Das Haus an der Hauptstraße in Westervesede liegt verlassen, die Rollläden im Erdgeschoss sind geschlossen. Drei Autos parken vor der Tür, im Vorgarten stehen Schaukel und Trampolin. Die Idylle trügt. Hier hat es ein unfassbares Verbrechen gegeben.
Dass Baum, Busch und Strauch an der Grundstücksgrenze nicht haltmachen, hat nicht selten zur Folge, dass sich Nachbarn nicht grün sind. Von ihren Erlebnissen mit Stadt und Samtgemeinde Zeven als ihren Nachbarn berichten Friedhelm Grube und Hans Kist.
Weil er mit übermäßig lauter Musik seine Nachbarn nervte, erhielt ein 37-Jähriger am Montag Besuch von der Polizei. Bei einem ersten Einsatz der Beamten gegen 9 Uhr versprach der Mann aus Wulsdorf, die Musik leiser zu stellen. Rund eine halbe Stunde später beschwerten sich Nachbarn erneut über die Ruhestörung. Ein weiterer Streifenwagen suchte die Adresse des 37-Jährigen auf und wies ihn an, die Musik leiser zu machen, da sonst eine Anzeige folge und die Musikanlage sichergestellt werde. Der Wulsdorfer zeigte sich den Beamten gegenüber einsichtig und versprach, die Lautstärke zu drosseln. Kaum war jedoch die Tür geschlossen, drehte der 37-Jährige wieder voll auf. Die Polizisten setzten ihre Ankündigung in die Tat um. Seine Anlage erhält der Mann frühestens am Dienstagmorgen zurück. (pm/fg)
Nach einem eskalierten Streit unter Nachbarn hat am gestrigen Donnerstagmorgen, 27. Juli, die Polizei im Bremerhavener Ortsteil Goethestraße anrücken müssen. Einer der Beteiligten hatte die Polizei über Notruf alarmiert. Die Beamten trafen gegen 7.30 Uhr am Einsatzort in der Rickmersstraße auf zwei leicht verletzte Männer. Nach ersten Erkenntnissen hatte es aufgrund eines bereits länger schwelenden Streits um einen Parkplatz erneut zunächst eine verbale Auseinandersetzung gegeben. Diese lief dann offenbar derart aus dem Ruder, dass einer der Beteiligten sogar mit einem Rettungswagen zur Behandlung in eine Bremerhavener Klinik gebracht werden musste. Beide Kontrahenten gaben an, jeweils von dem anderen geschlagen worden zu sein. Die Polizei ermittelt nun jeweils wegen Körperverletzung. (pm/mcw)
„Irgendwas mit Wursten - und Dorf?“ „Bei Cuxhaven…“ „Wo sind wir abgefahren? Ich glaub, wir sind in Neuenwalde.“ Leute, Leute. Knapp daneben. „Deichbrand Wo“ ist eine der am häufigsten gegoogelten Kombis vor dem Festival, und das nicht ohne Grund.
Dienstagvormittag ereignete sich gegen 10.45 Uhr ein Einbruch in ein Wohnhaus im Birkenweg in Visselhövede. Nach derzeitigem Ermittlungsstand drangen eine 16-jährige Täterin und ein noch unbekannter Mittäter in den hinteren Teil des Gebäudes ein.
Noch immer fehlt die Baugenehmigung für die „Schulschiff Deutschland“, obwohl weiterhin ein Klageverfahren aus der Nachbarschaft droht. Wieso ist die Rechtsgrundlage noch nicht geregelt? „An uns liegt es nicht“, sagt die Magistratssprecherin.
Autorin Susanne Ziegert aus Cappel hat einen neuen spannenden Kriminalroman geschrieben. In „Küstendorf“ geht es um einen meist bewaffneten Reichsbürger, der sich mit jedem anlegt. Dann schließen sich die Dorfbewohner gegen ihn zusammen.
Wie ein Schlag aus heiterem Himmel: Nicht mehr gehen, nicht mehr sprechen. Heiner Gehlken hat‘s erlebt. Er hatte einen Schlaganfall. Erst am Boden zerstört, hat er sich wieder aufgerappelt. Doch das gelang ihm nicht ohne einen Tritt in den Hintern.
Jeder kennt sie, jeder hat sie: Vorurteile. Vor allem dann, wenn es um den eigenen Lebensraum geht. Leben die Menschen lieber in der Stadt oder auf dem Land? Welche Vorurteile die Menschen so kennen: Die ZZ hat nachgefragt.
Nicht geleerte Mülltonnen haben in der ersten Woche des neuen Jahres im Kreis Cuxhaven für Unmut gesorgt: Teilweise vergehen sieben Wochen zwischen zwei Abfuhrterminen. Nun äußerten sich der Landkreis und das Entsorgungsunternehmen zu den Problemen.
