Der Hamburger Hafengeburtstag lockte dieses Jahr mit einem Extra-Tag und für norddeutsche Verhältnisse mit außergewöhnlich gutem Wetter. Am Ende der großen Party steht die Auslaufparade.
In der Sturmflutsaison 2023/2024 war Hochwasser im Braker Hafen ein großes Thema. Besonders heftig war es in der Weihnachtszeit, in der es elf Alarmierungen in zehn Tagen gab. Das und mehr geht aus einem Bericht des Hafenbetreibers N-Ports hervor.
Digitalisierung ist ein großes Wort. Aber wenn Polizisten noch nicht einmal einen Strafzettel online ausstellen können, weil ihnen ein Diensthandy fehlt, wird klar: Der Wandel beginnt mit kleinen Schritten. Nun kommt das Online-Knöllchen.
Der Fedderwarder Priel ist jetzt von 15.000 Kubikmeter Sediment befreit worden. Erstmalig haben Drohnenaufnahmen die Vorarbeiten unterstützt. Die Kosten für Bagger- und die Instandsetzungsarbeiten liegen bei rund 310.000 Euro.
Bei einer Kontrolle des Güterverkehrs am Braker Hafen hat die Polizei Verstöße festgestellt. Bereits die ersten überprüften Sattelzüge wiesen nach Polizeiangaben technische Mängel auf. Am Gespann eines 42-jährigen Fahrers aus Polen wurde unter anderem ein Defekt an der Bremsscheibe des Sattelanhängers festgestellt. Dieser führte dazu, dass die Bremse durchgehend blockierte. Der Bremsbelag war völlig verschlissen. Ein Sachverständiger stufte das Fahrzeug als verkehrsunsicher ein, die Weiterfahrt wurde untersagt.
4,2 Millionen Container wurden im vergangenen Jahr in Bremerhaven umgeschlagen. Sensibelchen sind die praktischen Stahlboxen nicht. Doch interessant ist, sich über die Kräfte, die auf einen Container und seinen Inhalt wirken, im Klaren zu sein.
715 Millionen Euro Schulden nimmt der Senat auf. Dass diese Landesmittel in Problemzonen der Stadt Bremen versickern, kommentiert Reporter Klaus Mündelein.
Im Hafen Brake werden knapp 30 Prozent des Umschlags über die Bahn abgewickelt. Zwei Monate ging nach dem Brücken-Crash nichts mehr. Das hatte empfindliche Folgen. Indes hat die Hafengesellschaft NPorts aus der Not eine Tugend gemacht.
Seit 2014 verleiht Bremenports jährlich den Green Focus Award in zwei Kategorien: Ausgezeichnet werden das jeweils emissionsärmste Schiff, das die bremischen Häfen angelaufen hat und die Reederei mit der insgesamt emissionsärmsten Flotte.
Am 25. Februar krachte ein Binnenschiff gegen die Huntebrücke bei Elsfleth und zerstörte sie. Ein Desaster nicht zuletzt für die Häfen in Nordenham und Brake - sie sind vom Zugverkehr abgeschnitten. Nun ist ein Ende des Notstands in Sicht.
Im Zuge der Umgestaltung des Geländes rund um die ehemalige Seebeck-Werft im Fischereihafen zum Werftquartier sind jetzt ältere Stahlpontons verkauft worden. Auch alte Werftkrane sind abgebaut worden.
Es ist ein Großprojekt für die Schiffergilde: das Flaggschiff des Vereins, die „Astarte“, bekommt neue Masten, damit sie in dieser Saison wieder für Fahrten zur Verfügung steht. In der Werft in Ditzum wird gearbeitet, es gibt einen Stichtag.
Ein Stück maritimes Erbe Bremerhavens steht beim Online-Portal „Kleinanzeigen“ zum Verkauf. Wer die geforderte Summe hinblättert, bekommt ein „Hausboot mit zugewiesenem Liegeplatz“ und kann von lauen Sommerabenden an Deck des Versetzbootes träumen.
Auch im kommenden Jahr wird der Intercity aus dem Ruhrgebiet weiterhin direkt Bremerhaven ansteuern. Aber ein geliebtes Kind der Bahn ist der Zug, um den so lange gekämpft wurde, nicht. Wie läuft es sonst auf den Schienen rund um die Seestadt?
