Werden in den Gemarkungen der Orte Kührstedt/Alfstedt und Ringstedt neue Windräder aufgestellt? Die Alterric Deutschland GmbH hat einen entsprechenden Antrag auf den Weg gebracht. Bei den Bürgern regte sich im Ortsrat jetzt heftiger Widerstand.
Wenigstens 8288 Hektar muss der Landkreis für die Windenergienutzung bereitstellen. Wo Windparks entstehen könnten, ist Gegenstand der Beratungen im Planungsausschuss. 85 Vorranggebiete stehen zur Debatte. Das größte liegt westlich Hepstedts.
Repowering heißt das Zauberwort, um an alten Windparkstandorten die Gesamtleistung aufgestellten Windräder zu verbessern. Der Uthleder Ortsrat hat jetzt den Weg für eine „Kraftwerkserneuerung“ für den Park „Uthlede I“ geebnet.
Mehrere geplante Windparks sind in den Gemarkungen rund um Rhadereistedt angedacht. Doch bevor es losgehen kann, gilt es das Regionale Raumordnungsprogramm (RROP) des Landkreises Rotenburg abzuwarten. Das muss der Kreistag beschließen.
Das Jahr 2023 war für die PNE AG ein erfreuliches Jahr. Als Ergebnis lag die Gesamtleistung bei 267,8 Mio. Euro (Vorjahr: 243,3 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich auf 39,9 Mio. Euro.
Wenn sich im Landkreis erst 800 Windräder in 80 Parks auf 8300 Hektar drehen, dann sprudeln die Geldquellen. Laut einer am Dienstag im Kreishaus vorgestellten Studie könnten 1,1 Milliarden Euro bis 2040 in den Kreis fließen. Doch Skepsis bleibt.
Der Kreis Cuxhaven galt mal als Eldorado für erneuerbare Energien. Doch seit Jahren ist hier kaum eine Windmühle gebaut worden. Dabei hat die Ampel in Berlin die Energiewende ausgerufen. Was das für den Windpark-Bau im Kreis heißt, erklären wir hier.
Alle Bramstedter Ortsratsmitglieder stimmten der Flächennutzungsplanänderung für das Repowering-Vorhaben des Windparks „Wittstedt II“ westlich Landesstraße 135 zu. Dort sollen maximal fünf Windräder mit der Leistung von je acht Megawatt stehen.
Nach gut einer Stunde ist Landrat Prietz auf Temperatur. Am Ende des Jahrespressegesprächs streift er die große Politik. Aus Berlin und Hannover höre er Versprechungen und Ankündigungen, während die Kreise zu „staatlichen Resterampen“ verkommen.
Der Brand einer Windkraftanlage im Windpark Brake-Süderfeld ist der Feuerwehr am Mittwoch um 16.05 Uhr gemeldet worden. Die Freiwillige Feuerwehr Brake-Hafenstraße rückte mit 25 Einsatzkräften aus. Da die Anlage im Bereich des Betriebskopfes und damit in großer Höhe brannte, waren Löschmaßnahmen laut einer Mitteilung nicht möglich. Aufgrund der großen Entfernung zu anderen Anlagen und auch zu Wohngebieten konnte den Angaben zufolge eine Gefährdung ausgeschlossen werden. Eine Rundfunkdurchsage mit der Bitte zum Schließen von Fenstern und Türen erfolgte aus Gründen der Vorsicht. Das Feuer brannte bis gegen Mitternacht.
Pause beendet: Das Errichterschiff „Thor“ hat für Reparatur- und Wartungsarbeiten einen Monat lang im Kaiserhafen gelegen. Am Freitag soll es wieder auslaufen und in Eemshaven auf die „Wind Lift 1“ treffen. Beide Schiffe sind für das zur Bremer Harren-Group gehörende Unternehmen Atheleon im Einsatz, Windparks in der Nordsee zu warten.
Gemeinden wie die Wurster Nordseeküste verfügen schon jetzt über 11 Windparks. Im Südkreis hingegen sind die erneuerbaren Energien oft noch rar. In Loxstedt gibt es nur zwei kleine Windparks. Aber das könnte sich jetzt ändern.
