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Spiele-Highlights: Düstere Dungeons, hübsche Himmelsinseln und flotte Flitzer

Von Action und Rollenspiel über Strategie bis hin zu Autorennen und Prügelspaß: Wir stellen sieben Spiele-Highlights für PC und Konsolen vor. Mit dabei sind unter anderem zwei heiß ersehnte Games: „Diablo IV“ und „Zelda: Tears of the Kingdom“.

Computerspiel

„Diablo 4“: Es gibt auch ruhige Momente. Ansonsten kämpfen die Spieler gegen Dämonen in Dungeons und in der offenen Welt von Sanktuario – immer in der Hoffnung, noch bessere Ausrüstung zu finden. Das Action-Rollenspiel bietet einen Couch-Koop oder Online-Multiplayermodus. Foto: Blizzard Entertainment

Pralle Sonne, blauer Himmel: Viele zieht es bei dem guten Wetter nach draußen. Wer von dem Treiben an der frischen Luft eine Pause benötigt oder generell lieber in einem abgekühlten Raum bleiben möchte, kann PC oder Konsole anschmeißen. Und sich mit Spaß ins virtuelle Getümmel stürzen, allein oder mit Freunden. Wie bei diesen sieben Gaming-Highlights.

  • Für Spieler, die allein oder mit Freunden im Kampf gegen zahllose Dämonen legendäre Beute ergattern wollen:

In dem Action-Rollenspiel „Diablo IV“ darf man nach Herzenslust auf die Jagd nach Gegnern und Beute gehen, seinen Charakter dabei immer weiter verbessern - looten und leveln. Wer sich lediglich auf die Kampagne rund um Lilith und ihre höllischen Horden konzentriert, sollte ungefähr 35 bis 45 Stunden einplanen. Wer mit seiner Klasse - zur Auswahl stehen fünf: Jäger, Druide, Zauberer, Barbar und Totenbeschwörer - Level 100 erreichen möchte, muss mit rund 150 Stunden Spielzeit rechnen. Der von vielen heiß ersehnte vierte Teil der Hack‘n‘Slay-Reihe aus dem Hause Blizzard punktet mit einer detaillierten, offenen Welt namens Sanktuario, standardisierter Ausweichmechanik, zeitgesteuerten Weltbossen und Weltevent-Quests, die seltene Schätze bieten, sowie die Möglichkeit, die Ausrüstung auch über das Upgrade-System zu verbessern.

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„Seit das Spiel 2019 angekündigt wurde, hat uns die Unterstützung von Millionen von Spielerinnen und Spieler auf der ganzen Welt dazu motiviert, auf die Veröffentlichung unserer dunklen Vision von Sanktuario hinzuarbeiten. Wir sind extrem stolz, Spieler:innen die umfassendste Geschichte zu präsentieren, die je in einem ‚Diablo‘-Spiel erzählt wurde.“

Rod Fergusson, General Manager für „Diablo“ bei Blizzard Entertainment

  • Für Spieler, die kreative Abenteuer und eine epische Geschichte in einer offenen Welt allein erleben wollen:

In dem Action-Abenteuer „Zelda: Tears of the Kingdom“ wird einiges geboten: eine riesige, offene und malerische Welt namens Hyrule. Das Königreich, bestehend aus Landschaften und Himmelsinseln, wartet mit vielen verschiedenen Inhalten auf, wie zum Beispiel Rätsel, die man mit kreativer Eigenleistung lösen darf. Die Möglichkeiten der Hauptfigur Link sind wie schon im Vorgänger „Zelda: Breath of the Wild“ (2017) vielfältig und jetzt erweitert worden. Die jüngste Veröffentlichung der Spielereihe „The Legend of Zelda“, die es seit fast 30 Jahren gibt, bietet spannende Nebenaufgaben, eine interessante Welt mit sinnvollen Belohnungen, die das freie Erkunden fördern.

