Ohne eine Entastung bei den Energiekosten drohen nicht wenige Betriebe in große wirtschaftliche Probleme bis hin zur Existenzgefährdung zu geraten. Diese Prognose stellte sich bei einer Pressekonferenz heraus, zu der die Handwerkskammer Bremen am Dienstag eingeladen hatte. Teilnehmende waren Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft Arbeit und Europa, Thomas Kurzke, Präses der Handwerkskammer Bremen, Herbert Dohrmann, Obermeister der Fleischerinnung Bremen und Präsident des Deutschen Fleischer-Verbands, sowie Peter Büser, Obermeister der Bäcker-Innung Bremen.
Gerade für kleine und mittlere Betriebe ist ihrer Einschätzung nach die Unterstützung zu gering oder gar nicht vorhanden. Als eine schnelle Lösung sprachen sie sich dafür aus, auch kleine und mittlere Betriebe in das Energiekostendämpfungsprogramm des Bundes aufzunehmen sowie den Strom- als auch den Gaspreis zu deckeln.
Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt: „Klar ist, dass die bisherigen Unterstützungsmaßnahmen des Bundes nicht ausreichend sind.“ Thomas Kurzke brachte die Sorgen vieler Handwerksbetriebe auf den Punkt. „Viele machen sich wirklich Sorgen um ihre Existenz“, so Kurzke. Hebert Dohrmann forderte schnelles Handeln der Bundesregierung: „ Wir brauchen jetzt ganz schnelle und vor allem greifbare Unterstützung.“ (pm/com)