Der Ausbau der Windenergie steht in der Gemeinde Wurster Nordseeküste ganz oben auf der Wunschliste. Doch obwohl es sich um ein windhöffiges Gebiet handelt, ist die Planung von Windparks hier eine ganz besondere Herausforderung.
Eine Informationsveranstaltung zum geplanten Windpark Wistedt-Wehldorf findet am Montag, 4. Dezember, im Zevener Rathaussaal statt. Von 18 bis 20 Uhr stellen Mitarbeiter der Energiequelle GmbH das Projekt vor. Dazu sind nach Angaben der Veranstalter insbesondere die Betroffenen aus den umliegenden Ortslagen eingeladen, also Bürger aus Brümmerhof, Brüttendorf, Hofkoh, Osenhorst, Wistedt und Wehldorf. Die Veranstaltung beginnt mit einer Präsentation des Gesamtprojektes. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, sich an mehreren Ständen zu informieren. Solche gibt es zu den Themen „Windpark - Allgemeines“, „Bau“, „Netzanschluss“, „Immissionen“, „Natur- und Umweltschutz“, „Energiequelle“ sowie „Bürgerwindpark und Bürgerbeteiligung“. (pm/bal)
Auch die Vereinigten Staaten setzen auf Offshore-Windparks. Wichtige Teile dafür wurden jetzt in Bremerhaven verladen. Sie sollen dazu beitragen, New York mit Strom zu versorgen - und stehen dort für eine Premiere.
Die Gemeinden im Landkreis wollen dringend mehr Windparks bauen. Auch die Investoren stehen bereits Schlange. Doch der notwendige Raumordnungsplan des Landkreises lässt auf sich warten. Warum die vorläufigen Planungen den Kommunen nicht weiterhelfen.
26.792,65 Euro - eine Rekordsumme, die dieses Jahr vom Stiftungsbeirat Windpark Wohnste verteilt werden konnte. Diese wurde nun, im Rahmen eines gemütlichen Frühstückes im Dorfhaus Wohnste, an Vereine und Institutionen übergeben.
Wer auf Windräder blickt, soll auch etwas davon haben. Die Stiftung Windpark Wilstedt Süd, will deshalb gemeinwohlorientierte Projekte in Wilstedt und den Nachbargemeinden unterstützen. Pro Jahr stehen dafür 40.000 Euro zur Verfügung - 20 Jahre lang.
Der Offshore-Windpark „Nordsee One“ ist 2017 in Betrieb gegangen. Normalerweise kann man nicht einfach so mit einem Schiff zwischen den Anlagen hin und her fahren. Jetzt gab es eine Ausnahme.
Bei Steelwind in Blexen brummt das Geschäft: In diesen Tagen hat das Unternehmen das 100. in diesem Jahr gefertigte Monopile ausgeliefert. Das Windrad-Fundament ist für ein amerikanisches Projekt bestimmt. Das sagt die Geschäftsführung.
Nachdem in der Nacht vom 14. auf den 15. Oktober im Windpark Alfstedt bei einem Windrad ein Flügel abgebrochen war, ist nun auch ein zweiter Flügel weggeknickt.
Der Energy-Port soll nach dem gescheiterten OTB der zweite Versuch sein, Bremerhaven am Offshore-Boom teilhaben zu lassen. Da herrscht in der Politik Einigkeit. Aber es soll dort auch noch Wasserstoff angelandet werden. Und da endet die Harmonie.
Ein erneuter Rotorblatt-Abbruch bei Alfstedt sorgt für Aufregung: Betreiber, Behörden und Anwohner sind in Sorge, denn nach dem Vorfall sind überall auf dem Feld feinste Kunststofffasern verteilt.
Batteriespeicher sind enorm wichtig für die Energiewende. Denn sie können durch Wind und Sonne erzeugten Strom „zwischenlagern“, der dann nach Bedarf ins Netz eingespeist werden kann.
Windpark-Mitarbeiter arbeiten unter Extrembedingungen, ihre Einsätze sind mit vielen Gefahren verbunden. In Bremerhaven werden die Techniker für den Ernstfall vorbereitet. Die Gefahr wird simuliert. Doch die Belastung für Körper und Geist ist echt.
