Kaum jemand weiß, dass es sie gibt. Dabei sind sie das Auge und Ohr taubblinder Menschen, ihre Verbindung zur Außenwelt. Stephanie Nelke aus Sottrum ist eine von bundesweit rund 220 Taubblinden-Assistenten. Sie kommuniziert für und mit Betroffenen.
In Kooperation mit dem Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen veranstaltet der Seniorentreffpunkt Grünhöfe wöchentlich einen Spielenachmittag mit Brett- und Kartenspielen, die auch Menschen mit Sehbehinderung spielen können. Die Treffen finden jeweils montags von 14 bis 16 Uhr statt. Eine Anmeldung ist laut Veranstalter nicht erforderlich. (pm/bal)
Die Adventszeit lädt zu einem Bummel über den Weihnachtsmarkt ein. Doch leider stoßen Menschen mit Behinderung, die auf einen Rollstuhl oder andere Hilfsmittel angewiesen sind, dort oft noch auf Barrieren. Auch auf dem Bremerhavener Weihnachtsmarkt.
„Bei Anruf maritime Kultur“: Diesem Motto folgt das Angebot „Lauschflut“, das im Sommer Premiere im Deutschen Schifffahrtsmuseum feierte. In der dritten Ausgabe der Telefonführung am Donnerstag, 23. November, steht von 17.45 bis 18.45 Uhr die Ausstellung „Seh-Stücke“ im Fokus, bei der 24 physische Exponate und erstmals auch deren digitale Abbilder präsentiert werden.
Im Rahmen der „Woche des Sehens“ (9. bis 13. Oktober) findet am Dienstag, 10. Oktober, für blinde und sehbehinderte Menschen ein kreativer Malkursus unter Leitung der blinden Künstlerin Alexandra Gogol-Collins statt.
Die Beerster Einkaufsmeile soll gemütlicher werden: Nach dem Umbau der Kreuzung vor dem Eiscafé, der Installation von Fahrradbügeln und dem einen oder anderen neuen Bäumchen geht die Umgestaltung der Mattenburger Straße jetzt weiter. Eine Geduldsprobe.
Das Regionale Versorgungszentrum (RVZ) in Nordenham bekommt Zuwachs. Die Nordenhamer Außenstelle des Jugendamts zieht zum Ende dieses Monats von ihrem bisherigen Standort am Mittelweg in die Ilsestraße.
Der grenzenlose E-Roller-Spaß ist in Bremerhaven nicht wirklich ohne Grenzen. In vielen Stadtteilen gilt für die Verleih-Roller von Tier ein „Fahrverbot“. Aber es gibt auch noch andere Zwickmühlen für das Unternehmen.
Jana Marquart spielt Fußball. Das ist normalerweise nicht außergewöhnlich, aber in Janas Fall schon, denn die gebürtige Zevenerin spielt Blindenfußball, und das in der Deutschen Nationalmannschaft - obwohl der Sport nicht offiziell anerkannt ist.
Der 3. Cuxhavener SEH-Tag - Ausstellung für Menschen mit Sehbeeinträchtigung und Blindheit - steht am Dienstag, 18. April, 10 bis 16 Uhr, im Kreishaus bevor. Aussteller zeigen Hilfsmittel, die den Alltag erleichtern. „Die Hilfsmittelausstellungen 2018 und 2020 haben gezeigt, wie groß der Bedarf ist“, so Fachgebietsleiterin im Gesundheitsamt, Dr. Hella Fröhlke.
Für blinde und sehgeschädigte Menschen gibt es ab dem kommenden Monat eine neue Beratungsstelle in Nordenham. Sie befindet sich im Regionalen Versorgungszentrum (RVZ) in der Ilsestraße und wird am 8. Mai offiziell eröffnet.
