In vielen Gemeinden und Kliniken fehlen Ärzte. Da trifft es sich gut, dass es Bewerber aus dem Ausland gibt. Doch für sie gibt es in Deutschland enorme Hürden zu überwinden.
In der vergangenen Woche fand der Ärztetag statt. Aus diesem Anlass sprachen wir mit Dr. Marc Hanefeld, Delegierter der Versammlung der Ärztekammer Niedersachsen für den Bezirk Stade, über die Themen Ärztemangel bis Hitzeschutz und Homöopathie.
Die Situation in der Notaufnahme am Klinikum Reinkenheide kommentiert Sabrina Jacob, Leiterin der Landesvertretung Bremen der Techniker Krankenkasse: „Sowohl die Steigerung der Notfälle seit Jahresbeginn als auch die weitere Prognose zeigt eine strukturelle Überforderung, die durch bessere Patientensteuerung abgewendet werden muss.“ Nicht jede plötzlich auftretende Gesundheitsbeschwerde sei ein Fall für die Notaufnahme oder den Krankenwagen. Um Patienten zielgenau zu versorgen und die Situation in den Notaufnahmen zu entlasten, könne die Vernetzung der Rettungsleitstellen Abhilfe schaffen. Laut Jacob sei das Land Bremen gefragt, die Einrichtung einer Gemeinsamen Notfallleitstelle für die zentrale Steuerung der Versorgung sowie die Zusammenführung der Rufnummern 112 und 116117 zu fördern. (pm/axt)
Hausärzte sind für ländliche Gegenden meist schwer zu gewinnen. Samantha und Julian Henderson haben sich ganz bewusst in einer Hausarzt-Praxis in Brake niedergelassen. Was hat sie dazu gebracht? Und was sind Ihre Erfahrungen?
Ärzte wollen Patientinnen und Patienten effizienter durchs Gesundheitswesen lotsen. Patientenschützer kontern: Sie wollen erst Prüfungen, wie gut die einzelnen Praxen überhaupt sind.
Ein Netz mit Praxen und Kliniken ist überall wichtig. Doch mancherorts fehlen schon Ärztinnen und Ärzte, und das spitzt sich weiter zu. Sollen Patienten deshalb gezielter durchs System gelotst werden?
Nichts ist spruchreif. Alles ist im Vagen. Eine konkrete Aussicht darauf, dass sich alsbald wieder ein Kinderarzt in Zeven niederlässt, besteht nicht. Samtgemeindebürgermeister Henning Fricke spricht von „intensiven Gesprächen“.
Ärzte der Berliner Charité sind mit ihren Arbeitsbedingungen unzufrieden und streiken für mehr Gehalt. Einige Eingriffe müssen deswegen verschoben werden.
Im deutschen Gesundheitswesen werden Fachkräfte dringend gebraucht. Ohne Medizinerinnen und Mediziner aus anderen Ländern wäre die Personalnot noch größer, wie neue Statistikdaten zeigen.
Das Wendland sucht nach Fachkräften in fast allen Branchen. „In ländlichen Regionen brauchen wir Leute im Bereich Bildung, Logistik und Handwerk“, sagt Sigrun Kreuser von der Vermittlungsagentur Wendlandleben. Besonders Mediziner will die Agentur derzeit in den Landkreis Lüchow-Dannenberg locken. Um Ärzte aller Fachrichtungen anzusprechen, wurde der kleine Film „Wenn Landärztin, dann Wendlandärztin“ auf YouTube gestellt. Darin erzählen vor allem junge Mediziner, wie gut es ihnen in der Region gefällt - meist wegen der Vernetzung untereinander und des entschleunigten Privatlebens.
Deutschland fehlen in den kommenden Jahren etwa 50.000 Ärztinnen und Ärzte. „Wir werden in eine ganz schwierige Versorgungssituation kommen“, warnt Gesundheitsminister Lauterbach.