Die nächste Sitzung des Ortsrates Sellstedt findet statt am Mittwoch, 4. Oktober, um 19 Uhr im Tafelhof Sellstedt. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Wahl eines stellvertretenden Ortsbürgermeisters, Ortsverschönerungsmittel für den Heimatverein und Informationen zum geplanten Windpark zwischen Sellstedt und Wehdel. (pm/mcw)
Beabsichtigt die Stadt Nordenham, gegenüber den Anliegern des Windparks Butterburg bei Esenshamm Wortbruch zu begehen? Diese kritische Frage hat Anliegerin Regina Hartmann zu Beginn der jüngsten Bauausschuss-Sitzung im Ratssaal gestellt.
Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will in Bremerhaven Konverter-Stationen für die Offshore-Windparks bauen lassen. Diese Stationen wertet er als „Herzkammerstellen der Energiewende“ - mit Bedeutung für die nationale Sicherheit.
Über den künftigen Umgang mit Windenergie beriet jetzt der Umweltausschuss des Butjadinger Gemeinderats. Dabei ging es nicht zuletzt um bisher geltende Vorgaben. Sie kamen im Verlauf der Debatte auf den Prüfstein.
Ein neuer Windpark soll in Driftsethe nördlich der Straße Auf dem Heidland bis zur A27 entstehen. Zwölf Anlagen liefern mit 216.000 MWh/a Strom für etwa 54.000 Haushalte, hieß es von der Alterric Deutschland GmbH im Driftsether Ortsrat.
Der Offshore-Windpark Meerwind Süd/Ost liegt weit entfernt von Bremerhaven: 115 Kilometer bis Helgoland, dann noch mal 23 Kilometer weiter aufs Meer. Dort ist ein Forschungprojekt gestartet, was auch „Fishtown“ nicht kalt lassen kann.
Sieben Jahre hat Deutschland noch Zeit. 2030 soll 80 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien kommen. So will es Berlin. Der Kreis Cuxhaven ist wie geschaffen für Windparks. Zuletzt wurde hier kaum eine neue Mühle gebaut. Wird das jetzt anders?
Im Mittelpunkt der jüngsten Sitzung des Ortsrates stand der Sachstandsbericht zum Windpark Sievern. Die Herren Kornahrens und Schramm der Firma BayWa r.e. AG stellten bei der Zusammenkunft die Planung vor.
Nach vier Jahren hat der Rat der Stadt Zeven am Montagabend einen Haken an das Planverfahren zur Ausweisung des Windparks Wistedt gemacht. Das Vorhaben, in der Aue-Niederung zwischen den Dörfern Brüttendorf und Wistedt, neun Windräder plus eines auf Wehldorfer Gebiet aufzustellen, war in Teilen der Bevölkerung auf wenig Gegenliebe gestoßen. Doch alles Argumentieren und Protestieren half nicht, die vor allem von Brüttendorfern erhobenen Einwände gegen den Windpark verfingen nicht. Jetzt ist die Angelegenheit in trockenen Tüchern. Der Bebauungsplan „Windenergiepark Wistedt“ ist beschlossen. Der Stadtrat hat grünes Licht gegeben. Allein Jan Nieswandt (SPD) verweigerte sich als Betroffener. (tk)
Hauptsächlich um Wind- und Solarstrom ging es auf der jüngsten Sitzung des Uthleder Ortsrats in der Gastwirtschaft Würger. Den interessierten Bürgern wurden Pläne für eine neue Anlage und für eine bestehende erläutert.
Mehr Energie aus Wind- oder Sonnenkraft als bisher schon möchte Dierk Dettmers in Rodenkirchenwurp gewinnen. Doch ob es dazu kommt, ist teilweise noch strittig. Es geht um derzeit noch landwirtschaftlich genutzte Flächen.
Nach einem Energiekonzept des Landkreises Wesermarsch sind Solarparks in Butjadingen nur auf Flächen möglich, auf denen bereits Windräder stehen. Der Weisheit letzter Schluss? Nicht für die Butjadinger.
Noch ist nichts in Stein gemeißelt. An den 76 von der Kreisverwaltung präsentierten potentiellen Windparkflächen wird sich im Zuge des Verfahrens noch einiges ändern. 12.000 Hektar werden jetzt genau untersucht. 8.300 Hektar müssen übrig bleiben.