Im Braker Hafen ist am Samstagmorgen ein kleines Arbeitsboot gesunken. Weil Betriebsstoffe austraten, waren Feuerwehr und THW gefordert. Sie mussten Ölsperren auslegen und den Ölfilm beseitigen. Gelangte verschmutztes Wasser in die Weser?
Im April beginnt die Hauptsaison für Kreuzfahrtschiffe in deutschen Häfen. Mit neuen Treibstoffen und Landstrom wollen die Reedereien ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen.
Es war die Nachricht des Wochenendes: Cuxhavens Hafen kann ausgebaut werden, der Bund gibt die fehlenden 100 Millionen. Ein wichtiges Signal – nicht nur für die Stadt. Denn ohne den Hafenausbau an der Elbmündung wird es nichts mit der Energiewende.
Kiloweise wollten sie Kokain aus dem Hafen schmuggeln. Beihilfe zum Drogenhandel nennt sich das, und dafür verurteilte die Richterin fünf Männer aus Bremerhaven und dem Umland zu hohen Haftstrafen. Also ab in den Knast? Nein, noch lange nicht.
60 Prozent des Außenhandels laufen über die deutschen Seehäfen. Die Küstenländer finden deshalb, dass sich der Bund deutlich mehr an der nationalen Aufgabe Hafen beteiligen muss.
Vom Schiff zum Zug: Munition für die Ukraine wurde bislang auch über das Rhenus-Midgard-Terminal, dem größten öffentlich zugänglichen Privathafen Deutschlands verladen. Nach dem Schiffsunfall in Elsfleth geht das nicht. Ist jetzt Bremerhaven am Zug?
Vor einer Gaststätte soll es zu einem Streit gekommen sein. Wenige Hundert Meter davon entfernt wurde jetzt die Leiche eines 15-Jährigen entdeckt. Zwei Verdächtige wurden ermittelt.
Mehr als 100 Geisel werden weiter in der Gewalt der Hamas vermutet. Doch die Verhandlungen über ihre Freilassung sind erneut ins Stocken geraten. Das treibt die Angehörigen auf die Straße. Der Überblick:
Die Situation der deutschen Fischerei ist nach wie vor angespannt. Die Deutsche Fischfang-Union (DFFU) hat in die Zukunft investiert. Ein neuer Einheck-Trawler wird in dieser Woche zu seiner Jungfernfahrt aufbrechen. Und er kann viel mehr als Fisch.
Für die Häfen in Nordenham und Brake ist die Bahnlinie bis Bremen von enormer Bedeutung. Doch nachdem ein Binnenschiff die Eisenbahnbrücke über die Hunte bei Elsfleth schwer beschädigt hat, geht nichts mehr. Was soll nun passieren?
Nur durch schnelles Eingreifen hat die Feuerwehr am Donnerstag im Braker Hafen eine Havarie verhindern können. „Zehn Minuten später und das Schiff wäre gesunken“, nimmt Stadtbrandmeister Bernd Kempendorf an. Sind Betriebsstoffe ausgelaufen?
Die Gewerkschaft der Polizei bezeichnet die Angriffe auf Polizisten während der Hafenblockade in Bremerhaven als „inakzeptabel“. Der Vorsitzende bezeichnet den Vorfall als nicht hinnehmbar. Vertreter der Bauernverbände haben sich distanziert.
Bauern und ihre Unterstützer blockieren erneut den Bremerhavener Hafen. Diesmal stehen 70 Trecker verteilt an allen Zufahrten. Während sie protestieren, beschließt der Bundestag die Abschaffung von Subventionen beim Agrardiesel. Die Wut ist groß.
Protestierende Bauern haben am Freitagmorgen Verkehrsbehinderungen an Hafenzufahrten in Bremerhaven verursacht. Bei der angemeldeten Versammlung seien Landwirte mit insgesamt rund 70 Traktoren an drei Orten aufgefahren, teilte die Polizei mit. Betroffen seien mehrere Zufahrten ins Hafengebiet, die Zufahrten ins Überseehafengebiet seien teils mit Traktoren oder anderen Fahrzeugen blockiert worden. Die Blockaden würden aber regelmäßig geöffnet, daher fielen die Verkehrsbehinderungen den Angaben zufolge zunächst noch gering aus. Die Proteste sollten voraussichtlich etwa bis zum Mittag dauern.