Das Langener DRK-Team lädt für Donnerstag, 11. April, von 17 bis 20.30 Uhr zur Blutspende in die Grundschule am Hinschweg ein. Jeder ab 18 Jahren darf Blut spenden. Eine Höchstaltersgrenze gibt es nicht mehr. Letztlich entscheidet der DRK-Arzt vor Ort nach eingehender Befragung, ob gespendet werden darf oder nicht. Die Spender bekommen in Langen für alle Termine des Jahres, an denen sie teilnehmen, ein Los. Die Auslosung erfolgt bei der letzten Blutspende des Jahres. Zu gewinnen gibt es unter anderem technische Geräte und Gutscheine. Erstspender erhalten eine Trinkflasche. Über die App werden Tickets für das diesjährige Deichbrand-Festival verlost. Das Langener Team sorgt einmal mehr für das kulinarische Wohl, jetzt immer zusätzlich mit einer Suppe. (stn/axt)
Die Zukunft der ärztlichen Versorgung auf dem Land sieht alles andere als rosig aus. Ein großer Teil der Mediziner geht in den nächsten Jahren in den Ruhestand, und der Nachwuchs schafft es nicht, die Lücken zu kompensieren.
Niedersächsische Kassenärzte und Apotheker beklagen gut drei Monate nach Einführung des elektronischen Rezepts technische Probleme. Krankenkassen beobachten eine große Akzeptanz des neuen Angebots.
Das Palliativnetzwerk Wesermarsch wird am Mittwoch, 13. März, ab 14.30 Uhr bei einer Teamsitzung einen Wechsel im Ärzteteam bekannt geben. Bisher hatte Dr. Robert Villis die Position des leitenden Palliativfacharztes inne. Einer Mitteilung des Netzwerks zufolge wird er sein Amt an die beiden Fachärzte Dr. Martin Kohne und Dr. Holger Kerstan übergeben. (pm/kh)
Sie sollen helfen, Krebs zu erkennen, strapaziöse Reisen gut zu überstehen oder bestimmte Alterungsprozesse zu verlangsamen - Selbstzahler-Leistungen beim Arzt. Gibt es nun Verbote wegen mangelnden Nutzens?
Auf der Landarztquote ruhen große Hoffnungen: Sie soll verhindern, dass es in einigen Jahren auf dem Land nicht mehr genügend Hausärzte gibt. Doch die Nachfrage in Niedersachsen ist überschaubar.
Um die Früherkennung und Behandlung von Darmkrebs geht es bei einer Informationsveranstaltung am Sonnabend, 13. April, im Timeport II. Veranstaltet wird der 12. Aktionstag, der von 10 bis 13 Uhr dauert, vom Verein Leben mit Krebs. Der Eintritt ist laut Verein frei. Als Referenten werden verschiedene Ärzte erwartet. Zudem gibt es Informationsstände. (pm/san)
„Moin“ heißt die Kolumne in der NORDSEE-ZEITUNG - und dieses Mal wundert sich unsere Autorin, wie etwas Digitales wie ein E-Rezept so verdammt langsam sein kann.
Das haben viele Patientinnen und Patienten befürchtet: Der Cuxhavener Kardiologe Dr. Andreas Müntze hat seine Facharztpraxis geschlossen. Die Suche nach einer Nachfolge verlief bislang erfolglos, der Helios-Konzern steht in der Pflicht.
Dank Digitalisierung wird Bildschirmarbeit zu einem zunehmend wichtigen Bestandteil der Arbeitswelt. Damit gehen auch neue Probleme einher, die Bildschirmarbeit beeinflusst die Augengesundheit. Warum treten die Probleme auf? Und was lässt sich dagegen tun?
