Die Einschulung fand vor 77 Jahren statt - jetzt gab es ein Klassentreffen in Sttensen, das Willi Bachmann, Heinrich Meyer und Friedrich-Wilhelm Loeck vorbereitet hatten. Zwölf ehemalige Schülerinnen und Schüler - zum Teil angereist aus Düsseldorf und Leipzig - sowie sechs ihrer Partner nahmen an dem Treffen teil, das wegen der Corona-Pandemie zweimal verschoben werden musste. Sie gedachten der Verstorbenen, besichtigten das Klostergut Burg Sittensen und Gutshaus. (pm/axt)
Der Verein „Bürger für Sievern“ unternimmt in der Zeit von Freitag,19. April, bis Sonntag, 21. April, eine Fahrt in die sächsische Metropole Leipzig. Auf dem Programm stehen eine Stadtrundfahrt sowie der Besuch des Völkerschlachtdenkmals. Auf der Rückreise macht die Gruppe dann Halt in Magdeburg. Die Anreise erfolgt in einem Reisebus. Die Sieverner werden in einem Hotel im Stadtzentrum untergebracht. Der Teilnehmerbeitrag beträgt 289 Euro bei einer Unterbringung im Doppelzimmer. Für die Drei-Tage-Reise, an der gerne auch Interessierte teilnehmen können, die nicht Mitglied im Verein „Bürger für Sievern“ sind, gibt es noch freie Plätze. Ansprechpartner ist Ulrich Teschner unter 04743/957571. (pm/lit)
Der Kunstverein Nordenham unternimmt in der Zeit von Freitag bis Sonntag, 23. bis 26. Mai, eine viertägige Fahrt nach Leipzig. Wer Interesse hat, der kann sich bei Helga Hölscher unter folgender Telefonnummer melden: 04731/21062. Weitere Informationen zum Kunstverein gibt es im Internet: www.kunstverein-nordenham.de. (pm/axt)
Der Mörder von Ekaterina B. ist auch fast acht Monate nach dem Urteilsspruch noch immer nicht rechtskräftig verurteilt. Seit einigen Wochen beschäftigt sich der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof mit dem spektakulären Fall aus Bremerhaven.
Dass die Kaninchenzüchter aus der Region tolle Tiere in ihren Ställen haben, ist bekannt. Auch, dass sie damit auf Schauen immer wieder erfolgreich sind. Jetzt aber wird man bundesweit auf sie aufmerksam.
In „Die Jägerin - Riskante Sicherheit“ (20.11., 20.15 Uhr im ZDF) spielt Nadja Uhl eine Staatsanwältin. Im Interview erzählt sie, warum sie sich ihre Projekte ganz genau aussucht und wie wichtig die Chemie am Set ist.
Beim Verein Nestwerk in Hagen wird wieder Kinderballett im Bewegungsraum, Amtsdamm 42, angeboten. Für Vier- bis Sechsjährige gibt es freitags tänzerische Früherziehung von 15.15 bis 16 Uhr und von 16 bis 16.45 Uhr. Mit Fantasie und Spaß haben die Kinder die Möglichkeit, tänzerische und rhythmische Grundlagen zu erlernen. Klassisches Kinderballett steht freitags von 16.45 bis 17.30 Uhr für Sieben- bis Zehnjährige auf dem Programm. Musikalität, Kreativität und Ausdruckskraft werden gefördert. Je Kursus werden 28 Euro im Monat berechnet. Referentin ist Corina Schwesig-Eufinger, staatlich geprüfte Bühnentänzerin an der Oper Leipzig. Anmeldung unter 0151/42512208 oder per Mail: corinaschwesiga@hotmail.com. (fp/wil)
Ein traumhaftes Gelände, Musik vom Feinsten von gleich zwei Bühnen; dazu kreative Deko aus Brettern mit Vorleben, handgemalte Schilder und viel Liebe zum Detail: In Wohnste wurde das dritte „Für Hilde“-Festival gefeiert.
Am vergangenen Wochenende war die Osterwiese wieder fest in der Hand der Punk-Fans. 2.000 Besucher feierten beim Fonsstock-Festival eine fröhliche und vor allem friedliche Riesenparty. Obwohl es auch einen Aufreger gab.
