon mal der Präsident der Internationalen Wildkatzenvereinigung nach Bremerhaven? Im neuen Kinderbuch von Henning Lühr ist das der Fall. „Mizi & Miguel“ kämpfen für die Rechte der Wildkatzen. Was ist das Besondere an diesem Buch?
Wer hat ein Körbchen frei und bietet Katze Uschi ein neues Zuhause? Der Bremerhavener Tierschutz sucht ein neues Zuhause für die schwarzweißfarbene Samtpfote. Uschi ist nach Angaben der Tierschützer eine kleine Prinzessin, die gerne selbst entscheiden möchte, wann sie gestreichelt wird. Sie ist generell sehr verschmust und kontaktfreudig, zeigt jedoch deutlich, wenn es genug ist. Im Haushalt sollten keine Artgenossen und Kinder leben, denn mit denen kommt sie nicht zurecht. Sobald sie sich eingelebt hat, würde sie sich sehr über die Möglichkeit auf Freigang freuen. Uschi wurde negativ auf FIV und FeLV getestet. Melden können sich potenzielle Interessenten unter Telefon 0471/83257 oder unter info@tierschutz-bremerhaven.de. (pm/yvo)
Wer gibt Knut eine Chance? Das Wittstedter Tierasyl „Heimatlos“ sucht für den rotbraunen Kater ein schönes Zuhause, wo er in Ruhe seine letzten Lebensjahre verbringen kann. „Knut ist etwa 15 Jahre alt. Sein genaues Alter kennen wir aber leider nicht“, berichten die Tierschützer.
Die Stadt Nordenham hat eine Katzenverordnung. Diese besagt, dass ein Stubentiger gechippt und kastriert sein muss, wenn er ein Freigänger ist. Warum das so wichtig ist und welche Folgen es hat, die Regeln zu ignorieren, erklärt das Ordnungsamt.
Kalle hat noch keine Familie gefunden, die ihn aufnimmt. Daher sucht das Wittstedter Tierasyl „Heimatlos“ weiterhin liebe Menschen, die ihm ein schönes Zuhause bieten. Der Kater ist drei Jahre alt und vorschriftsmäßig kastriert. Er hat gute Charaktereigenschaften, ist sehr verkuschelt und verspielt. Kalle hat keine Probleme mit seinen Artgenossen und versteht sich gut mit ihnen. Schön wäre es, wenn ihm in seinem neuen Zuhause Freigang gewährt werden könnte. Wer den umgänglichen und unkomplizierten Kater in seine Familie aufnehmen möchte, kann sich telefonisch unter 04746/72430 im Tierheim melden. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.tierasyl-heimatlos-wittstedt.de. (fp/mcw)
Bremerhavens tierische Tage ruft der Verein Bremerhavener Haustierversorgung am Sonnabend und Sonntag, 1. und 2. Juli, auf. Jeweils von 13 bis 18 Uhr können sich auf einem rund 6.000 Quadratmeter großen Gelände in Lehe, Lipperkamp 19, und den beiden dazugehörigen Hallen regionale Vereine und Organisationen rund ums Tier präsentieren. Rund 20 sind bereits dabei, darunter die Tierheime Bremerhaven und Cuxhaven, das Hundezentrum Pipinsburg, „Kitten in Not“ und „Nordseeschnuten“.
Eine Katze ist vergangene Woche im Hausflur eines Mehrfamilienhauses in Leherheide entdeckt und gerettet worden. Im Tierheim dann die süße Überraschung: Das Tier brachte zwei Kitten zur Welt. Wir haben die kleine Familie besucht. Einfach süß!