Starke Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Schwellungen - Gelenkverschleiß schränkt die Lebensqualität von Betroffenen massiv ein. Ist der Leidensdruck zu groß, kann ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk für einen Weg zurück in einen schmerzfreien Alltag sorgen. Doch was erwartet Betroffene bei einer Gelenksoperation und wie gestaltet sich die Zeit danach? Darüber referieren Dr. med. Oliver Korth, Oberarzt und Leiter des Endoprothetikzentrums, und Daniel Van Gielle Ruppe, Teamleiter der ambulanten Physiotherapie am Ameos Klinikum Seepark Geestland, am Donnerstag, 4. April, von 15 bis 16.30 Uhr, in der Cafeteria des Ameos Klinikums Am Bürgerpark Bremerhaven, Schiffdorfer Chaussee 29. Um Anmeldung wird gebeten unter 0471-1821245. Der Eintritt ist frei. (pm/yvo)
Der aus dem Fernsehen bekannte „Bewegungs-Doc“ Dr. Helge Riepenhof ist zu Gast beim AOK-Gesundheitstag im Universum Bremen am Donnerstag, 4. April. Wie die AOK Bremen/Bremerhaven mitteilt, wird der Arzt über seine Erfahrungen in der Sport- und Rehabilitationsmedizin referieren. Bei dem Gesundheitstag stehen die Themen Rückenschmerzen und Herzerkrankungen im Fokus. Über die multimodale Schmerztherapie für Schmerzpatienten informieren und beraten Experten der Bremer Paracelsus-Klinik. Vorgestellt wird auch das Programm „Herzgesundheit digital“. Das Therapiezentrum Ritterhude stellt Osteopathie-Behandlungen und die Übernahme von Kosten durch die Krankenkasse vor. Und um gesunde Ernährung und Sportcoaching drehen sich weitere Vorträge, so die AOK. Weitere Info im Internet: www.aok.de. (pm/axt)
Das Sieverner Team lädt am Mittwoch, 20. März, von 16.30 bis 20 Uhr zur Blutspende in die „Alte Schule“ ein. Es wird darum gebeten, ein Ausweisdokument mitbringen. Es gibt keine Altersgrenze mehr: Der Arzt vor Ort entscheidet, wessen Blut gespendet werden darf. Als kleinen Dank wird es wieder einen Imbiss vom Team geben. (stn/axt)
Wer in Stotel erkrankte, hatte nicht selten ein Problem: Es gab keine Hausarztpraxis mehr. Aber jetzt wurde Abhilfe geschaffen: Immer montags von 9 bis 12 Uhr behandelt ein Team der Loxsteder Praxis Kliem Patienten im evangelischen Gemeindehaus.
Die SPD-Arbeitsgemeinschaft AG 60 plus Bremerhaven hat einen neuen Vorstand gewählt. Als Vorsitzender wurde Holger Störmer bestätigt, unterstützt von den Stellvertreterinnen Gerda Altenburg und Ilsabe Zöller. Beisitzer sind Ursula Frenzel, Manfred Axmann, Friedrich Rohde und Detlef Eilers.
Ein solide aufgestellter zuverlässiger Grund- und Regelversorger - so sieht der kommissarische Geschäftsführer der Helios-Klinik Cuxhaven die Rolle des Krankenhauses. Eine wichtige Personalie verriet er beim Kennenlerngespräch auch.
Herzstillstand, Knochenbruch oder Hautausschlag: Wenn Seeleute sich auf dem Meer verletzen oder erkranken, können sie nicht einfach zum Arzt - aber eine Nummer in Cuxhaven wählen. Dann helfen Dr. Carsten Raufhake und Team vom Funkärztlichen Dienst.
Männliche Versuchstiere, männliche Studienteilnehmer - der männliche Patient ist immer noch die Norm. Mit einer Reform der ärztlichen Ausbildung will die Bundesregierung diese Schieflage beseitigen.
Innerhalb eines guten Jahres haben drei Ärzte das Ärztehaus von Dr. Brümmer in Langen verlassen. Wie zuletzt eine Dermatologin Ende Februar. Wird ein Nachfolger kommen? Wie es um die Versorgungslage im Kreis Cuxhaven steht.