„Schön durcheinander“ heißt das Programm von Paula Linke, die am Sonnabend, 27. Mai, ab 20 Uhr auf der Kleinkunstbühne Die 10ne (Lloydstraße 10) zu Gast ist. Der Eintritt kostet 10 beziehungsweise 17.50 Euro. Die Liedermacherin aus Leipzig war bereits 2022 zu Gast bei der Kleinkunstbühne - und zwar mit ihrem Programm. (pm/axt) www.die-10ne.de
Fußballbegeisterte Bürgermeister gibt es in ganz Europa. Die Deutsche Fußballnationalmannschaft der Bürgermeister lädt darum 16 Teams zu einer Europameisterschaft ein. Die Planungen für das Event im kommenden Jahr laufen schon auf Hochtouren.
Konzerte, Lesungen und Gastronomie in einem: „Das Beet“ auf dem „Zolli“ hat diesen Sommer einiges zu bieten. Was steht an? Was ist neu? Moritz Alber und Hauke Arntz verraten, worauf sich Besucher freuen können.
Wieder eine Straßenbahn für Bremerhaven? Ob das volkswirtschaftlich sinnvoll ist, soll eine Untersuchung zeigen, die die Politik beschlossen hat. Der Verkehrsklub Deutschland lädt zum Rundgang mit Experte Stephan Besier, wo die Bahn fahren könnte.
Die Straßenbahn feiert ein Comeback: Sie transportiert viele Menschen umweltfreundlich und leise. In Bremerhaven wird diskutiert - am Donnerstag öffentlich mit Raumplaner Stephan Besier aus Leipzig. Wiedereinführung? Ohne eine Sache geht es nicht.
150 Jahre Stadtbibliothek, 100 Jahre Thieles Garten - gleich zwei Gründe zu feiern. Erstmalig veranstaltet die Stadtteilbibliothek Leherheide am Freitag, 19. Mai, ab 19.30 Uhr ein Erzählfestival in Thieles Garten.
Malte Vief stammt aus Brake und lebt schon lange in Leipzig. Gerade hat er seinen „Kammer“-Zyklus zur Trilogie gemacht. Das neue Album ist kein Solo-Werk eines Gitarristen, sondern eine Ensemble-Leistung. Nicht nur das macht die CD bemerkenswert.
Es gibt so Wochenenden, die wirklich total nervig verlaufen. Zumindest, wenn man Fußball-Fan ist. Wenn alles daneben geht, hilft nur noch ein Kaffeebecher.
Es war ein echtes Faustball-Event. In der Leipziger Egidius-Braun-Sportschule fanden kürzlich die deutschen U12-Meisterschaften statt. Das Selsinger Team belegte Platz 16 von 37 angemeldeten Teams aus ganz Deutschland.
Zum Monatsbeginn zieht eine neue Ausstellung in die Räume der Zevener Volksbank. Waltraud Büschgen präsentiert dort bis Anfang Mai Bilder des Onkels ihres verstorbenen Mannes. Hermann Fraedrich war ein Düsseldorfer Kunstmaler, der zu Lebzeiten (1937) unter anderem in Berlin und Leipzig ausstellte. Während die Werke bei ihren Schwiegereltern nur im Keller standen, stand für sie fest, die Bilder der Öffentlichkeit zu präsentieren. Mit der Ausstellung in der Volksbank stellt sie sich aber auch die Frage, was mit den Werken passieren wird, wenn sie nicht mehr ist. Gern würde Waltraud Büschgen die Bilder in guten Händen wissen, zum Beispiel in einer Galerie oder einem Verein in der Heimat des Künstlers. Wer entsprechende Kontakte oder Ideen hat, kann über die Volksbank in Kontakt mit ihr treten. (pm/wei)
Ins Reich der alternativen Fakten oder als unbewiesen werden Vertreter der konventionellen Landwirtschaft abtun, was Umweltforscher des Helmholtz-Zentrums in Leipzig herausgefunden haben. Die Medienagentur Spektrum berichtet, dass die Experten an 124 Messstellen, die sie an Kleingewässern in landwirtschaftlich genutztem Umfeld eingerichtet haben, zwei Jahre lang Proben genommen haben. In 40 bis 60 Prozent der Proben haben die Leipziger häufig massive Überschreitungen der zulässigen Grenzwerte beim Einsatz von Pestiziden nachgewiesen. Mit negativen Folgen für die Artenvielfalt.
