Hagen und Hannes wollten sowieso in die Kogge-Halle des Deutschen Schifffahrtsmuseums (DSM). Dass sie mit ihren Eltern kostenlos auf Entdeckungstour gehen durften, war eine nette Überraschung für die Wracksucher.
Wie geht's mit der „Ubena von Bremen“ weiter? Das beliebte Bremerhavener Schiff steht derzeit auf einem Werftgelände im Fischereihafen. Der Verein „Hanse-Koggewerft“ verrät nun, wie es weitergehen soll.
Bremerhaven - die Stadt am Meer - ist ein beliebtes Ziel für Besucher aus aller Welt. Doch was kann man alles in Bremerhaven machen? Wir haben die besten Tipps für Ausflügler und Touristen zusammengestellt.
Am ersten Adventssonntag, 3. Dezember, erfahren Gäste während einer Führung im Deutschen Schifffahrtsmuseum (DSM) mehr über die Fahreigenschaften eines mittelalterlichen Schiffes. „Länge läuft“ lautet eine Redewendung in der Schifffahrt. Aber ist die Formel zur Geschwindigkeitsberechnung eines Schiffes wirklich so einfach? Schnelligkeit und Manövrierfähigkeit unterliegen auch anderen Einflüssen. Am Beispiel der Bremer Kogge von 1380 wird in der einstündigen Führung ab 15 Uhr in der Kogge-Halle verdeutlicht, wie sich Segel und Rumpf, Wind und Strömung auf die Fahreigenschaften des mittelalterlichen Schiffes auswirkten. Die Teilnahme ist im Eintritt von 6 Euro, ermäßigt 3 Euro, enthalten. (pm/mcw)
Eine Nacht im Museum verbringen und dabei Einblicke in die spannenden Möglichkeiten der Informatik erhalten – das können Interessierte beim diesjährigen „Koggethon“. Die Hochschule Bremerhaven und das Deutsche Schifffahrtsmuseum (DSM) laden gemeinsam zu der 4. „Langen Nacht der Informatik“ am Sonnabend, 2. Dezember, ab 18 Uhr ein. Unter dem Motto „Programmieren rund um die Kogge“ dreht sich die ganze Nacht lang alles um das Schiff und Computer. Eingeladen sind Interessierte ab 16 Jahren, die Lust haben, gemeinsam mit Lehrenden und Studierenden der Informatikstudiengänge zu programmieren und neue Technologien auszuprobieren. Die Mitnahme eines eigenen Notebooks ist sinnvoll, aber nicht Pflicht. Die Anmeldung ist bis Sonntag, 26. November, möglich unter informatik.hs-bremerhaven.de/koggethon. (pm/mcw)
Die Ausstellung „Seh-Stücke - Maritimes digital entdeckt“ ist eine Präsentation vielfältiger Perspektiven auf die Sammlung des Deutschen Schifffahrtsmuseums. Auch das große mittelalterliche Schiff der Kogge besteht in Wirklichkeit aus vielen kleineren Bestandteilen. Daneben befinden sich noch einige neuere Funde, die genauer angesehen werden können, heißt es in einer Pressemitteilung. Das SAW-Forschungs- und Ausstellungsprojekt Digital Materialities unternimmt es, neue Möglichkeiten digitaler bildgebender Verfahren in den Ausstellungsbereich zu übertragen. Virtuelle 3-D-Erzeugnisse, basierend auf Röntgen- und CT-Scans, werden zum Gegenstand der Betrachtung. Sie ergänzen die historischen Exponate um neue Ansichten. Info: https://t1p.de/6c8iv (pm/skr)
Die Hansekogge war kaum im Schifffahrtsmuseum ausgestellt, da wurde offenbar, dass sich ihr Holz verformt. Ein Gerüst hat den Verfall aufgehalten, doch ob das genügt, wissen nicht einmal die Experten, die das Schiff alle sechs Monate vermessen.
Die Kogge wurde heute vor 60 Jahren, am 8. Oktober 1962, in Bremen im Schlick der Weser gefunden. Das mittelalterliche Schiff ist Herzstück des Deutschen Schifffahrtsmuseums (DSM). Alle Rätsel sind noch nicht gelöst. Doch in Bremen tut sich was.
Der publik gewordene Verfall der Museumsflotte im Alten Hafen von Bremerhaven hat dazu geführt, dass die Hagener Rechtsanwältin Karla Mombeck gegen die aktuelle Leitung des Deutschen Schifffahrtsmuseums (DSM) und ihre Rechtsvorgänger bereits vor zwei Wochen Strafanzeige gestellt hat. Vorwurf: Sachbeschädigung durch unterlassene Sanierung. Jetzt hat Mombeck die Anzeige ergänzt. Der Grund: Auch die Bremer Kogge von 1380 soll in Gefahr sein.
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