Krebs ist eine Erkrankung, die Auswirkungen auf den ganzen Körper hat, denn neben den direkt betroffenen Organen wird häufig auch die Haut in Mitleidenschaft gezogen. Die richtige Pflege vor und während der Therapie lindert Beschwerden.
Für Menschen, die Probleme haben, eine Arztpraxis außerhalb von Stotel zu erreichen, hat Dr. Philipp Kliem jetzt die Voraussetzungen geschaffen, dass sie sich im Ort behandeln lassen können. Vom kommenden Montag, 4. März, an ist die Anlaufstelle für seine Stoteler Patienten und Patientinnen jeweils montags in der Zeit von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Im Gemeindesaal der evangelischen Kirche, Fleester Straße 15, behandeln künftig ein Arzt und eine medizinische Fachangestellte die Stoteler Patienten und Patientinnen, deren Erkrankung keiner Technik wie Ultraschall oder EKG bedarf. Sollte dieses neue Angebot auf große Resonanz stoßen, ist eine Erweiterung der Öffnungszeiten ab April auf dienstags möglich. (be/lit).
Ärztinnen und Ärzte an den 23 landeseigenen Universitätskliniken wollen erneut die Arbeit niederlegen - es geht um mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen.
Viele Medikamente sind schwer zu bekommen, immer wieder gibt es Lieferengpässe. Mediziner und Apotheker in Niedersachsen warnen, dass es noch schlimmer kommen könnte. Sie haben eine klare Forderung.
Wenn in Praxen und Kliniken etwas schiefläuft, kann das erhebliche Folgen haben. Um Schwachstellen zu erfassen, soll jetzt eine Meldemöglichkeit für alle dazukommen.
Mit einem Warnstreik der Arzthelferinnen und -helfer soll im laufenden Tarifstreik Druck auf die Arbeitgeber ausgeübt werden. Unklar bleibt, was am Donnerstag zu erwarten ist - es fehlt die Erfahrung.
Wie in der Schwebe fühlen sich die Mitarbeiter im Ameos-Klinikum Mitte: Die Unsicherheit über die Zukunft ihrer Arbeit und des Krankenhauses wiegt schwer. Die Klinik ist für viele ein zweites Zuhause. Der Betriebsrat reagiert auf die Kündigungen.
Es geht um mehr Geld, bessere Arbeitsbedingungen und mitunter auch um eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit: 2024 stehen viele Tarifverhandlungen an. Ist mit neuen Warnstreiks zu rechnen - und wo?
An den 23 Unikliniken in Deutschland wird Spitzenforschung betrieben. Die hier beschäftigten Mediziner werden allerdings aus Sicht der Gewerkschaft Marburger Bund von den Ländern zu schlecht bezahlt.
Die Ärztekammer Niedersachsen unterstützt die deutschlandweiten Demonstrationen gegen Rechtsextremismus. „Wir werden niemals zulassen, dass Erwägungen etwa von Staatsangehörigkeit, politischer Zugehörigkeit oder ethnischer Herkunft zwischen unsere ärztlichen Pflichten und die Patientinnen und Patienten treten werden“, sagte Präsidentin Martina Wenker am Dienstag.
Start geglückt: So lässt sich der Auftakt der Hausarzt-Praxis im Regionalen Versorgungszentrum (RVZ) an der Ilsestraße in Nordenham beschreiben. Seit Mitte Dezember praktizieren dort die Ärzte Dr. Rudolf Pape und Parvis Christian Ghiai.
Der Lebensmittelladen ist wichtig, die Kita im Dorf, der Arzt, eine Grundschule, Sportangebote. Diese Dinge wünschen sich die Menschen für ihren Wohnort. Eine Apotheke gehört für viele unbedingt auch dazu. So auch in Wilstedt.
