96 Prozent der Viertklässler haben eine ihrer drei gewählten Schulen bekommen. Bremerhavens Schuldezernent Michael Frost lobt die hohe Quote. Viele Eltern und Schüler sind hingegen verzweifelt. Bei ihnen hat es mit der Wunsch-Schule nicht geklappt.
Leah (10) hat nur noch geweint, weil sie nicht auf ihre Wunsch-Schule gehen darf. Die Belastung für die Familie ist seit Wochen groß. Ihre Mutter Sandra Mühlrad hat daher eine Petition gestartet. Die Eltern fordern ein Recht auf die Wunsch-Schule.
Viele Eltern und Schüler trifft es hart, wenn sie ihre Wunsch-Schule in Bremerhaven nicht bekommen. Zwar können drei Schulen angegeben werden, aber die zweite und dritte Wahl empfinden Eltern oft als Zwang. Was rät der Anwalt verzweifelten Eltern?
Es geht wieder los. Die Schule startet an diesem Donnerstag. Für viele Schüler mit Freude, für andere leider nicht. Dazu gehört Meliah, die auf die Wilhelm-Raabe-Schule gehen muss, obwohl die nahe gelegene „Paula“ ihre erste Wunsch-Schule war. Für Meliah ist das kein Pappenstiel: Sie hat einen Knochentumor im Bein, ihr Arzt bescheinigte ihr, dass ihr weite Fußstrecken nicht zugemutet werden können.
Sie dürfen nicht auf ihre Wunsch-Schule gehen. Für diese Schüler ist die Absage jedoch kein Pappenstiel: Zwillinge werden getrennt, einem kranken Kind wird die nahe liegende Schule verwehrt. Eine Familie will notfalls nach Niedersachsen wechseln.
Die Oberschule Geestemünde ist das Schlusslicht bei der Wunschwahl der kommenden Fünftklässler. Aber warum wollen Eltern ihre Kinder nicht auf diese Schule schicken? Schüler und Schulleiter finden: Wir sind besser als unser Ruf.
Viele Schüler wollen auf diese Schulen gehen: Drei Bremerhavener Oberschulen werden bei der Schulwahl nach der vierten Klasse am stärksten angefragt. Doch nicht jeder bekommt einen Platz. Welche Schulen sind das, und was macht sie so besonders?
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