Wenn das Sehen eingeschränkt ist, ist auch das Leben eingeschränkt. Doch es gibt Hilfen, so wie beim 3. Cuxhavener SEH-Tag. Am Dienstag, 18. April, präsentieren von 10 bis 16 Uhr im Kreishaus in Cuxhaven Aussteller Hilfsmittel, die den Alltag für Sehbehinderte und Blinde erleichtern. Neben elektronischen Lesegeräten können akustische Waagen, Uhren mit Sprachausgabe und vieles weitere getestet werden. Spannend dürften die Ausführungen von Nadja Steffen sein, die das Angebot ihrer Blindenführhundeschule vorstellt. Ein Highlight für Kunstfreunde dürfte der Workshop der Kunsttherapeutin Aleksandra Gogol-Collins sein, der nach Anmeldung über Silvia Ahrens unter 04721/662645 (Kosten 20 Euro) zu besuchen ist. Um die Anreise leichter zu gestalten, wird ein Shuttle-Service vom Bahnhof eingerichtet. (pm/wil)
Die Mattenburger Straße ist keine Durchgangsstraße mehr. Der Umbau des „Kreisels“ am Eiscafé ist erster Schritt im Projekt für mehr Aufenthaltsqualität. Seit einer Woche haben die Arbeiter gut zu tun. Manch einer hat noch Probleme mit der Umleitung.
Ab Ende Februar müssen Autofahrer, Radfahrer und Anwohner rund um den Beerster Ortskern geduldig sein: Die Mattenburger Straße wird umgestaltet. Größter Posten ist der Rück- und Umbau der Kreuzung am Eiscafé. Ohne Sperrung wird‘s da nicht gehen.
Der Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen veranstaltet am Montag, 10. Oktober, in Bremerhaven einen kostenlosen Workshop. Der steht allen Interessierten offen. Unter Anleitung des Mobilitätstrainers Oliver Simon von blind&mobil erproben die Teilnehmer den Navigationsgürtel der Firma feelSpace. „Der Gürtel verspricht eine sichere und entspannte Mobilität und bietet eine gute Unterstützung auf allen Wegen“, betonen die Veranstalter. Der Workshop in der Friedrich-Ebert-Straße 76 findet zweimal statt: von 10.30 bis 12 Uhr und dann noch einmal von 13 bis 14.30 Uhr. Schauplatz sind die Räumlichkeiten des Blinden- und Sehbehindertenverbands in Bremerhaven. Anmeldungen sind bis zum 7. Oktober unter der Nummer 0471/9588370 oder per Mail (info@blindundmobil.de) möglich. (pm/bal)
Das Zukunftsprojekt ahoi hat es an den Tag gebracht: In der Gemeinde Wurster Nordseeküste geht es nicht ohne einen professionellen Jugendpfleger. Eine originelle Videoanzeige spricht Jörg Pfaffenroth an. Und der Hesse kommt nicht allein an die Küste.
Wer auf den Rollstuhl oder den Blindenstock angewiesen ist, nimmt die Innenstadt ganz anders wahr als jemand, der ohne Einschränkungen unterwegs ist. Und auch ältere Menschen oder Eltern mit Kinderwagen müssen sich an manchen Barrieren ganz schön abmühen. Daher haben das Netzwerk Inklusives Bremerhaven und die Händler-Initiative City Skipper einen Rundgang gemacht – um mit den Ladenbesitzern ins Gespräch zu kommen und so die Innenstadt inklusiver zu machen.
Neue Einsichten sind möglich, auch wenn man nichts sieht – unter diesem Motto stand die Woche des Sehens, eine bundesweite Kampagne, die auf die Situation sehbehinderter und blinder Menschen aufmerksam macht. Neue Einsichten gewinne auch ich, obwohl vor meinen Augen alles schwarz ist. Als Reporterin wage ich den Selbstversuch und nehme an einer ganz besonderen Stadtführung teil.
Kunst fühlen statt sehen – für blinde und sehbehinderte Menschen ist das der wohl einzige Weg, Kunstwerke zu erleben. Entsprechend gehen barrierefreie Museen zu nehmend neue Wege. Sie bieten gewissermaßen Tast-Kunst.
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