Wie finde ich die passende Arztpraxis? Im Standortmanagement Geestemünde findet am Montag, 15. Januar, eine Veranstaltung zum Thema „Arztsuche Online-App leicht erklärt“ statt. Von 15 bis 17 Uhr informiert Gesundheitsfachkraft Rieke Kupfer in der Schillerstraße 64 in Geestemünde. Der Eintritt ist frei. (pm/mei)
Hausarztpraxen sollen von Budget-Obergrenzen befreit werden. Doch was bedeutet das für Patientinnen und Patienten? Der Gesundheitsminister versichert: Für die Maßnahme wird der Beitragssatz nicht steigen.
Überlastete Mediziner, lange Wartezeiten, schwierige Arztsuche: In den Hausarztpraxen knirscht es gewaltig. Der Gesundheitsminister verspricht große Verbesserungen. Doch nicht alle Ärzte sind zufrieden.
Von Basil Wegener, Sascha Meyer und Valeria Nickel, dp
Aktuell richtet sich die Impfempfehlung nur an Kinder mit Risikofaktoren. Aus Sicht des Kinderärzteverbands sollte sie aber ausgeweitet werden - vor allem mit Blick auf eine bevorstehende Grippewelle.
Stephen William Hawking beeindruckt andere schon als Kind. Geboren wird er am 8. Januar 1942 in Oxford, also vor 82 Jahren. Mit seiner als intelligent und etwas verschroben geltenden Familie lebt er Ende der 1950-er Jahre in St. Albans, wenige Kilometer nördlich von London. Von seinen Mitschülern bekommt er den Spitznamen Einstein. Als er zwölf Jahre alt ist, wetten Klassenkameraden um eine Tüte Bonbons, dass aus Stephen später mal etwas Besonderes wird.
Ein Leben zu retten, muss nicht schwierig sein. Jungen und Mädchen sollten Wiederbelebung regelmäßig üben, wünschen sich Mediziner für niedersächsische Schulen.
Überbordende Bürokratie, zu geringe Honorare für ihre Leistungen - die Ärzte sind unzufrieden mit der Politik des Gesundheitsministers. Zu dem Konflikt zwischen den Medizinern und Karl Lauterbach kommentiert Jan Drebes.
Viele Ärztinnen und Ärzte sind unzufrieden mit dem Bürokratie-Aufwand und der Finanzsituation und lassen vor dem Jahreswechsel ihre Praxen zu. Die Politik peilt Erleichterungen an, zieht aber auch Grenzen.
Kurz nach Weihnachten sollen zeitweise Tausende Arztpraxen geschlossen bleiben. Hinsichtlich der vielen Krankheitsfälle hagelt es Kritik an dem Vorhaben - auch am Verhalten des Gesundheitsministers.
Ein Mensch bricht zusammen, ist bewusstlos. Was tun? Die meisten Menschen wählen die 112, tun aber nichts. Haben Angst, etwas falsch zu machen. Und das kostet Leben. Dabei ist Hilfe so einfach. Kinderleicht. Schüler lernen, wie man’s richtig macht.
Bauchschmerzen an Heiligabend? Fieber am Neujahrstag? Der Ärztliche Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Bremen ist auch Weihnachten und Neujahr in Bremerhaven im Einsatz, teilt die KV mit.
Corona, Erkältungen und auch Grippe: Die Wartezimmer der Arztpraxen füllen sich vielerorts schnell. Der Hausärzte-Verband fordert einen Krisengipfel. Der Gesundheitsminister kündigt ein Treffen an.
Thor ist ein Labrador-Rüde und zehn Monate alt. Auf den ersten Blick ist er ein ganz normaler junger Hund, der schon weiß, wie man sich als Hund zu benehmen hat. Aber manchmal hat er auch noch viel Spaß daran, Blödsinn zu machen.
Schon jetzt fehlen in Niedersachsen besonders in ländlichen Regionen Allgemeinmediziner. Die Situation werde sich noch verschlechtern, sagt die Kassenärztliche Vereinigung. Was wird dagegen getan?