Eine Mehrheit der Zevener Ratsmitglieder steht zu der mit der Firma Energiequelle getroffenen Vereinbarung. Die sieht vor, zwischen Brüttendorf, Wistedt und Wehldorf acht bis zu 250 Meter hohe Windräder aufzustellen - auch wenn es Einwände gibt.
Die Badesaison steht kurz bevor: Voraussichtlich am 3. Juni sollen die drei Freibäder in der Samtgemeinde Tarmstedt ihre Türen für Badegäste öffnen. Für 400 Familien wird es ein kostenloser Badespaß - dank einer Spende des Windparkunternehmens WPD.
Gegen eine Erdkabeltrasse, die Offshore-Strom über Land transportiert, hat man in Stadland nichts. Allerdings soll sie nicht die Entwicklung von Gewerbeflächen beeinträchtigen. So haben sich Netzbetreiber Tennet, Verwaltung und Behörden geeinigt.
Es gibt so einige Privatpersonen und Firmen, die in Stadland gern Solarparks errichten und betreiben würden. Doch nicht immer auf Flächen, die als dafür geeignet eingestuft werden. Was kann die Gemeinde da tun?
Die Energiewende ist die Chance für den Kreis Cuxhaven. Darin war man sich auf dem CDU-Kreisparteitag einig. An der Küste weht der Wind immer, Cuxhaven hat den Offshore-Hafen. Aber noch stehen ein paar Fragezeichen vor dem erhofften Boom.
Neue Radwege, Windparks, Flohmärkte - Bei der Bürgerwerkstatt in Wulsbüttel diskutieren die 20 Teilnehmer über die Entwicklung im Dorf. Bei einem Problem gibt es jetzt zumindest einen Hoffnungsschimmer.
Tausende Fledermäuse zerschellen jedes Jahr an Windkraftanlagen - auch im Landkreis Cuxhaven. In Kooperation mit den Windparkbetreibern sorgt die Naturschutzbehörde für Maßnahmen, die das Sterben der bedrohten Tiere verhindern sollen.
Verschiedene Vogelarten reagieren laut Studien unterschiedlich auf Offshore-Windparks. Die Häufigkeit von Seetauchern wie Stern- und Prachttauchern sinkt in deren Nähe laut einer neuen Studie deutlich.
Verschiedene Vogelarten reagieren laut Studien unterschiedlich auf Offshore-Windparks. Die Häufigkeit von Seetauchern wie Stern- und Prachttauchern sinkt in deren Nähe laut einer neuen Studie deutlich.
In Beverstedt könnten Gemeinde und Bürger an neuen Wind- und Solarparks mitverdienen. Dafür gab es in der Ratsversammlung eine breite Mehrheit. Die Kommune soll nun Flächen für die Anlagen vorschlagen.
Deutschland muss weg von Öl und Gas. Unter anderem Wind soll die nötige Energie liefern. In Niedersachsen soll Rotenburg den größten Beitrag für die Energiewende leisten. Wie nah Windräder Mensch und Tier kommen dürfen, überlegen sie im Kreishaus.
Nachdem bei einem Ortstermin im Windpark Alfstedt am heutigen Dienstag festgestellt wurde, dass ein Kran nicht wie zugesagt vollständig aufgebaut wurde, hat sich der Landkreis Rotenburg entschieden, das angedrohte Zwangsgeld festzusetzen.
Das Oberverwaltungsgericht Lüneburg hatte der Gemeinde Butjadingen vorgeworfen, bei ihrer Windkraftplanung einen Fehler gemacht zu haben. Das Bundesverwaltungsgericht kommt zu einem anderen Schluss. Ausgestanden ist die Sache aber noch nicht.
Die Offshore-Windkraftbranche kommt wieder in Fahrt. Die Bremer Reederei Harren macht ihre beiden Errichterschiffe im Kaiserhafen derzeit flott für neue Aufträge und lässt die „Wind Lift I“ dabei über sich hinauswachsen.
Bei der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Umwelt in Beverstedt ging es unter anderem um das Klimaschutzkonzept und einen Antrag von Bündnis 90/Die Grünen mit Blick auf Wind-und Solarparks.