Neun Fachbüros haben sich beteiligt, nun ist die Entscheidung gefallen: Fürs Deichband-Projekt hat sich die Jury für den Entwurf des Hamburger Büros „Treibhaus Landschaftsarchitektur“ entschieden. Ab Donnerstag sind die Pläne im Rathaus zu sehen.
Ein Zeuge entdeckte einen schwerst verletzten Radfahrer am Montagmorgen im Braker Hafen. Der Mann erlag seinen Verletzungen. Vermutlich wurde er von einem Lkw erfasst, doch am Unfallort war kein Fahrzeug zu sehen.
Als die protestierenden Landwirte vergangene Woche den Hafen ansteuerten, sperrte Olav Ziermann den Hafentunnel. „Nicht, um sie zu ärgern“, sagt der Polizist. Er hatte Angst, dass die Treckerabgase ständig die Feuermelder im Tunnel auslösen.
Bürgerverein, Fischer, Yachtclub und Landwirte haben im Hafen von Fedderwardersiel am Sonntag eine gemeinsame Mahnwache veranstaltet. Angeprangert wurde eine aus Veranstaltersicht verfehlte Politik, die Landwirte und Fischer gleichermaßen betreffe.
Ein Tabubruch, der die Welt bedroht - so beschreiben Insider aus dem Hafen die Angriffe der Huthi-Rebellen auf die Schifffahrt am Roten Meer. Die schlagen Wellen bis an die Weser mit fatalen Auswirkungen auf Reeder, Spediteure und Umschlagbetriebe.
Norddeutsche Hochschulen kämpfen um ihre maritimen Studiengänge. Auch an der Hochschule Bremerhaven entscheiden sich zu wenige oder gar keine Studienanfänger für Schiffsbetriebstechnik. Jetzt wird die Reißleine gezogen.
Mit dem neuen Jahr sind die Hafengebühren kräftig gestiegen. Wer an den Kajen festmacht, muss einen Zuschlag von 6,5 Prozent berappen. Begründet wird das mit der Inflation. Doch die ist längst im Sinkflug. Will der Senat seine klammen Kassen füllen?
Für den Innensenator ist es ziemlich peinlich. Trotz Ankündigung hat er immer noch nicht die Gesetzeslücke geschlossen, die dem Steuerzahler Millionen kosten kann. Brennt ein Schiff im Hafen, kann die Stadt den Reeder wegen der Kosten nicht belangen.
Der stagnierende Ausbau des Cuxhavener Hafens, plötzlich gekappte Fördermittel, die Wolfspolitik, fehlende Gelder für die Ganztagsschule - die CDU-Spitze im Kreis Cuxhaven übt heftige Kritik an Land und Bund. Doch mit einem ist sie rundum zufrieden.
Zu Weihnachten erinnern unzählige Kerzen an die Hoffnung, die mit Christi Geburt verbunden ist. Lichterglanz schmückt den Tannenbaum. Dagegen macht sich draußen die Sonne rar, und Deutschlands südlichster Arbeitsplatz steuert auf die Polarnacht zu.
Vor gut zwei Wochen sind mehrere Jugendliche aus Holland zu Bewährungsstrafen verurteilt worden, weil sie in Bremerhaven Kokain aus dem Hafen schmuggeln wollten. Am Mittwoch wurden jetzt die Urteile über die Drahtzieher gesprochen.
Geht es nach der Einschaltquote hat der neue Bremerhaven-Krimi die Zuschauer überzeugt. Da lag er am Donnerstagabend an der Spitze: 5,15 Millionen Menschen (20 Prozent) sahen die „Tödliche Fracht“ in der ARD. Doch wie gefiel er den Bremerhavenern?
Bremerhaven ist eine Drehscheibe des Kokainhandels. Der Zoll kämpft hier mit der Polizei gegen Schmuggler und Drahtzieher. Jetzt wollen die Fahnder sehr viel Geld in den Standort Bremerhaven investieren, um ihre Kräfte zu bündeln.
Der Fedderwardersieler Hafen wird am kommenden Mittwoch, 13. Dezember, 200 Jahre alt. Das wird groß gefeiert - mit Führungen in historischen Gewändern, geräuchertem Fisch und einer besonderen Aktion, für die noch Mitstreiter gesucht werden.