Im Fall von Engpässen bei der Versorgung schwer kranker Patienten wird eine Triage-Regel angewendet. Notfall- und Intensivmediziner gehen nun dagegen vor. Was kritisieren sie konkret?
Kinderlähmung: bis in die frühen 1960er-Jahre eine Schockdiagnose für Eltern. Dann kam die Schluckimpfung und die Krankheit geriet in Vergessenheit. An Polio Erkrankte leiden indes unter den Spätfolgen der Infektion. Drei Betroffene erzählen.
4.885 Ärzte in Bremen und 892 in Bremerhaven haben eine neue Delegiertenversammlung der Ärztekammer Bremen gewählt. Die Wahlbeteiligung lag bei 42 Prozent. Den Ärzten in Bremerhaven stehen fünf der 30 Sitze zu. Auf die „Neue Liste Bremerhaven“ entfielen davon drei Sitze: Dr. Jan Helge Kurschel, Allgemeinarzt; Dr. Thomas Brin, Chirurg; PD Dr. Timm Kirchhoff, Radiologe. Die Liste folgt der Liste der Bezirksstellenvorsitzenden Dr. Birgit Lorenz nach, die ihr Amt nicht mehr weiterführen wird. Die „Liste angestellter Ärztinnen und Ärzte – Marburger Bund“ erhielt zwei Sitze: Jörg Fierlings, Anästhesist; Achilles Nitzsche, Internist.
In Bremerhaven blieben am 6. Dezember alle Kinderarztpraxen dicht. Viele Praxisteams fuhren nach Bremen, um beim Aktionstag der KV ein Zeichen gegen die Gesundheitspolitik zu setzen. Warum zwei Ärztinnen doch nicht nach Bremerhaven kamen.
Am 6. Dezember bleiben in Bremerhaven alle Kinderarztpraxen dicht. Die Kinderärzte fahren nach Bremen zum Ärzteprotest. Dort wollen sie ein Zeichen gegen die aus ihrer Sicht „desaströse Gesundheitspolitik“ setzen. Ein Notdienst ist sichergestellt.
Es ist eine besondere Erfolgsgeschichte: Seit zehn Jahren wird beim TSV Mulsum Gesundheitssport angeboten. Neben der Fitness der Teilnehmer profitierte auch der kleine Sportverein davon und braucht nun nicht mehr um seine Existenz zu bangen.
Ein Kinderarzt, der einen Annahmestopp für Neupatienten aussprechen muss, verunsicherte Eltern, die nicht mehr wissen, wohin mit ihren fiebernden Kindern: Was gerade im Kreis Cuxhaven passiert, könnte überall im Lande sein - und ist es auch.
Jeden Monat geht ein ordentlicher Batzen vom Gehalt für die Krankenversicherung drauf. Doch wie zufrieden sind die Versicherten mit den Leistungen, die sie dafür im Gegenzug erhalten?
Wegen Engpässen beim Ärztlichen Bereitschaftsdienst spitze sich die Situation für kranke Menschen daheim immer mehr zu. Lauterbach und die Gesundheitsminister der Länder müssten unverzüglich handeln.
Hausärzte und ihre Praxisteams arbeiten derzeit unter Hochdruck. Der Hausärzteverband pocht nun auf mehr Tempo bei der Wiedereinführung der telefonischen Krankschreibung.
Im September eröffnete Kinderarzt Michael Scheel seine Praxis in der Wurster Nordseeküste. Bereits nach wenigen Wochen muss er einen Aufnahmestopp aussprechen. Zu wenige Kinderärzte praktizieren in der Region. Die Zahlen sind alarmierend.
Am 6. Dezember werden einige Arztpraxen in Bremen und Bremerhaven dicht bleiben oder nur Notfallsprechstunden anbieten. Die Kassenärztliche Vereinigung warnt vor dem Praxenkollaps und lädt zum Aktionstag. Patienten müssen mit Einschränkungen rechnen.
