Ohne Umschweife komme ich zum Punkt: Schafft den Videobeweis ab. Nur so kann der Fußball wieder zu seiner Ursprünglichkeit zurückkehren: Freude, Enttäuschung, Wut, Leidenschaft - das war jetzt im DFB-Pokal zu erleben. Herrlich! Denn in den ersten beiden Runden wird auf den VAR verzichtet. Die Folge: Der Fußball kommt so einfach wie angenehm daher - Tor ist Tor, Foul ist Foul. Punkt. Weiter geht’s. Das tut dem Spielfluss gut. Der Adrenalinpegel bleibt hoch, die Emotionen am Köcheln.
Denn: Ohne VAR gibt es keine minutenlangen Diskussionen um Elfmeter, Trikotzupfer oder Zweikämpfe; es gibt keine Spieler, die mit ihren Händen einen Bildschirm in die Luft malen und somit den Einsatz des Videoschiedsrichters fordern oder sich nach einer Grätsche lange auf dem Rasen wälzen in der Hoffnung, dass der „Kölner Keller“ aktiv wird. Diese DFB-Pokalfußballabende ohne Videobeweis hatten etwas Befreiendes. Bitte mehr davon.