Die Chinesen drängen auf den Markt. Sie wollen ihre Elektro-Fahrzeuge in Deutschland und Europa verkaufen. Im kommenden Jahr will der Autokonzern Chery sogar einen Verbrenner anbieten. Aber was kommt von den Fahrzeugen auf dem BLG-Autoterminal an?
Das für den Import von Flüssigerdgas (LNG) in Stade geplante Terminal an Land darf gebaut und betrieben werden. Eine entsprechende Genehmigung erteilte das Gewerbeaufsichtsamt Lüneburg, wie aus einer Mitteilung des niedersächsischen Energieministeriums vom Donnerstag hervorgeht. Das Konsortium Hanseatic Energy Hub mit Sitz in Hamburg plant den Angaben zufolge, das Terminal 2027 in Betrieb zu nehmen.
Von Bremerhaven und Co. an die US-Ostküste: Die in der Schweiz ansässige Reederei Sallaum Lines, ein globales Unternehmen in der Automobillogistik, kündigt eine neue Verbindung zwischen Europa und den Vereinigten Staaten an.
Im Dezember soll der Hafentunnel für den Verkehr freigegeben werden. Das war die Botschaft im Sommer für alle, die endlich einmal durch die 1,8 Kilometer lange Röhre fahren wollen. Aber der Termin steht auf der Kippe.
Es war schlimm genug, dass 140 Elko-Mitarbeiter ihren Job als Wachpersonal im Hafen verloren haben. Ein Sozialplan sicherte aber eine Abfindung zu. Es geht um viel Geld. Aber nun müssen einige ehemalige Beschäftigte darum auch noch zittern.
Die BLG will mit der Fähre Fahrzeuge vom Autoterminal zum einstigen Flugplatzgelände bringen. Die Frage, ob nicht auch die Container von der Stromkaje zum Maersk-Logistikzentrum im Fischereihafen per Schiff verfrachtet werden können, drängt sich auf.
Ein Demonstrationszug bewegte sich am Sonnabendnachmittag, 14. Oktober, in Bremerhaven in Richtung Hafen. Die Initiative „Mut zum Frieden“ hatte dazu aufgerufen. Das Ziel war von ihr ganz bewusst gewählt worden.
Er hat einen Hauptschulabschluss und eine abgeschlossene Lehre als Automechaniker. Vorstrafen? Fehlanzeige. Dennoch soll der Vater zweier Kinder am Drogenschmuggel im Hafen beteiligt gewesen sein. Was treibt so einen in die Hände der Drogenbosse?
Wie wurde aus einem traditionell landwirtschaftlich genutzten Gebiet ein moderner Hafen des frühen 20. Jahrhunderts? Diese Frage beantwortet die Ausstellung „Wandelland - Vom Weideland zum Welthafen der Moderne“ im Historischen Museum.
Die Seehäfen müssen dringend ausgebaut und modernisiert werden. Doch das Geld fehle an allen Ecken und Enden, kritisiert ein Verband. Entsprechend groß sind die Erwartungen an die Nationale Maritime Konferenz Mitte September.
Zahlreiche Waren erreichen die Bundesrepublik täglich über den Seeweg und die Häfen. Die Betriebe wünschen sich eine stärkere Förderung durch den Bund - doch bislang gibt es keine konkreten Zusagen.
Bei der Clan-Kriminalität schnellt der Pulsschlag der Politiker in die Höhe. Kriminelle Familienverbände, die auf die Gesetze pfeifen, sind ein Reizthema. Hat die Landesregierung vor den Banden kapituliert? Oder ist das Polit-Theater der Opposition?
Er ist der Kronzeuge im Verfahren wegen Drogenschmuggels im Hafen, seine Aussagen sind die Basis der Anklage gegen fünf Beschuldigte. Nun wird gegen ihn selbst ermittelt. Die Mitteilung des Staatsanwalts sorgte für Turbulenz im Gerichtssaal.
Hafenarbeiter können hier ihren Verdacht auf Drogenschmuggel anonym loswerden: Wurden sie angesprochen? Hat jemand nach vertraulichen Informationen gefragt? Seit einem Jahr gibt es das Meldeportal des Justizressorts. Die Bilanz überrascht.