Ein hochinteressanter Vergleich findet am Samstag auf dem Sportplatz in Ostereistedt statt. Die U17-Bundesligateams des SV Werder Bremen und des HSV treffen dort aufeinander. Die Begegnung beginnt um 14 Uhr.
Das Oberverwaltungsgericht Lüneburg hatte der Gemeinde Butjadingen vorgeworfen, bei ihrer Windkraftplanung einen Fehler gemacht zu haben. Das Bundesverwaltungsgericht kommt zu einem anderen Schluss. Ausgestanden ist die Sache aber noch nicht.
Deutschlands beliebtestes Fernsehkrankenhaus feiert Jubiläum: Die Serie „In aller Freundschaft“ flimmert am Dienstag zum 1000. Mal über die Bildschirme. Seit Anfang an dabei ist der Schauspieler Thomas Rühmann. Im Interview verrät er, warum die Serie so erfolgreich ist.
Keine Lähmung, kein hängender Mundwinkel, keine Sprachstörung: Nichts deutet auf einen Schlaganfall hin. Und doch verändert ein verstopftes Blutgefäß abrupt Berbel Häsekers Leben. Das erkämpft sich die Bremerhavenerin zurück. Wie, verrät sie im Buch.
Das Denkmal des Bremerhaven-Gründers Johann Smidt auf dem Heussplatz sorgt für eine Diskussion: Auslöser ist eine Darstellung der Figuren-Gruppe an der Seite. Doch wer oder was ist darauf überhaupt genau zu sehen?
Lärm, Schadstoffe, mindere Wohnqualität: 360 deutsche Städte und Kreise haben sich einem Bündnis für Tempo 30 angeschlossen. Bremerhaven ist nicht dabei. Doch jetzt bringt ein Bürger „Tempo 30“ per Petition zurück auf die Tagesordnung der Politiker.
Mit der Marke „Greenports“ wird gern die Nachhaltigkeit des Hafens in den Mittelpunkt gestellt. Die Wirklichkeit sieht aber anders aus: Im Hafen brummen die Diesel, die Lkw und Van Carrier antreiben. Passiert hier zu wenig in Sachen Klimaschutz?
Klassisches Kinderballett für Sieben- bis Zehnjährige wird im Bewegungsraum des Vereins „Nestwerk“, Amtsdamm 42, angeboten. In dem Kursus, der freitags um 16.20 Uhr stattfindet, werden die Grundlagen des klassischen Tanzes vertieft. Der Schwerpunkt liegt auf Musikalität, Kreativität und Ausdruckskraft. Eine Probestunde gibt es im Dezember. Der Kursus beginnt im Januar. Der Unterricht findet ein Mal in der Woche statt und dauert 45 Minuten. Die Kursgebühr beträgt 28 Euro im Monat. Leiterin ist Corinna Schwesig-Eufinger, staatlich geprüfte Bühnentänzerin an der Oper Leipzig. Interessierte können sich unter der Telefonnummer 0151/42512208 oder per Mail unter corinnaschwesig@hotmail.com anmelden. (fp/leo)
Am Sonntag, 23. Oktober gibt die Posaunenklasse der Hochschule für Musik und Theater Leipzig ein Konzert in der St. Petri Kirche Wilstedt. Um 17 Uhr geht es los. Unter der Leitung von Prof. Thomas Leyendecker spielt die Klasse Musik unter anderem von Anton Bruckner, Jean-François Michel, William Byrd und Ennio Morricone. Der Eintritt ist frei.
Zwei Wochen nach der Heimspiel-Gala gegen Gladbach erwischt Werder Bremen keinen glücklichen Tag. Gegen den FSV Mainz 05 verlieren die Grün-Weißen 0:2.
Auf der Bühne steht ein 1,83 m großer Mann (die letzten 3 cm sind Absatz seiner Stiefel), die Gitarre an einem Lederbändchen lässig vor der Brust, die schwarze Kappe auf dem Kopf... und ein wahrhaftiges Lächeln auf den Lippen.
