Das berühmteste Liebespaar der Weltliteratur kommt in die Bremerhavener Innenstadt. Auch in diesem Jahr findet die Sommerbühne vor dem Stadttheater statt. Am 25. Mai startet die Open-Air-Veranstaltungsreihe. Im Mittelpunkt steht „Romeo und Julia“
Die Museen im Land Bremen haben 2023 steigende Besuchszahlen verzeichnet. Rund 808.000 Besuche wurden gezählt, teilte der Senator für Kultur jetzt mit, rund 339.000 davon in Bremerhaven (plus 37.000). Das Deutsche Auswandererhaus hat sich erneut auf rund 153.000 Besucher steigern können und liegt in der Liste der meistbesuchten Museen 2023 nur knapp hinter der Kunsthalle Bremen (156.000). Die Kunsthalle Bremerhaven (4.000) und das Museum Speckenbüttel (5.500) konnten ihre Zahlen steigern, das Historische Museum (36.000) sogar deutlich. Das Deutsche Schifffahrtsmuseum (47.000) blieb weitgehend auf Vorjahresniveau, das U-Boot-Museum Wilhelm Bauer (94.000) zählte auf sehr hohem Niveau etwas weniger Gäste. Klimahaus Bremerhaven und Universum Bremen sind in der Senatsliste nicht enthalten. (pm/mcw)
Wollsalat und Wimmelteppich heißt es am Sonnabend, 7. Oktober, im „Kinderclub“ in der Kunsthalle Bremerhaven. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung von Ingrid Wiener statt, die auf ihren gewebten Teppichen allerlei unterschiedliche Gegenstände platziert. „Wir wollen unsere eigenen kleinen Teppiche erschaffen“, heißt es in der Ankündigung, die sich an Kinder zwischen sechs und zehn Jahre richtet und in der Zeit von 14 bis 16.30 Uhr stattfindet. „Zusammen wollen wir (Woll)-gesichter legen, (Stoff)-tiere ausschneiden, kleben, knüpfen und gestalten.“ Die Teilnehmer sollten Kleidung mitbringen, die dreckig werden darf, und gerne auch ein Bild vom Lieblingsessen, Lieblingstier oder irgendeinem Gegenstand. Anmeldung: info@kunsthalle-museum-bremerhaven.de. (pm/oer)
Mit der Ausstellung von Ingrid Wiener zeigt die Kunsthalle Bremerhaven die erste institutionelle Einzelausstellung der österreichischen Künstlerin (geboren 1942 in Wien) in Deutschland. Wiener ist eine wichtige Figur der österreichischen Kunstszene.
Der nächste Kinderclub im Rahmen der Ausstellung Yes von Till Megerle in der Kunsthalle Bremerhaven steht an. Motto: Yippieh Yeah. Die Veranstaltung richtet sich an Mädchen und Jungen zwischen sechs und zehn Jahren und findet am Sonnabend, 24. Juni, zwischen 14 und 16.30 Uhr in der Kunsthalle statt. Kurzentschlossene können sich auch am Sonnabendvormittag noch anmelden: per E-Mail unter info@kunsthalle-museum-bremerhaven.de. Für Materialkosten werden 3 Euro erhoben. Es geht um Comic-Desig. Aus Postkarten, Zeitungen und Erinnerungsfotos schneiden die Kinder Figuren aus und gestalten um sie herum eine bunte und einzigartige Welt – ganz nach ihrer Fantasie. Am Ende steht eine ganz persönliche Collage. (pm/oer)
„Es ist offensichtlich, dass sich Bremerhaven neu erfinden muss.“ Stefanie Kleefeld, seit gut einem Jahr Direktorin des Kunstvereins, nimmt das auch für ihre Häuser, Kunstmuseum und Kunsthalle, in Anspruch. Hier soll sich einiges ändern.
Es ist dunkel in den beiden Haupträumen der Kunsthalle, und das hat seinen Grund. Die Berliner Künstlerin Luzie Meyer möchte, dass sich die Betrachter neu orientieren. Als Wegweiser dient ihr dabei auf originelle Art der Simon-Loschen-Leuchtturm.
Die Folgen der Corona-Pandemie machen den Bremerhavener Kultureinrichtungen zu schaffen. Wie haben die kleinen und großen Veranstaltungsorte, die Museen und die Galerien das Jahr 2021 überstanden und wie gehen sie aktuell mit der Situation um?
Still ruht der See: Keine Welle bricht sich an der Mauer, kein Lüftchen sorgt für Bewegung. Wunderschön sieht er aus, wie er da mitten in der Kunsthalle liegt. In der Kunsthalle? In der Tat: Die Treppe und die Decke der Empore spiegeln sich auf der Wasseroberfläche. Der See ist eigentlich gar kein See, sondern ein Fluss. Zumindest stammt das Wasser für das riesige Bassin – 18 Meter in die eine, 8,50 Meter in die andere Richtung – aus der Weser. Dass der Künstler Aurel Dahlgrün den großen Raum unter Wasser setzen kann, liegt an einer ungewöhnlichen Kooperation zwischen ihm und der Bremerhavener Feuerwehr.
„All you need is love“, unbedingt. Gerade jetzt kann die gebeutelte Kulturszene ganz viel Zuwendung gebrauchen. Dr. Kai Kähler verabschiedet sich als Geschäftsführer des Kunstvereins in Richtung Chefsessel des Historischen Museums mit einer „Invitation of Love“ (Einladung der Liebe), einer zauberhaft sinnlichen Ausstellung von 18 Künstlern in der Kunsthalle, die ganz viel Herz zeigt.
Der neue Direktor des Historischen Museums ist in Bremerhaven bestens bekannt und vernetzt. Dr. Kai Kähler, seit 1996 Geschäftsführer des Kunstvereins und seit 2012 in Doppelfunktion auch dessen Vorsitzender, hat mit dem Kunstmuseum und der Kunsthalle zwei renommierte Häuser für moderne bildende Kunst geleitet. Am 1. August tritt er sein neues Amt an.
Die eine filmt Breakdancer beim Training und beim Dollar-Zählen auf den Straßen New Yorks und lenkt den Blick auf die Sprache der Hände. Die andere strichelt mit Bleistift gigantische Landkarten aus rätselhaften Symbolen. Videokünstlerin Jana Schulz (36) und Zeichnerin Isabell Schulte (33), beide aus Berlin, setzen in der ersten Ausstellung der Kunsthalle Bremerhaven nach dem Lockdown auf die Macht der Zeichen.
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