Als Fußballer schaffte er es bis in die Dritte Liga. Als die Karriere stockte, nutzte er seine Chance bei der BLG. „Ich rauche nicht, trinke nicht, ich nehme keine Drogen“, sagt der Angeklagte. Drogen haben ihn dennoch auf die Anklagebank gebracht.
Millionensummen für die Häfen, für Klimaschutz und für bessere Bildung: Das klamme Land Bremen hat gewaltige Ausgaben vor der Brust. Und genau jetzt wollen die Bayern den Geldhahn zudrehen. Das Wort „existenzbedrohend“ ist da keine Übertreibung.
Der Bau des Anlegers für verflüssigte Gase an der Unterelbe in Stade liegt nach Angaben der Hafengesellschaft im Zeitplan. Ende des Jahres könne das Terminalschiff „Transgas Force“ einlaufen, teilte die landeseigene Hafengesellschaft Niedersachsen Ports (NPorts) am Mittwoch mit. Die „Transgas Force“ wurde von der Bundesregierung gechartert. Die Errichtung des Anlegers hatte am 20. Januar begonnen. Damals war angekündigt worden, dass der Anleger bis zum Winter 2023/24 fertiggestellt werden solle.
Majestätische Segelschiffe und kleine Dampfer schmücken während der Maritimen Tage den Hafen in Bremerhaven. Aber wie sieht es hinter den prächtigen Fassaden aus? Wir haben uns die Schiffseinrichtung unter Deck angesehen.
Am Sonntag stand der Abschluss der Dorumer Hafentage an. Einheimische wie Gäste hatten an diesem Tag Gelegenheit, mit den Kuttern aufs Wasser rauszufahren. Ein Seenotrettungskreuzer aus Bremerhaven sorgte für extra Unterhaltung.
15 bis 25 Schwertransporte schickt Peter Schwandner täglich nach Bremerhaven. Jetzt stecken sie fest. Zwei Millionen Euro hat er allein im Juli verloren. Weil die Genehmigungsbehörde des Bundes patzt. „Da kollabiert die ganze Scheiße“, schimpft er.
Was veranlasst Hafenarbeiter dazu, beim Kokainschmuggel mitzumischen? Sind es die hohen Geldbeträge? Oder Gewaltandrohungen? Vor dem Landgericht müssen sich derzeit fünf Angeklagte verantworten. Der Prozess offenbart einen weiteren möglichen Grund.
Sie wiesen Kapitänen den Weg durch tückisches Fahrwasser, waren Seenotretter, Wächter gegen Strandräuberei, Pest und Pocken. In der Geschichte des Fedderwardersieler Hafens spielten Lotsen eine bedeutende Rolle. Manche von ihnen holte die See.
Eigentlich sollte sich das Schwimmdock V am Donnerstag auf den Weg nach Jamaika machen. Doch ein Problem mit dem Schleppdraht der „Titan“ machte einen Strich durch die Rechnung. Erst am Samstag konnte die Fahrt beginnen.
Für knapp 75 Prozent der von der Bremischen Hafen- und Logistikvertretung (BHV) befragten Projektlogistiker ist das vergangene Jahr besser verlaufen als 2021. Das geht aus dem „Projektlogistik-Monitor 2023“ hervor, den die BHV jetzt vorstellte. Etwa die Hälfte der Befragten erwartet demnach, dass der Markt weiter zulegt und dass die Kosten für Transport, Logistik und Fracht sinken. Zwar sorge der Kostendruck weiter für enorme Herausforderungen, doch nun komme der Fachkräftemangel als größtes von den Befragten genanntes Problem in der Projektlogistik an. Dabei wollten fast zwei Drittel die Zahl ihrer Mitarbeiter angesichts der guten Auftragslage aufstocken. Potenzial sehen viele weiterhin in der Digitalisierung und eine deutliche Mehrheit spricht sich für eine nationale Hafenstrategie aus. (pm/oer)
Nach 16 Jahren stellt die SPD nicht mehr den Hafensenator im Land Bremen. Und Bremerhaven hat keinen direkten Einfluss mehr auf dieses für die Stadt so wichtige Ressort. Wie ist das zu bewerten? Ein Kommentar unseres Politikexperten Klaus Mündelein.