Für die Katzendame Laila sucht das Wittstedter Tierasyl „Heimatlos“ ein liebevolles neues Zuhause. Der sieben Jahre alte Stubentiger kuschelt ausgesprochen gern und ist außerdem sehr anhänglich. Im Wittstedter Tierheim fühlt sie sich deshalb auch überhaupt nicht wohl - sie braucht menschliche Wärme. Viel lieber würde das treue Tierchen schon bald wieder bei einer tierlieben und liebevollen Familie wohnen. Laila ist sehr pflegeleicht: Mit anderen Katzen hat sie keine Probleme. Und Freigang ist nicht unbedingt erforderlich. Wer die hübsche Katze Laila gern bei sich aufnehmen möchte, kann sich einfach unter 04746/72430 im Wittstedter Tierasyl „Heimatlos“ melden. (fp/lit)
Für den niedlichen Kater Benni sucht das Wittstedter Tierasyl „Heimatlos“ jetzt nette Menschen, die den Vierbeiner gern bei sich zu Hause aufnehmen möchten und ihm ein liebevolles Heim bieten. Die Katze ist ganz genau 18 Monate alt und vorschriftsmäßig kastriert. Die Charaktereigenschaften von Kater Benni: Er ist sehr verkuschelt und außerdem mächtig verspielt, er versteht sich prima mit seinen drolligen Artgenossen und braucht, wie eigentlich die meisten Katzen, nicht unbedingt seinen Freigang. Wer den recht unkomplizierten Kater Benni gern bei sich aufnehmen möchte, kann sich unter 04746/72430 im Wittstedter Tierheim „Heimatlos“ melden. Heß
Die verheerenden Erdbeben in der Türkei und in Syrien haben unsägliches Leid verursacht - auch für Tiere. Mit meist zu geringen Mitteln geben Helfer alles, um auch deren Wunden zu heilen.
Tierleid entsteht, wo sich Katzen unkontrolliert vermehren und die Abkömmlinge als herrenlose Streuner dahinvegetieren. Die Verwaltung der Stadt Cuxhaven reagiert auf dieses Problem: Demnächst tritt in Cuxhaven eine Katzenschutzverordnung in Kraft. Ab dem 1. Juli gilt die neue Regelung. Bis zu diesem Stichtag haben Halter von sogenannten Freigängern (Katzen und Kater, die nach draußen gelassen werden) dafür zu sorgen, dass ihre Tiere kastriert, gechipt und in einer Datenbank registriert sind. Entsprechende Nachweise, darunter auch eine Kastrationsbescheinigung, sind bei der Stadt auf Verlangen hin vorzulegen. Wer sich bis zum Stichtag nicht entsprechend gekümmert hat, begeht eine Ordnungswidrigkeit und muss mit einem Bußgeld rechnen. (pm/skw)
Früher wurden die wilden Katzen im Fischereihafen von Bremerhaven sich selbst überlassen. Sie vermehrten sich unkontrolliert, wurden krank und schlecht versorgt. Eine Ehrenamtliche zeigt uns, wie das Katzen-Chaos verhindert wurde.
Für eine ganze Kinderstube sucht das Wittstedter Tierasyl „Heimatlos“ ein liebevolles Zuhause. Zwölf Katzen und Kater, alle etwa acht Monate alt, warten auf Tierfreunde, die sie aufnehmen. Alle sind kastriert und gechipt. An Streicheleinheiten müssen sie sich noch gewöhnen. Kontakt: 04746/72430. (fp/bel)
Viele Kommunen haben sie bereits, eine Kastrationspflicht für Katzen, die sich auch draußen aufhalten. Jetzt folgt der Tarmstedter Samtgemeinderat dem Antrag von Tierschützerinnen und macht die Kastration frei laufender Katzen zur Pflicht.
Streunerkatzen führen ein hartes Leben. Sie leiden an Hunger, Krankheiten und sind oft verletzt. Zudem wächst ihre Population unkontrolliert. Tierärztin Nicola Ohlmann erklärt, warum die Kastrationspflicht hilft.
Bereits vor vier Jahren versuchten Tierschützerinnen die Mitglieder des Tarmstedter Samtgemeinderates davon zu überzeugen, eine Kastrationspflicht für frei laufende Katzen einzuführen. Damals wurde dies abgelehnt. Doch nun liegt ein neuer Antrag vor.
In den Dörfern ist immer weniger los, wird oft gesagt. Der Weserort Sandstedt will das Gegenteil beweisen: Wirtin Marina Meyer eröffnet dort jetzt den „Schwarzer Kater“. Die Kneipe soll sogar um ein Bistro ergänzt werden.