Wenn schon Windräder, dann sollen auch Bürger davon profitieren. Diese Idee hat Manfred Eertmoed als damaliger Bürgermeister der Gemeinde Hinte im Landkreis Aurich 2017 mit einem Windpark-Projekt realisiert. Inzwischen arbeitet er für die Firma Agrowea.
Im Jahre 2016 hat der Landkreis festgelegt: Der Geestrücken zwischen Tarmstedt und Breddorf soll frei von Windrädern bleiben. Damit war auch der Plan der Bürgerwindpark THB-West vom Tisch. Doch jetzt haben sich die Vorzeichen geändert.
Die Bundesregierung will Tempo beim Windkraftausbau machen. Oliver Moje begrüßt dies. Gleichzeitig will Tarmstedts Samtgemeindebürgermeister direkte Beteiligung für Kommunen und Bürger. Pläne für einen Windpark liegen bereits in der Schublade.
Die Bremer Firma wpd Windpark plant im Bereich Hammelwarder Moor ein Repowering von Windkraftanlagen. Dazu soll der bestehende Bebauungsplan aufgehoben werden. Fragen dazu können Bürgerinnen und Bürger im Januar loswerden.
Vier, fünf oder sechs: Noch steht nicht fest, wie viele Windräder auf einem 78 Hektar großen Areal zwischen Klein Meckelsen und Weertzen stehen werden. Das Bauleitplanverfahren für den Windpark ist eingeleitet, befindet sich aber noch ganz am Anfang.
Beim Windpark Wistedt-Brüttendorf wollte die Stadtverwaltung Zeven auf die Höhenbegrenzung von 250 Metern verzichten. Die CDU-Mehrheit im städtischen Planungsausschuss sah das anders - es bleibt bei der Begrenzung, der Plan wird öffentlich ausgelegt.
Das Thema Energiewende bekommt in Nordenham immer schärfere Konturen. Der Bauausschuss des Nordenhamer Stadtrats beschäftigt sich in seiner nächsten Sitzung mit dem Antrag für einen neuen Windpark und den Planungen für einen Solarpark.
Um die Energiewende zu meistern, hat sich der Nordenhamer Bauausschuss mit potenziellen Flächen für Solarparks auseinandergesetzt. Zudem soll der Rückbau des Windparks Butterburg aufgehoben werden. Das hat für die Anwohner Folgen.
Die Mitglieder des städtischen Bauausschusses kommen am Mittwoch, 9. November, um 16 Uhr im Ratssaal, zu ihrer nächsten Sitzung zusammen. Unter anderem wird es um die Frage gehen, wie es mit dem Bauhof-Standort an der Hansingstraße weitergehen soll. Auch das Raumkonzept für das Rathaus wird vorgestellt. Anbau am Altbau oder kompletter Neubau in der Innenstadt? Das Konzept soll bei der Entscheidungsfindung helfen. Außerdem geht es um den Antrag der Grünen, dass ein Grundstück im innerstädtischen Bereich für mobile Tiny-Häuser hergerichtet wird. Zudem steht auf der Tagesordnung der Masterplan für den Stadtkern Nord sowie die Ortsteile FAH und Phiesewarden. Auch der geplante Windpark Esenshammergroden und der bestehende Windpark Butterburg werden die Politik beschäftigen. (pm/leo)
Die Gemeinde Butjadingen glaubte bislang, ihr Soll in Sachen Windenergie erfüllt zu haben. Nun hat die neue Landesregierung ihren Koalitionsvertrag vorgestellt - mit klaren Aussagen zur Windenergie. Muss Butjadingen jetzt etwa nachbessern?
In wenigen Jahren soll ein Großteil des Stroms aus Wind und Sonne kommen. Das ist das erklärte Ziel der Ampel-Koalition. Wie das gehen kann, das diskutiert die Kreispolitik gerade. Klar ist: Der Kreis Cuxhaven wird deutlich mehr Windparks bekommen.
Die Energiekrise zwingt zum Ausbau der erneuerbaren Energien. Nach Biogas setzt man im Landkreis Rotenburg jetzt verstärkt auf Wind und Sonne. Gute Zeiten für Projektentwickler und Investoren. Goldgräberstimmung macht sich breit.
