Nordenham

16 neue Jugendleiter für die Sportvereine der Wesermarsch

Sportlich und kreativ ging es bei der Jugendleiter-Ausbildung der Sportjugend Wesermarsch zu. In Bremervörde nahmen 16 Teilnehmer aus neun Sportvereinen an dem siebentägigen Seminar teil. Doch was genau macht eigentlich ein Jugendleiter?

In Bremervörde nahmen 16 Teilnehmer aus neun Sportvereinen an dem siebentägigen Seminar teil.

In Bremervörde nahmen 16 Teilnehmer aus neun Sportvereinen an dem siebentägigen Seminar teil. Foto: privat

Bei der einwöchigen Ausbildung, die in einem Hostel am Vörder See stattfand, standen 60 Lehreinheiten aus den Bereichen Sport, Spiel und Theorie auf dem Stundenplan. Das Lehrgangsteam mit Siegfried Gaida, Meike Günther, Johanna Warnken, Marta Schumm, Anna Brödje und Norma Oberegger vermittelte den Teilnehmern Wissenswertes über den Umgang mit Kindern und Jugendlichen.

Anhand zahlreicher sachbezogener Beispiele aus der Jugendarbeit wurde über Aufsichts-, Haftpflicht- und Versicherungsfragen diskutiert. Dabei kamen auch die rechtlichen Vorgaben aus dem Jugendschutzgesetz nicht zu kurz. Die Bedeutung des Schutzes vor Kindeswohlgefährdung wurde von der Referentin Meike Günther erläutert.

So führt man Kinder an den Sport heran

Der Sportbereich, der einen wichtiger Bestandteil der Ausbildung darstellt, wurde von Marta Schumm, Anna Brödje und Norma Oberegger vermittelt. „Spielen lernt man durch Spielen“ lautete dabei das Motto. Mit einfachen Aufwärmspielen wurde gestartet und am Ende größere Spiele gespielt. Natürlich ging es auch um Spielregeln, Variationsmöglichkeiten bis hin zur eigenen Erklärung und Durchführung eines Spiels.

In Gruppenarbeiten wurden auch die Bereiche Aufsichts- und Haftpflicht, Recht und Versicherung anhand von vielen Fallbeispielen behandelt. Besonders die Themen Jugendschutz und sexuelle Gewalt an Jungen und Mädchen nahmen einen wichtigen Stellenwert in der Ausbildung ein.

Die Jugendleiter-Ausbildung erfolgreich absolviert haben: Devin Blohm, Mykyta Khrypun, Lasse König und Paul Schüürmann (alle vom TuS Jaderberg), Leonie Wieting, Kevin Duhm und Luca Vetter (jeweils vom AT Rodenkirchen), Fiene Müller und Shajana Thevabalan (StTV Berne), Isabella Buhr (TuS Tossens), Enjilina Houti (SV Brake), Jendrik Ott (1. FC Nordenham), Mandy Sanders (KBV Reitland), Annabelle Schmidt (TuS Schwei) und Tjark Schätzing (TV Stollhamm).

Auch für 2024 ist Jugendleiter-Ausbildung geplant

Mit dieser Jugendleiter-Ausbildung besteht für alle nun die Möglichkeit, eine Übungsleiter-Ausbildung verkürzt durchzuführen. Der Landessportbund Niedersachsen erkennt diese Ausbildung als einen Teil der ÜL-Ausbildung an. In Westerstede wäre somit schon im Herbst der nächste Schritt zu einer weiteren Qualifikation im Sport möglich.

Auch für das kommende Jahr 2024 ist eine einwöchige Jugendleiter-Ausbildung für Teilnehmer ab 16 Jahren im Schullandheim Torfhaus im Oberharz geplant (22. bis 28. März). Anmeldungen nimmt Siegfried Gaida entgegen, Telefon 04731/5457.

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