Nina Blome schaut nicht weg. Sie sieht, wenn Katzen Hilfe brauchen. Und: Sie tut etwas. Nicht selten wird sie für ihren Einsatz beschimpft, sogar vom Hof gejagt. Doch sie bleibt dran. So lange, bis auch ihre Kritiker sagen: „Gut, dass Sie helfen.“
Osterferien auf Mallorca, der Nachbar füttert Felix? „Katzen sind keine Zimmerpflanzen“, sagt Tierärztin Dr. Tatjana Rusch, die Bremerhavens einziges Katzenhotel „Gismos Inn“ führt - die Rettung, wenn Tierbesitzer plötzlich ins Krankenhaus müssen.
Katzen und Hunde, die in vermüllten Wohnungen hausen, halb verhungerte Kühe im Stall: Der Zweckverband Veterinäramt Jade-Weser hat 2022 mehrere Haltungsverbote aussprechen können. Hier die teils schockierenden Verstöße aus der Wesermarsch.
Ich weiß ja nicht, wie Sie es mit ihren Haustieren halten, aber meiner Katze steht seit einer Weile keine Schlafzimmertür mehr im Weg. Kaum gehe ich in Richtung Bett und fahre herunter, dreht die Katze noch mal auf. Bälle werden durch die Gegend geschossen, statt im Kratzbaum wird im offenen Kleiderschrank geklettert und auf der Bettdecke eine imaginäre Maus gefangen. Ist der Spuk nach einigen Minuten vorbei, dreht sie sich auf der Bettdecke ein und schnorchelt vor sich hin. Sie ist eindeutig ein Kringelschläfer - und ich drapiere mich gekonnt um die schnarchende Katze herum. Das geht sogar im Schlaf.
Da wird nichts mehr draus. Die Frequenzen passen einfach nicht zusammen. Prachtexemplar hin oder her. Wir mögen uns nicht. Da können mich seine hinreißend graugrünen Augen noch so fixieren. Du lässt mich eiskalt, mon cher. „Ihr könnt euch nicht riechen“, stellt meine Freundin Ines verblüfft fest. Sie steht auf den Typ. Beruht auf Gegenseitigkeit: Kaum hält sie die Hand hin, stolziert er auf sie zu, man flötet, flirtet, schmust, er frisst ihr aus der Hand. Ich sehe dem Dreamteam zu. Sein grünblauer Blick streift meinen braunen, er schleicht mir auf Armlänge näher - und auf mein ungerührtes „na, du?!“, macht er verächtlich kehrt. Ciao, Cino, zieh hin. „Aus dir wird nie ’ne Katze“, grinst Ines. Nee. Wozu? Ich mag weder Raubtiergebisse noch Krallen. Außerdem hab ich’n anderen. Edler Adel. Keck, charmant, warmherzig, bisserl verrückt. Ein Kerl mit Charakter. Die Liebe traf mich vor ein paar Tagen, ein coup-de-foudre. Eine frühere Kollegin hat ihn eingeschleppt. Wie er in der Redaktion jugendlich ungestüm auf mich zuflitzt, nach meiner Hand schnappt, mich zum Anbeißen findet. Der Altersunterschied? Ach, geschenkt. Gestatten: Xandor von der Trotzenburg. Mir werden die Knie weich, ich knicke ein vor dieser entwaffnenden Direktheit. „Ich sag Karlsson zu ihm“, sagt sie. Karlsson, weltbester Karlsson, wir sind seelenverwandt. Ich werde von dir träumen, du unwiderstehliches Päckchen Rauhhaardackelbaby.
Der Tiersuchdienst Wesermarsch hatte es im vergangenen Jahr nach eigenen Worten mit einer „Flut an Jungkatzen und Katzenbabys“ zu tun, die von ihren Halterinnen und Haltern ausgesetzt worden waren. Der Verein fordert drastische Schritte.
Die sechs Monate alte Beauty braucht ein wenig Zeit, um sich an fremde Menschen zu gewöhnen. Das Wittstedter Tierasyl „Heimatlos“ sucht für sie ein neues Zuhause. Beauty braucht auf jeden Fall einen Artgenossen zum Spielen. Wer die Katze aufnehmen möchte, kann sich im Tierheim unter 04746/72430 melden. (fp/bel)
Glückliche Gesichter bei Ingrid und Hans-Jürgen Domhardt vom Verein Tierschutz Stadt Langen und Umgebung: Nach einem Artikel der NORDSEE-ZEITUNG über die herausfordernde Arbeit des engagierten Vereins gab es eine faustdicke Überraschung.