Die Produktion der Fundamente für die Offshore-Windparks Gode Wind 3 und Borkum Riffgrund 3 startet in Nordenham, genauer gesagt in Blexen. Steelwind fertigt 66 Monopiles für die beiden Parks. Steelwind kann sich über volle Auftragsbücher freuen.
Das Windparkfest, auf die Beine gestellt vom Bremer Betreiber und Projektierer wpd und dem Kooperationspartner „Bürgerwindpark Zevener Geest“ (BWP) lockte gut 500 Besucher an. Bei besserem Wetter wären es sicher noch mehr gewesen.
Sechs neue Windräder sind am Ortsrand von Wilstedt aus dem Boden gewachsen. Bislang stehen die Rotoren still. Im Oktober, spätestens im November soll der Windpark in Betrieb gehen. Feiern wollen sie in Wilstedt aber schon jetzt.
Noch weiß niemand, wie viel mehr Windenergie im Kreis Rotenburg ermöglicht werden muss. Doch haben die Regionalplaner im Kreishaus zwei Hebel ausgemacht, mit denen viel zu erreichen wäre. Die Politik scheint mitzuziehen.
Windräder waren schon immer für Streit gut, auch im Landkreis Rotenburg. Der steuert jetzt auf die nächste Diskussion zu. Grund ist der geforderte Ausbau der Windenergie. Für den könnte die eine oder andere heilige Kuh geschlachtet werden.
Auf der Tank- und Rastanlage, die vor dem Haupttor zum Braker Hafen entsteht, wird es auch eine Wasserstoff-Tankstelle geben. „Diese Tankstelle wird kommen. Doch wir brauchen auch die Fahrzeuge, die hier tanken“, sagt Dr. Lina von Fricken von der Genossenschaft Agri, neben dem Hafenunternehmen J. Müller eine der Gesellschaften der neugegründeten Firma Truck Point Braker Hafen. Dafür wirbt sie beim Wasserstoff-Tag in Brake.
Ein Schritt nach vorne, zwei zurück, jetzt drei nach vorn: Selbst wenn sie immer an die erneuerbaren Energien geglaubt haben, staunen auch die „Pioniere“ der Windindustrie in Bremerhaven über die neuen ehrgeizigen Ausbauziele für den „grünen“ Strom.
Die Bundesregierung und die Windkraftbranche drängen auf einen verstärkten Ausbau der erneuerbaren Energien. Besonders im Bereich Windkraft. Doch der Landkreis Cuxhaven verfügt derzeit noch nicht einmal über ein regionales Raumordnungsprogramm für den Bereich Wind. Das bremst den Ausbau enorm. Was plant die Kreisverwaltung? Entstehen demnächst Windkraftanlagen im Wald? Und wie sieht es mit den Chancen für leistungsstärkere Windparks an der Wurster Küste aus? Eine Bestandsaufnahme.
Am Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme (IWES) im Fischereihafen weht fast immer eine frische Brise. „Der Ort passt“, sagt Maschinenbauingenieur Heiko Rosemann. Hier arbeiten Wissenschaftler an Automatisierungslösungen, um die noch überwiegend in Handarbeit gefertigten Rotorblätter kostengünstiger, schneller und in einer höheren Qualität herstellen zu können. Heiko Rosemann ist mittendrin – „in der kleinsten und modernsten Rotorblattfertigung Deutschlands“. Auch das ist der Fischereihafen, das steht für den Wandel des Standorts.
Vor fast 30 Jahren wurden an der Wurster Nordseeküste die ersten kommerziellen Windparks im Landkreis Cuxhaven gebaut. Heute zählt die Gemeinde Wurster Nordseeküste elf Windparks. Doch dem „Windland“ Wurster Nordseeküste droht die Puste auszugehen. Vor wenigen Wochen wurde erstmals ein Windpark in der Gemeinde vollständig und ersatzlos zurückgebaut. Bürgermeister Marcus Itjen (parteilos) befürchtet, dass es nicht bei diesem einen Windpark bleibt.
Nur selten werden Windparks gebaut, gegen die nicht vorher jemand protestiert hat. So formiert sich auch in Vorwerk im Landkreis Rotenburg Widerstand gegen drei große Windenergieanlagen. Seine Aussicht auf Erfolg scheint allerdings geringer als anderswo, denn das Projekt soll im Nachbarlandkreis Verden umgesetzt werden.