Die Musikanten vom Selsinger Steinkamp haben eine bemerkenswerte Geschichte: Die Nachbarn musizieren 2020 im ersten Lockdown erstmals gemeinsam. Draußen auf ihren Grundstücken. Nach mehr als 300 Privat-Konzerten folgt heute ein besonderer Auftritt.
Lotte Görries wohnt schon ihr ganzes Leben im beschaulichen Stollhamm. Sie hat sie mitgemacht, die Rituale, die auf dem Dorf gepflegt, die Feiern, die dort gefeiert wurden. Und sie kann auch erzählen, was früher stets ein gut gehütetes Geheimnis war.
Die Kinder und das Team der städtischen Kindertagesstätte Dresdener Straße möchten am Mittwoch, 14. Dezember, allen Bewohnern im AWO Gerhard-van-Heukelum-Haus mit Weihnachtsliedern und selbstgebastelten Geschenken eine Freude bereiten. Dazu laden die Veranstalter um 10.30 Uhr in der Fichtestraße 2 ein. (pm/leo)
Sie helfen dort, wo die Fronten verhärtet sind. Schiedsmänner bringen Streithähne an einen Tisch und ersparen Gerichten viel Arbeit. In der Gemeinde Beverstedt kümmern sich zwei Ehrenamtliche um diese Aufgabe. Aber nicht mehr lange.
Das Thema „Funkturm“ beschäftigt die Elsdorfer nach wie vor. Die Aussprache während der Gemeinderatssitzung in der vergangenen Woche hat die Gemüter offenbar kaum beruhigt. Deutlich wird das unter anderem daran, dass nach wie Unterschriften gesammelt werden, mit denen nachdrücklich unterstrichen werden soll, dass viele Elsdorfer dagegen sind, dass der Mobilfunkturm dauerhaft auf der Wiese westlich der Langen Straße am Dorfrand stehen bleibt. Und deutlich wird das daran, dass sich Anwohner der Langen Straße bei der ZZ melden und darauf hinweisen, dass sie von Heinrich Albers, dem Eigentümer der Funkturm-Wiese, nicht angesprochen wurden. So die Familien Kaiser und Geert. Albers hatte gegenüber der ZZ berichtet, er habe in der Nachbarschaft gefragt, ob Einwände gegen den Turm-Standort bestehen. (tk)
Nach dem Brand in Leherheide ist die Ursache weiter unklar. Der Schaden ist enorm: Vier Häuser sind derzeit nicht bewohnbar. Nachbarn und Angehörige berichtet nun, wie sie das Geschehen erlebten - und welche Folgen der Brand für sie hat.
Neun Monate ist es her, dass der 36-jährige Johann F. aus Stotel seinen Nachbarn nach einem Streit erschossen hat. Seit April muss F. sich deshalb vor dem Landgericht Stade wegen Totschlags verantworten. Am Freitag wurden die Plädoyers gehalten.
Wer für längere Zeit in den Urlaub fährt, sollte vorab zu Hause ein paar Dinge regeln - und auf hilfsbereite Nachbarn hoffen. Hier ist eine To-do-Liste, zu der der Verband Wohneigentum (VWE) rät:
Wer gestalkt wird, lebt nicht mehr gut. Auch in Bremen und Niedersachsen sind jährlich Tausende von Stalking betroffen. Die Justiz tut sich schwer mit der Aufklärung und Ahndung von Stalking. Eine Serie von NORD|ERLESEN – die aufrütteln, aufklären und helfen soll. Folge 7: Ein Mann, der mit seiner Familie jahrelang von einem Nachbarn gestalkt wurde, berichtet.
Quarantäne – der Begriff hat das Zeug zum Unwort des Jahres. Mit dem Anstieg der Infektionszahlen müssen sich immer mehr Menschen zu Hause isolieren. Doch das ist gar nicht so einfach, vor allem in Mehrfamilienhäusern. Darf ich dann noch den Müll runterbringen oder die Wäsche machen, stehen automatisch alle Hausbewohner unter Quarantäne? Und darf ich meinen hustenden Nachbarn fragen, ob er an Covid-19 erkrankt ist? Ein Überblick.
Für Fiona Brinker ist die Sache schnell klar. Ihr Lieblingsort in Bremerhaven? „Die ,Alte Bürger‘ – hier hat alles angefangen“, sagt sie. Mit dem „Findus“ und dem „Glückswinkel“ betreibt die 22-Jährige dort gleich zwei Läden in Bremerhavens Kneipenmeile.
Login