Christina Josten hat Angst vor dem neuen Jahr. Davor, dass die Kosten weiter steigen. Dass wieder neue Tiere kommen. Lieblos angebunden vor ihrer Tür. Oder abgelegt zum Sterben. Ihr Gnadenhof in Sandbostel ist voll, und ohne Hilfe wird es eng.
Sie kümmern sich um Streuner, vor allem streunende Katzen. Die Tiere gesund durch den Winter zu bringen, sehen die drei aktiven Helferinnen des Tierschutzvereins Wesermarsch als wichtige Aufgabe an. Doch es gibt große Probleme.
Keine guten Zeiten für Tierheime. Warum das auch für den Verein „Rasselbande“ mit seinem Tiergnadenhof in Sandbostel gilt, erklärt Christine Josten, die angesichts steigender Energiekosten und Inflationssorgen um Spenden bittet.
In der Deichstraße in Kleinensiel wurde eine offenbar herrenlose Katze gefunden. Sie ist weiblich und sehr gepflegt. Sie ist ausgewachsen, sehr zutraulich und den Menschen zugewandt. Der Besitzer, oder wer Auskunft über den Besitzer geben kann, bitte im Sekretariat der Gemeinde Stadland unter Telefon 04732/89-11 melden. (pm/com)
Vor zwei Wochen ist bei mir ein Satansbraten im Zuckerschnutenpelz eingezogen: Eine kleine Pflegemiez. So süß sie auch schnurren und den Kopf zum Halskraulen überstrecken kann, so viel Dummtüch hat sie in ihrem kleinen Kopp. Ihre Deko-Tipps habe ich schnell umgesetzt: Sämtliche Topfpflanzen sind von den Fensterbänken auf eine Kommode außer Reichweite umgezogen. Auch mein Essen muss ich nun mit meinem Leben verteidigen. Doch unschlagbar ist ihr Größenwahn. Von der Sofalehne ging es - so gerade eben - rauf auf die Vitrine, von dort mit zwei Pfoten an den Deko-Birkenstamm unter der Decke. Wenig grazil hing sie kurze Zeit in der Luft, die Hinterbeinchen ruderten nach Halt, die Augen wurden groß. Plopp! Nach wenigen Augenblicken machte sie einen nicht besonders eleganten Abgang.
Blaue Augen, rot-weißes Fell, zaghaftes Miau – der kleine Kater ist scheu. Ein weiteres unter vielen kleinen Leben, dem der Verein Tierschutz Stadt Langen und Umgebung Starthilfe oder Unterstützung gibt. Der Verein steht vor neuen Herausforderungen.
Für Halter ist es eine unerträgliche Vorstellung: Der Hund oder die Katze wird dement. Doch Ärzte machen Hoffnung, denn es gibt sowohl Anzeichen zur frühen Erkennung als auch langfristige Hilfe.
Für demente Hunde und Katzen bietet die Tierärztliche Hochschule Hannover eine Spezialsprechstunde an. Grund dafür sei, dass die Erkrankung „aktuell unterdiagnostiziert und die tierischen Patienten somit unterversorgt“ seien, sagte Tierärztin Nina Meyerhoff. Zwar geben es noch keine Heilung, jedoch könnten Linderung der Symptome, Prävention sowie eine bessere Aufklärung „zu besserer Prophylaxe und insgesamt zu einer besseren medizinischen Versorgung älterer Tiere führen“. Derzeit litten verschiedenen Studien zufolge 68 Prozent der Hunde zwischen 15 und 16 Jahren sowie jede zweite Katze über 15 an Demenz.
Der vier Monate alte Kater würde gerne endlich aus dem Wittstedter Tierasyl „Heimatlos“ ausziehen und zusammen mit seinem Bruder ein neues Zuhause finden. Beide sind sehr lieb und neugierig. Weitere Geschwister der kleinen Kater warten ebenfalls noch auf Tierfreunde, die sie aufnehmen. Das Tierheim ist unter der Rufnummer 04746/72430 zu erreichen. (fp/bel)
33 Katzen warten derzeit im Tierasyl „Heimatlos“ in Wittstedt auf ein neues Zuhause. Die meisten sind Kitten, die bereits im Frühjahr geboren worden sind. Eines von ihnen ist „Klein Baby“ - ein besonders tragischer Fall.