Der Vorstandsvorsitzende der Weser-Elbe Sparkasse verabschiedet sich in den Ruhestand. Aber Peter Klett will in Bremerhaven aktiv bleiben – beim Eishockey wie im Kunstverein oder auch auf dem Wasser. Ein Gespräch über Finanzen, Heimat und das Alter.
Der für Donnerstag, 23. November, in Nordenham geplante Elternabend „Fit für die Schule“ fällt aus. Grund ist die Erkrankung der ärztlichen Referentin, wie die Kreisverwaltung mitteilt. Der Elternabend soll nun im Januar nachgeholt werden. Dann bekommen interessierte Eltern unter anderem Informationen zur Schuleingangsuntersuchung. (pm/bal)
Der Oberbürgermeister-Bodo-Selge-Preis des Fördervereins Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide (KBR) geht in diesem Jahr an zwei leitende Ärzte des Klinikums aus den Bereichen Kardiologie und Brustchirurgie: Dr. Joachim Schröder und Doraid Mouarrawy.
Um den Ärztemangel in ländlichen Regionen aufzuhalten, muss nach Ansicht der Ärztekammer Niedersachsen die Anzahl an Medizin-Studienplätzen dringend erhöht werden. Die Landarztquote allein reiche nicht aus, um dem Ärztemangel kurzfristig entgegenzuwirken, teilte die Ärztekammer auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.
Der Präsident der Zahnärztekammer Niedersachsen (ZKN) fordert grundlegende Änderungen in der Gesundheitspolitik, um die zahnärztliche Versorgung in Niedersachsen zu sichern. Die Inhaber geführten zahnärztlichen Praxen müssten wieder „adäquate Honorare erhalten, unbudgetiert und verlässlich dynamisiert“, teilte Henner Bunke im Rahmen der noch bis Samstag stattfindenden Kammerversammlung mit. Nur so könne Fachpersonal gehalten und die Versorgung stabilisiert werden.
Vergangenen Mittwoch haben die Apotheken in Norddeutschland den Beginn ihres Protestmonats eingeläutet. Im gesamten November bleiben jeden Mittwoch in einem Teil Deutschlands die Apotheken zu. Was erhoffen sich die Verantwortlichen von den Protesten?
Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte hat vor einer schweren Krankheitswelle im Winter gewarnt. Petra Brand, Sprecherin der Fraktion Die Linke in der Stadtverordnetenversammlung, meint dazu: „Ich fordere ein Konzept, wie man dem Ärztemangel begegnen kann. Jetzt haben wir wieder eine vorhersehbare Bedrohung und ich kann weiterhin kein Konzept erkennen, die Gesundheitsversorgung zu verbessern.“
Schlagartig ist alles anders. Es fing mit einem unwohlen Gefühl an und endete in Lebensgefahr. Der Cuxhavener Kevin Ujvari war von einem auf den anderen Tag gelähmt, lag tagelang auf der Intensivstation. Nun kämpft er sich zurück ins Leben.
Die alte Praxis bietet nicht mehr ausreichend Platz - so groß ist der Andrang der Patienten inzwischen geworden. Deswegen zieht Dr. Maren Prigge aus Stubben weg. Zudem hat sie nun einen Arzt aus der Region eingestellt.
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) lädt am Dienstag, 7. November, zur Blutspende in das Debstedter Gemeindehaus ein. In der Zeit ab 14.45 Uhr bis in die frühen Abendstunden stehen die DRK-Mitarbeitenden mit ärztlichem Berater und dem Blutspendefahrzeug zur Verfügung.
Eine Braut kommt mit verstümmelten Genitalien von ihrer Hochzeitsreise zurück. Nun landet der Fall vor Gericht. Der Angeklagte: ihr Mann, ein Frauenarzt.
Fast acht Millionen Menschen gelten in Deutschland als schwerbehindert. In Beverstedt erläuterte das Landesamt für Soziales nun, was es bei der Beantragung eines Schwerbehinderten-Ausweis zu beachten gilt.