Zelda

„Zelda: Tears of the Kingdom“: Bekannte Orte in Hyrule sehen anders aus. Städte, Höhlen und Abgründe wollen erkundet werden. Es geht über Landschaften - und die geheimnisvollen Himmelsinseln. Foto: Nintendo

  • Für Spieler, die in die Rolle eines Straßenkämpfers schlüpfen und sich bis ganz nach oben prügeln wollen:

In dem Prügelspiel „Street Fighter 6“ hat man zu Beginn die Kampfkünstler-Qual der Wahl: Es gibt zwölf bekannte und sechs neue Charaktere. Gut ist, dass Capcom - anders als noch im fünften Teil - einen Arcade-Story-Modus zum Start anbietet und zwar für jeden der 18 Fighter. Launig fällt die Kampagne „World Tour“ aus, in der man mit einem eigens erschaffenen Charakter in einer Stadt umherlaufen, Passanten zu Kämpfen herausfordern und sich verbessern kann. Auch online geht‘s in dem typischen 2-D-Kampfsystem ab: Crossplay ist möglich, die Matches sind flüssig. Neben der klassischen Steuerung gibt es auch eine neue Steuerung, die gerade Einsteigern die ersten Schläge erleichtern dürfen. „Street Fighter 6“ bringt die Serie, die vor 35 Jahren ihr Debüt feierte, mehr als einen Schritt nach vorn.

Kämpfer

„Street Fighter 6“: Das Game bietet kurzweiligen Prügelspaß und 18 unterschiedliche Kämpfer - wie zum Beispiel Jamie. Foto: Capcom

  • Für Spieler, die „Star Wars“ lieben und als Jedi mit Lichtschwert und der Macht fürs Gute kämpfen:

In „Star Wars Jedi: Survivor“ schlüpft man wieder in die Rolle von Cal Kestis, die Geschichte in diesem Einzelspieler-Titel spielt fünf Jahre nach den Ereignissen in „Star Wars Jedi: Fallen Order“. Vom Imperium an den Rand der Galaxis gedrängt, muss sich der Jedi neuen und bekannten Gefahren stellen. Die Kämpfe fühlen sich erneut wuchtig an. Dieses Mal kann man zwischen fünf Stilen wählen, die sich wiederum verbessern lassen. Neu ist, dass Kestis einen Haken verwenden kann - das Ergebnis sind kurzweilige Kletterpassagen in zum Teil beeindruckenden Umgebungen. Die riesige Welt lädt zum Erkunden ein - und die Handlung nimmt zum Ende hin richtig Fahrt auf.

Star Wars. Jedi

„Star Wars Jedi: Survivor“: Cal Kestis und seinen Roboterfreund BD-1 verschlägt es vor allem auf die Planeten Koboh und Jedah. Schauplätze sind zudem Coruscant, Koboh, Nova Garon und Tanalorr. Foto: Respawn/Electronic Arts

  • Für Spieler, die in einem Klötzchen-Universum ihre strategischen Fähigkeiten ausspielen wollen:

In dem Action-Strategie-Spiel „Minecraft Legends“ gibt es eine Story-Kampagne rund um eine Piglin-Invasion, die man im Online-Koop mit Freunden meistern kann. Es gilt, Rohstoffe zu sammeln, zu bauen und Schatztruhen zu finden. Eine tolle Möglichkeit, nicht nur vertraute Kreaturen wieder zu treffen, sondern auch online neue Freundschaften zu schließen. Unabhängig davon, ob man sich allein oder mit Kumpels ins Getümmel stürzt - die jeweilige Welt wird zufällig generiert.

Pixel Minecraft

„Minecraft Legends“: Es gilt, Geheimnisse zu entdecken und die Oberwelt vor den Piglins zu beschützen. Foto: Mojang/Microsoft Game Studios

  • Für Spieler, die sich allein oder mit einem Freund in ein Zombie-Abenteuer in luxuriöser Umgebung stürzen wollen:

In „Dead Island 2“ wartet auch eine große Spielwelt auf einen - das grafisch opulente Actiongame richtet sich allerdings nicht an Kinder, sondern nur an Erwachsene. In Los Angeles, oder Hell-A, wie es genannt wird, schlüpft der Spieler in die Rolle eines von sechs Überlebenden - jeder mit seiner eigenen Persönlichkeit und einzigartigen Fähigkeiten, die mit einem neuen Skill-Cards-System individuell angepasst werden können.

Da die Stadt aufgrund eines tödlichen Virus unter Quarantäne steht, liegt es an den irgendwie immunen Überlebenden, die Wahrheit hinter dem Ausbruch aufzudecken. Das Abenteuer bietet tonnenweise Waffen, Mods und Fertigkeiten - und das ist im launigen Kampf gegen die unterschiedlichen Zombie-Typen auch erforderlich. „Dead Island 2“ macht besonders viel Spaß im Koop-Modus, wenn man zusammenarbeitet.