Hans Günter Krauskopf ist mit dem Verlauf des Jahres 2020 nicht zufrieden. „Es ist zu wenig passiert. Es ist doch wohl Konsens, dass es ein verlorenes Jahr war. Wir wollten mit vielem weiterkommen, aber es wird immer mit Corona entschuldigt, dass nichts passiert. Das ist nicht in Ordnung, Corona war nicht an allem schuld“, moniert der Sprecher der WFB-Fraktion (Wählergemeinschaft Freier Bürger) im Rat der Stadt Zeven.
Mindestens 80 Prozent der Stromversorgung sollen bis 2050 aus erneuerbaren Energien stammen. Das bringt Herausforderungen mit sich, da in Deutschland grüner Strom überwiegend dezentral im windreichen Norden und sonnigen Süden erzeugt wird. Es ist also eine Anpassung der Stromnetze notwendig. Diese Anpassung ist nun seit diesem Jahr mit den Projekten „Suedlink“ und „SuedOstLink“ an den Start gegangen. Eine wichtige Rolle in diesen Projekten spielen die leistungsstarken Gleichstromleitungen, die unterirdisch von Nord nach Süd installiert werden sollen. Für eines der Milliarden-Projekte ist auch die Nordenhamer Firma Onken Offshore Contractors (OOC) tätig.
Wenn der Bauausschuss des Nordenhamer Stadtrats am Mittwoch grünes Licht für die Aufstellung eines Bebauungsplans gibt, dann schafft er den Rahmen für eine gewaltige Investition im ländlichen Raum. 60 Millionen Euro wollen Landeigentümer aus Esenshammergroden in einen neuen Windpark investieren.
Verschiedene Unternehmen haben bei der Deutschen Windguard 2019 eine Studie in Auftrag gegeben, um die potentielle Wertschöpfung möglicher Windparks in der Samtgemeinde Zeven und der Region in allen Planungs- und Betriebsphasen zu erfassen. Eines der Unternehmen ist die Bremer Energiequelle, die zusammen mit dem Partner Energie 3000 die Errichtung von bis zu zwölf Windenergieanlagen im Vorranggebiet Wistedt/Brüttendorf plant.
Auf den Tischen im großen Steelwind-Saal standen am Freitag belgische und deutsche Fahnen. Es gab einen Grund zu feiern. Steelwind-Geschäftsführer Dr. Ralf Hubo und Eric Antoons, Geschäftsführer des belgischen Auftraggebers Parkwind, unterzeichneten einen Vertrag über einen Auftrag im hohen zweistelligen Millionenbereich. Steelwind wird für Parkwind 28 Monopiles bauen, darunter die größten, die die Blexer Stahlbauer jemals gefertigt haben. Der neue Windpark entsteht in der Ostsee, vor Rügen.
Um den Widerstand gegen neue Windräder an Land zu verringern, hat Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) eine zusätzliche Abgabe zur Gewerbesteuer für Kommunen und vergünstigte Stromtarife für Bürger vorgeschlagen. Im Cuxland stoßen die Ideen auf ein geteiltes Echo. Die Zweifel, dass sich Windpark-Gegner durch finanzielle Anreize umstimmen lassen, sind groß.
Das Regionale Raumordnungsprogramm (RROP) des Landkreises Rotenburg beschäftigt die Verwaltungen und Politiker seit Jahren. Streitpunkt ist vor allem die Windkraftnutzung. Am Mittwoch soll das vom Kreistag bereits einmal beschlossene aber vom Amt für regionale Landesentwicklung abgelehnte und daraufhin aufgeschnürte Paket im Umweltausschuss des Landkreises letztmals beraten werden. Und doch reißt Kritik an den Planen der Kreisverwaltung nicht ab. Jan Nieswandt will die Ausweisung des Windparks im Dreieck zwischen Brüttendorf, Wistedt und Wehldorf verhindern.
Auch wenn die Umschlagzahlen in den ersten Monaten dieses Jahres etwas zurückgegangen waren, zum Erliegen seien die Anlandungen aus China nicht gekommen, erklärt Arne Ehlers von der Agentur und Reederei BREB. Ehlers wickelt die Importe für den Windenergieanlagenhersteller Vestas über den Cuxhavener Hafen ab. Ein Geschäft, dass sich in den vergangenen Jahren sehr positiv entwickelt habe.