Elsa ist eine drei Jahre alte charmante Katzendame. Das Wittstedter Tierasyl Heimatlos möchte sie an liebe Menschen vermitteln. Nach einer kurzen Zeit der Eingewöhnung schmust sie gerne. Elsa verhält sich sozial zu anderen Katzen und braucht Freigang. Wer sie aufnehmen möchte, kann sich unter 04746/72430 melden.
Er wollte sich mal Luft machen. In einem Brief an die Redaktion der Zevener Zeitung klagte ein Leser sein Leid mit Katzen aus der Nachbarschaft auf seinem Grundstück. „Warum muss ich das alles hinnehmen?“, fragt er. Die Antwort: Er muss gar nicht.
Er wollte sich mal Luft machen. In einem Brief an die Redaktion der Zevener Zeitung klagte ein Leser sein Leid mit Katzen aus der Nachbarschaft auf seinem Grundstück. „Warum muss ich das alles hinnehmen?“, fragt er. Die Antwort: Er muss gar nicht.
Zur Ruhe zu kommen ist für Heike Winter nicht denkbar: Am vergangenen Wochenende musste ihr Kater eingeschläfert werden. Das Tier hatte sich noch mit gebrochener Wirbelsäule und geplatzter Lunge nach Hause geschleppt, erzählt die Buchholzerin. Einen Autounfall schließt sie als Grund aus - dafür hat sie eine andere Theorie.
Heidi Seekamp hatte es befürchtet. Dieser Tage sieht sie ihre dunklen Ahnungen in Erfüllung gehen: Die „Corona-Hunde“ kommen. Viele Tierheime haben einen Aufnahmestopp für Hunde verhängt. So das Heim in Verden, dessen Leiterin Seekamp ist. „Seit zwei Monaten explodieren die Zahlen“, sagt sie und prophezeit, die Welle werde sobald nicht auslaufen. Das deckt sich mit dem, was die Leiterin des Tiergnadenhofs in Sandbostel erlebt. „Ich könnte jeden Tag zehn Hunde aufnahmen“, klagt Christine Josten.
Ingrid und Hans-Jürgen Domhardt sind echte Tierfreunde. Deswegen haben sie am 3. März 1997 den Verein Tierschutz Stadt Langen und Umgebung gegründet. Das Erreichte lässt sich in Zahlen ausdrücken: Mehr als 604.000 Euro hat der Verein in den 25 Jahren seines Bestehens zum Wohl von Tieren ausgegeben.
Doris Müller* ist sauer. Nicht darüber, dass ihr Nachbar in einem Loxstedter Mehrfamilienhaus Katzen hält und diese auch Freigang haben. Sondern darüber, dass er die beiden Tiere nicht hat kastrieren lassen und diese daher regelmäßig trächtig sind. Denn sie fürchtet um die Gesundheit der Katzen, inklusive ihrer Nachkommen. Noch dazu vor dem Hintergrund, dass es in Loxstedt seit 2012 eine Kastrationspflicht für Katzen mit Freigang gibt.
Das schnellste Tier, das Claudia Schröder jemals gesehen hat, war ein Hamster. Die Leiterin des Wittstedter Tierasyls „Heimatlos“ kennt keinen anderen Fall, in dem ein „lebendiges Weihnachtsgeschenk“ früher in ihrem Tierheim landete. „Schon mittags an Heiligabend stand der Hamster bei uns auf dem Tisch“, erinnert sich Schröder. Eine Vermittlungssperre ab dem 13. Dezember soll helfen, solche Fälle zu verhindern. Bis dahin jedoch warten noch jede Menge Vierbeiner auf ein neues Zuhause.
Katzen töten in Deutschland jährlich Dutzende Millionen Singvögel. Das ist auch in Nordenham ein Problem. In der Stadt gilt zwar eine Verordnung, die die Kastration und das Chippen frei laufender Katzen vorschreibt, doch zu kontrollieren ist das kaum. Das Thema hat jetzt den Nordenhamer Stadtrat beschäftigt.