Am 6. Dezember werden viele Arztpraxen in Bremen und Bremerhaven dicht bleiben oder nur Notfallsprechstunden anbieten. Die Kassenärztliche Vereinigung warnt vor dem Praxenkollaps und lädt zum Aktionstag. Patienten müssen mit Einschränkungen rechnen.
Wer vorbeugen und sich gegen eine Grippe impfen lassen möchte, kann das seit Mitte 2022 auch in Apotheken tun. Theoretisch. Krankenkassen eröffnen ihren Versicherten die Möglichkeit, die Apotheken in Nordenham aber nicht. Aus guten Gründen.
Die Nerven bei Eltern jüngerer Kinder liegen blank. Seit bald einem Jahr gibt es in Zeven keinen Kinderarzt mehr. Viele irren auf der Suche nach einem Arzt durch den Kreis. Warten mit kleinen Patienten auf einen Termin. Besserung ist in Sicht.
Lange Liste von nicht lieferbaren Arzneimitteln, weniger Apotheken und viel Frust in den Praxen: Verbände werfen der Bundesregierung eine Gefährdung der Vor-Ort-Versorgung vor.
Erkältet ist man sieben Tage mit - und ohne Medikamente. Doch wer sich Erleichterung verschaffen will, muss nicht gleich in den Medizinschrank greifen. Drei Landfrauen geben Tipps: Mit diesen Hausmitteln kommen Sie gut durch die Erkältungszeit.
Die derzeitige Verkehrssituation auf der L135 in Höhe der Arztpraxis war Thema auf der Sitzung des Langener Ortsrats. Nun liegen in Form eines mehrteiligen Antrags mehrere Lösungsmöglichkeiten auf dem Tisch. Weiteres Thema: eine Fahrradstraße.
Die Kassenzahnärzte in Niedersachsen haben Leistungseinschränkungen bei der Versorgung von Patienten angesichts strenger Budgetierung beklagt. Die Einschränkungen seien in ersten Abrechnungsergebnissen ersichtlich, die vor dem Hintergrund des sogenannten GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes veröffentlicht wurden, teilte die Kassenzahnärztliche Vereinigung Niedersachsen am Donnerstag mit. „Die Behauptung oder die Hoffnung, dass es bei Kürzung der Mittel nicht zu Leistungseinschränkungen kommen wird, widerspricht jeder Lebenserfahrung“, kritisierte der Vorstandsvorsitzende der Kassenzahnärztlichen Vereinigung, Jürgen Hadenfeldt.
Dieser Cuxhavener ist ein medizinisches Wunder: Frank Vaorin überlebt einen Sturz auf eine Metallstange, die sich einmal längs durch seinen Körper bohrt. Jetzt meldet sich der Patient aus dem Krankenbett zu Wort.
So einen Fall haben die behandelnden Ärzte in Bremen noch nie erlebt: Gegen jede Wahrscheinlichkeit hat ein Mann aus Cuxhaven einen Sturz aus vier Metern Höhe auf eine Metallstange überlebt, von der er aufgespießt wurde.
Susanne Schimera musste noch für eine Geburt in einem Geburtshaus nach Bremen fahren. In der Heimat war es schwer, jemanden für die ersten Untersuchungen und die Nachsorge zu finden. Auf alternative Geburten sei niemand eingestellt gewesen.
Im Gesundheitswesen ist einiges im Argen. Darauf wiesen zuletzt vor allem Krankenhäuser hin, doch bei den niedergelassenen Ärzten nehmen die Klagen ebenfalls stetig zu. Die drehen sich zurzeit vor allem ums Geld - aber eben nicht nur.
Ein Kittel-Haufen vor dem Bundesgesundheitsministerium, geschlossene Praxen und Warnungen vor dem Kollaps: Ärzte protestieren gegen Politik und Krankenkassen und werfen ihnen ein „Kaputtsparen“ von Praxen vor.
Login