Seit mehr als 20 Jahren recken sich zwischen Kirchwistedt und Altwistedt Windräder in den Himmel. Neun Anlagen hat die Firma Enercon hier gebaut, jede knapp 100 Meter hoch. Der Windpark-Betreiber aus Aurich möchte mehr. Fünf weitere Rotoren, jeder knapp 200 Meter hoch. Eigentlich war das schon alles so gut wie in trockenen Tüchern. Bis das Oberverwaltungsgericht in Lüneburg das Raumordnungsprogramm (RROP) gekippt hat. Nun steht ein großes Fragezeichen vor der Erweiterung.
200 Windräder in vier Offshore-Windparks in Nord- und Ostsee überwacht Adwen von seiner Service-Zentrale im Fischereihafen aus – normalerweise. Die Service-Mitarbeiter sind im Homeoffice, aber die Techniker auf See können das nicht. Das Coronavirus bringt auch auf den Schiffen die Abläufe durcheinander.
Der unbeladene Frachter „Santorini“ hatte am Dienstag 120 Kilometer westnordwestlich vor Helgoland das Ruderblatt verloren. Das Schiff mit 23 Mann Besatzung trieb manövrierunfähig auf mehrere Windparks zu. Schlepper zogen den havarierten Frachter am Mittwoch nach Bremerhaven, wo er abends sicher eintraf. Für weitere Ermittlungen soll der Havarist zunächst an die Columbuskaje gelegt werden.
Neuseeland, Korea, China, Japan, die USA: In den verschiedensten Ländern wächst das Interesse an mariner Aquakultur. Die Expertise von Professor Bela Buck, dem Aquakultur-Experten des Alfred-Wegener-Instituts (AWI), ist gefragt. Dabei würden seine Kollegen und er gerne auch in der Nordsee zeigen, wie Landwirtschaft im Meer aussehen kann – in einer Kombination mit Offshore-Windparks.
Stürmische Zeiten für die Windindustrie: Der Ausbau bricht ein, in der Politik wird über Abstandsregelungen gestritten. In Ostfriesland, wo Windräder besonders dicht stehen, leben viele Menschen näher als 1000 Meter an Windparks - teils mit drastischen Auswirkungen.
Heinz-Christian Gresens ist ein streitbarer Mann. Seit über 20 Jahren kämpft der Gutsbesitzer aus Lamstedt gegen den „Windkraft-Wahn“, wie er sagt. Mit allen Mitteln. Bis vors Bundesverfassungsgericht ist er gezogen, um die Mühlen vor den Toren seines Guts zu verhindern. Mit Erfolg. 4 der 17 Windräder mussten weichen. Es sind Menschen wie der 67-Jährige, die den Ausbau der Windkraft fast zum Erliegen gebracht haben.
Rainer Könemann atmet tief durch. „Man versucht das ja realistisch zu sehen“, sagt er. „Aber wenn dann die letzte Anlage, die man hier gebaut hat, aus der Halle gerollt wird, dann geht da schon Wehmut durch einen durch.“ Zwölf Jahre lang hat der Elektroinstallateur beim Anlagenhersteller Senvion Windräder gebaut. Am Jahresende ist Schluss – das Senvion-Werk am Labradorhafen schließt seine Tore.
Auf Helgoland ist Knieper eine Spezialität. Wer sie bestellt, möchte das Scherenfleisch von Taschenkrebsen kosten. Die häufen sich in und um Offshore-Windparks. Die Fänge von Dr. Vanessa Stelzenmüller und ihren Kollegen vom Thünen-Institut für Seefischerei zeigen das. Sie untersuchen mögliche Co-Nutzungen dieser Windparks. Wären Taschenkrebse eine Option für Krabbenfischer?
Im Windpark „Deutsche Bucht“, der sich 95 Kilometer vor der Emsmündung im Bau befindet, speist die erste Turbine seit ein paar Tagen Strom ins Netz ein. Insgesamt stehen mittlerweile rund 1350 Windräder vor den deutschen Küsten, doch für die kommenden Jahre droht der Branche eine Flaute.
Login