In der Corona-Pandemie kommen immer mehr Menschen auf den Hund, die Katze oder das Meerschweinchen. Haustiere sind gefragt wie nie. Diplom-Psychologe Christoph Jung erklärt im Gespräch mit Mark Schröder die Gründe dafür und sagt, warum man junge Hunde bereits jetzt auf die Zeit nach der Krise vorbereiten sollte.
Was Tierschützer schon länger befürchtet haben, tritt nun ein: Mit sinkenden Corona-Fallzahlen füllen sich allmählich die Tierheime mit Hunden und Katzen, die von überforderten Besitzern abgegeben oder gar ausgesetzt werden. Auch im Tierheim Bremerhaven macht sich die Rückgabewelle deutlich bemerkbar. Und ein Ende ist noch längst nicht in Sicht.
„Nein“, sagt Wencke Eymers bestimmt. Was sie macht, sei kein Yoga für Hunde. Die Tierphysiotherapeutin aus der Diederichsstraße in Nordenham erklärt anschließend geduldig, was sie tatsächlich macht. Und demonstriert ihre Methoden und Therapien an ihren beiden aufgeweckten Chihuahuas.
Wiedersehensfreude in Rhade: Kater „Jojo“ ist wieder zuhause bei Besitzerin Katrin Keller und hat sich inzwischen in gewohnter Umgebung eingelebt. Das ist nicht selbstverständlich, denn „Jojo“ hat schwierige Wochen hinter sich. Ein oder mehrere Tierquäler hatten ihn Mitte März mit zwei Schüssen in den Kiefer und den Bauch lebensgefährlich verletzt. Nach wochenlangem Aufenthalt in einer Tierklinik und mehreren Operationen ist der Kater nun gesundheitlich über den Berg und agil. Doch eine Sorge bleibt.
Wenn es ein Geräusch gibt, das den Frühling verkündet, dann ist es das Singen der Vögel. Das lässt nicht nur Menschen frohlocken, sondern ruft auch eine Spezies auf den Plan, die die gefiederten Tiere zum Fressen gern hat: Katzen. Das Jagen der in der Kulturlandschaft ohnehin dezimierten Vögel liegt in ihrer Natur. Doch Katzen-Halter können einiges tun, um ihre Lieblinge auf andere Pfade zu lenken. Was, das erläutert Francesco-Hellmut Secci vom Naturschutzbund (Nabu) im Interview.
Ihre Katzen sind tot. Vergiftet. Alle drei. Eine nach der anderen. Mareike Röschert-Schwarberg und ihr Lebensgefährte Robin Bähre aus Sittensen können es immer noch nicht fassen. Sie haben mit ansehen müssen, wie ihre schmusebedürftigen Lieblinge qualvoll starben. Auch zwei Katzen von Joanna Finster zeigten Vergiftungserscheinungen, konnten aber gerettet werden. Nach draußen dürfen ihre Tiere nicht mehr. Solange, bis geklärt ist, wer hinter der Geschichte steckt. Ein weiterer tragischer Vorfall wird derweil aus Rhade gemeldet. Dort wurde ein Kater angeschossen.
Viele denken: Hunde nimmt man am besten überall mit hin, und Katzen können zu Hause bleiben, wenn ein Nachbar sie füttert. Doch das ist ein Mythos, betont Tierärztin Dr. Tatjana Rusch. Mit schlimmen Folgen für die Stubentiger – egal, ob der Besitzer im Urlaub, im Krankenhaus oder in der Reha ist. Deshalb eröffnet die Veterinärin gemeinsam mit Tierschützerin Ute Kellmer nun ein Katzenhotel in der Seestadt.
Wenn das Telefon der Tierhilfe Rotenburg klingelt, geht es meistens um eine in Not geratene Katze. Ein ehrenamtliches Team ist rund um die Uhr erreichbar und vermittelt Katzen in gute Hände. Das Schicksal der einzelnen Vierbeiner ist dabei genauso verschieden wie die Fellfarbe und der Charakter selbst. Zehn Katzen warten derzeit auf ein neues Zuhause.
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