In der Bremerhavener Christuskirche in der Schillerstraße findet am Sonntag, 2. Oktober, das dritte Konzert der Reihe „Herbstliche Orgelmusiken“ statt. Beginn ist um 18 Uhr. Die Gemeinde kündigt virtuose Musik für Gitarre und Orgel mit Kirchenkreiskantorin Eva Schad und Oliver Fartach-Naini (Gitarre) an. Auf dem Programm stehen Werke von Bach, Vivaldi, Joaquín Rodrigo und anderen. Der Gitarrist Oliver Fartach-Naini ist in Bremerhaven aufgewachsen. Heute lebt er in Australien und unterrichtet am Elder Conservatorium of Music. Er organisiert regelmäßig Festivals und tritt rund um den Globus auf. Er hat zahlreiche CDs aufgenommen. „Eine große Freude ist es, dass er heute in seine Heimatstadt für dieses Konzert zurückkehrt“, unterstreichen die Veranstalter. (pm/bal)
Die Musikschule Wesermarsch präsentiert zwei Programme mit klassisch-romantischer Kammermusik. Die Lehrkräfte Sebastian Grothey und Joachim Brockes werden mit dem Schüler Zhiar Amini in Duo-Formationen auftreten. Schwerpunkte sind die „Frühlingssonate“ für Violine und Klavier von Beethoven sowie das letzte Werk von Schostakowitsch, die Sonate für Viola und Klavier, aufgelockert durch Kleinformate von virtuos bis elegant.
Romy Fölck wird am 28. September um 19 Uhr in der Volksbank Sittensen aus ihrem Krimi „Nebelopfer“ lesen. Karten sind im Vorverkauf bei Papier Ehlen erhältlich. Veranstalter sind die Volksbank, Papier Ehlen und eine Privatinitiative.
Der drittgrößte deutsche Gasimporteur VNG ist durch die Energiekrise in Schieflage geraten. Er wird Staatshilfe beantragen. Die Gasumlage könnte helfen.
Sie war die Co-Autorin bei Herbert Grönemeyers Album „Mensch“, seit 2002 arbeitet Arezu Weitholz mit dem Sänger zusammen. Doch die Journalistin aus Hannover schreibt auch Romane. Einen stellt sie jetzt in Bremerhaven vor. Und sie kommt nicht allein.
Herbstliche Orgelmusiken „mit Verstärkung“ und große Chorkonzerte plant Kreiskantorin Eva Schad bis zum Jahresende in der Christuskirche. Damit bereitet sie ihre Sängerinnen und Sänger auch auf ein großes Ereignis im kommenden Jahr vor.
Jeden Tag Helm auf, rauf und Steine kloppen. 80 Meter hoch an Seilen rund um den Kirchturm hangeln und retten, was Wind, Wetter, Zeit zersetzt haben. Steinmetze, die die „Große Kirche“ sanieren, haben viel Know-how. Bloß eines haben sie nicht.
Die Musikschule Wesermarsch hatte jetzt zu einer Pressekonferenz eingeladen, um über digitale Einsatzmöglichkeiten und Neuerungen im Instrumentalunterricht zu informieren. Zudem hatte man eine erfreuliche Nachricht im Gepäck.
Nach drei Corona-Jahren bekommt der Kirchenkreis Bremerhaven wieder Besuch von der Partnergemeinde in Leipzig. Die kommt aus der legendären Nikolaikirche.
Das Schifffahrtsmuseum öffnet Anfang 2024 nach der Renovierungsphase wieder mit einer neuen Ausstellung. Bis dahin lässt sich das Museum weiter virtuell erkunden - mit einem verblüffenden Rundgang per Handy und weiteren Digitalangeboten.
Wer war Robert Douglas? Sein Name taucht in der Zevener Geschichte im Zusammenhang mit der Auflösung des Klosters auf. Schwedens junge Königin Christina hatte dem verdienten Soldaten das Kloster und dessen Besitz 1647 zum Geschenk.
Der Trägerverein des Museums Nationalparkhaus Fedderwardersiel sieht finanzielle Probleme auf sich zukommen. Der Vorstand hofft auf eine bessere finanzielle Ausstattung - und erhält Rückendeckung aus der Landespolitik. Passiert nichts, wird es eng.