Action am Strand

„Dead Island 2“: In Los Angeles – hier genannt Hell-A – geht es gegen Zombies. Verdammt viele Zombies. Foto: Dambuster/Deep Silver

  • Für Spieler, die mit Schmackes durch Mexiko brettern, Rennen gewinnen und Herausforderungen meistern wollen:

Das Rennspiel „Forza Horizon 5“ ist zwar schon etwas länger erhältlich. Es lohnt sich aber, den Motor noch mal anzuschmeißen. Ein Grund: Mittlerweile gibt es zwei große Erweiterungen. Zum einen geht es in einen Freizeitpark mit Achterbahnen für Autos, zum anderen steht ein neues Gebiet für Rennen abseits der normalen Straßen zur Verfügung: Es geht um Offroad-Rallys.

Ein weiterer Grund liegt auf der Hand, genauer: in der Hand: Die Rede ist von dem neuen „eSwap XR Pro Controller“. Das offiziell lizenzierte Xbox- und „Forza Horizon 5“-Gamepad kommt nach Angaben von Hersteller Thrustmaster mit einem neuen Rennlenkradmodul daher, das wie ein Autolenkrad funktioniert - und dem Spieler die Möglichkeit geben soll, mit „größter Präzision und ohne Datenverlust nach links oder rechts abzubiegen“, im Gegensatz zum Lenken mit einem Stick. Im Lieferumfang sind zudem zwei Mini-Sticks der nächsten Generation und ein D-Pad enthalten, wie es heißt. Die Module können einfach getauscht und somit dem Spielstil angepasst werden. Dank einer Konfigurationssoftware kann man fast alle Tasten des Controllers bei Bedarf neu belegen. Ab geht die Post.

Autorennen

„Forza Horizon 5“: Das Rennspiel schickt den Spieler in die farbenfrohe Welt von Mexiko. Der Rennspielkracher bietet hunderte verschiedener Autos, mit denen sich unter anderem natürlich die Open-World-Karriere spielen lässt. Foto: Xbox Game Studios/Playground Games

eSwap XR Pro

Der Controller „eSwap XR Pro“ von Thrustmaster im „Forza-5“-Design: Umfassende Konfigurationsmöglichkeiten und hochwertige Tasten zeichnen den Controller aus. Zudem gibt es ein kleines Lenkrad. Foto: Thrustmaster

Angaben zu den Games

„Diablo IV“, Blizzard Entertainment, erhältlich für Playstation 4 und 5, Xbox One und Series X|S sowie PC, Altersfreigabe: ab 16 Jahren

„Zelda: Tears of the Kingdom“, Nintendo, erhältlich für Nintendo Switch, Altersfreigabe: ab 12 Jahren

„Street Fighter 6“, Capcom/Taito, erhältlich für Playstation 4 und 5, Xbox Series X|S und PC, Altersfreigabe: ab 12 Jahren

„Star Wars Jedi: Survivor“, Respawn Entertainment/Electronic Arts, erhältlich für Playstation 5, Xbox Series X|S und PC, Altersfreigabe: ab 16 Jahren

„Minecraft Legends“, Microsoft/Mojang/Blackbird Interactive, erhältlich für Xbox One und Series X|S, PC sowie Playstation 4 und 5 und Nintendo Switch, Altersfreigabe: ab 12 Jahren

„Dead Island 2“, Dambuster Studios/Deep Silver, erhältlich für Xbox One und Series X|S, PC sowie Playstation 4 und 5, Altersfreigabe: ab 18 Jahren

„Forza Horizon 5“, Playground Games/Xbox Game Studios, erhältlich für Xbox One und Series X|S und PC, Altersfreigabe: ab 6 Jahren

Alexander Schmidt

Channel-Manager/Producer

Alexander Schmidt hat nach seinem NZ-Volontariat mehr als zehn Jahre lang als Redakteur bei der Zevener Zeitung gearbeitet. Der gebürtige Bremerhavener (Jahrgang 1976) ist seit September 2016 wieder für die NZ tätig. Schmidt ist stolzer Vater einer Tochter (Jahrgang 2014).

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