Der Ausbau der Küstenautobahn A20 könnte mehr als 700 Millionen Euro teurer werden als zuletzt geplant. Die voraussichtlichen Projektkosten stiegen von rund 5,2 Milliarden Euro im dritten Quartal 2020 auf etwa 5,9 Milliarden Euro im ersten Quartal 2022 an. Das geht aus einer Antwort des Bundesverkehrministeriums an mehrere Abgeordnete der Linksfraktion im Bundestag hervor.
Ein bundesweites Böhmermann-Experiment zum Umgang der Polizei mit Anzeigen von Hassbotschaften im Netz hat in mehreren Ländern Konsequenzen. Etwa in Sachsen, Bremen und Sachsen-Anhalt wird ermittelt - wegen des Verdachts der Strafvereitelung.
Vertreter von Umweltverbänden haben fassungslos auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig reagiert, das die erneute Klage von BUND und NABU gegen die Elbvertiefung abgewiesen hat. Damit haben die die Stadt Hamburg und der Bund endgültig freie Bahn für den bereits begonnenen Ausbau der Elbe.
Die umstrittene Elbvertiefung hat die letzte juristische Hürde genommen. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig wies die Klage von Umweltschützern gegen die ergänzten Planungen für das Großprojekt am Donnerstag zurück.
Die Bundesliga ist zurück - ganz anders als gewohnt. Die Spieler jubeln auf Abstand, ein Team hält sich jedoch nicht an die Maßgaben. Die Fans bleiben den Stadien fern, eine Botschaft gibt es aber dennoch.
Geschäfte öffnen wieder, Schulen allmählich auch. Doch für die meisten Risikopersonen ist der Lockdown in der Corona-Pandemie noch lange nicht vorbei. Vor allem Ältere müssen sich auf eine lange Zeit weitestgehender Isolation einstellen. Prof. Anja Mehnert-Theuerkauf leitet die Abteilung für Medizinische Psychologie und Soziologie am Universitätsklinikum Leipzig. Auf viele Senioren kommen harte Zeiten zu, erklärt sie. Möglicherweise bringen viele Ältere aber auch genau die Widerstandsfähigkeit mit, die es dafür braucht. Ein Gespräch mit Tobias Hanraths über Routine, Teufelskreise und das Gefahrenpotenzial des Jogginganzugs.
Am 19. Juni kamen sie am Geestemünder Bahnhof an. Mit dem Acht-Uhr-Zug von Hamburg. Die vier Eisbären, mit denen in Bremerhaven alles anfing. Damals – im Jahr 1928. Gerade rechtzeitig: Eine Woche vor der Eröffnung der neuen Tiergrotten. Dass sich der Zoo heute über den doppelten Nachwuchs freuen kann und emsig Namensvorschläge für die beiden Bärchen gesammelt werden, hat damals seinen Anfang genommen.
Der Mensch braucht Berührungen. Körperkontakt ist wichtig - fast so wie die Luft zum Atmen. Erwachsenen hilft er bei der Stressbewältigung, Babys beim Heranwachsen. Der jährlich wiederkehrende „Weltknuddeltag“ (Englisch: National Hugging Day) soll uns am 21. Januar dazu bewegen, uns mehr in den Arm zu nehmen.
Am 30. Dezember 1959 haben Barbara und Jürgen Sandmann geheiratet. Heute feiern sie ihre Diamanthochzeit. „Mein Mann ist eigentlich nur eine Urlaubsbekanntschaft“, erinnert sich die Braut noch heute und lacht.
Was gestern verboten war, ist heute erlaubt. Was gestern vom Staat gewünscht und gefördert wurde, ist über Nacht tabu. Vor 30 Jahren, als die Mauer fiel, katapultierte der Systemwechsel die DDR-Bürger in ein völlig neues Leben. Die Brücke zwischen Gestern und Heute wurde vielfach wackelig - auch wenn das von Euphorie und Aufbruchstimmung Ende 1989 erstmal überdeckt blieb. Vier Ostdeutsche, drei Männer und eine Frau, kommen zu Wort, sie blicken auf vergangene Jahrzehnte und die Gegenwart.
Login