Das BLG-Autoterminal schreibt rote Zahlen, Mitarbeiter verzichten auf Teile ihres Lohns. Da passt die teure Loge des Unternehmens als Sponsor im Weserstadion mit schickem Essen nicht so richtig ins Bild. Die BLG-Führung reagiert jetzt.
Rund zwei Jahre nach Beginn der Verhandlungen ist der umstrittene Einstieg des chinesischen Staatskonzerns Cosco bei einem Hamburger Container-Terminal unter Dach und Fach. Nach Abschluss des Investitionsprüfverfahrens unterzeichnete die Hafengesellschaft HHLA nach eigener Mitteilung sowie Cosco die Verträge zur Minderheitsbeteiligung am Terminal Tollerort. Damit beteilige sich eine Cosco-Tochter mit 24,99 Prozent. Das Terminal werde zu einem bevorzugten Umschlagpunkt für Cosco. Die HHLA zeigte sich am Montag überzeugt, die Zusammenarbeit stärke die Position Hamburgs als Logistik-Drehscheibe im Nord- und Ostseeraum sowie der Industrienation Deutschland.
Ist es wirklich notwendig, die Fahrrinne der Weser ein weiteres Mal zu vertiefen? Auf diese Frage wurden bei einer Veranstaltung der SPD Bremen-Stadt jetzt Antworten gesucht. Ein Fachmann machte dabei einen interessanten Vorschlag.
Die Cuxhavener Ratsmitglieder sparten nicht mit Superlativen, als sie nun den Weg freimachten für den lange angekündigten Flächennutzungsplan „Südlich der Baumrönne“. Er sei richtungsweisend für die Entwicklung der Stadt in den nächsten Jahrzehnten.
So viel Kinderprogramm gab es während der „Maritimen Tage“ noch nie: Der Willy-Brandt-Platz wird mit Aktivangeboten zum riesigen Spielplatz und die Radio-Bremen-Bühne am Neuen Hafen mit dem Kinder-TV-Klassiker „1, 2 oder 3“ am Sonntag zur Ratearena.
Die Häfen der EU sollen zu Umschlagplätzen für erneuerbare Energien werden. Dafür werben Vertreterinnen und Vertreter der Branche auf der Jahrestagung der europäischen Seehäfen-Organisation.
Vor vier Jahren musste die SPD bei den Grünen betteln, um weiter regieren zu dürfen. Jetzt sieht das anders aus. Wahlsieger Andreas Bovenschulte (SPD) bestimmt, wenn er in den Senat lässt. Wählt er die CDU? Oder Grüne und Linke? Es wird spannend.
Um Hafenausbau wird es am kommenden Montag in einer öffentlichen Anhörung des Verkehrsausschusses des Deutschen Bundestages gehen. „Hafenstandort Deutschland stärken“, lautet das Motto der kommenden Sitzung.
Zwei Jahre fiel die Feier coronabedingt aus, dann fand sie im Herbst und in abgespeckter Form statt. Der 834. Hafengeburtstag findet nun wieder zur gewohnten Zeit statt. Was wird diesmal geboten?
Der Maritime Koordinator der Bundesregierung besuchte im Februar das Land Bremen. Viele wunderten sich, dass er dabei Bremerhaven links liegen ließ. Der Senat bemühte sich seitdem vergeblich, ihn einzuladen. Jetzt kommt er. Und sorgt für Verärgerung.
Seit Jahresbeginn sorgt ICTS für Sicherheit auf dem BLG-Autoterminal. Die Übernahme des Auftrags, den Elko verloren hatte, war nicht einfach. Und dann wurde klar: Etliche Elko-Mitarbeiter, die zu ICTS wechseln wollen, riskieren plötzlich viel Geld.
Die neue Tourismus-Saison wird eingeläutet – und Bremerhaven hat wieder eine Menge zu bieten. Die Touren und Führungen glänzen dabei mit großer Vielfalt, nicht nur bei den Themen. Die Seestadt lässt sich per Bus, zu Fuß oder mit dem Rad erkunden.
Im Bremerhavener Hafen ist Tag und Nacht etwas los. Hier arbeiten zahlreiche Menschen, hier gibt es viele Geschichten zu erzählen. Die NORDSEE-ZEITUNG widmet sich im April in einer Serie den „Geheimissen des Hafens.“
Woche für Woche erreichen uns unzählige Fotos unserer treuen Leser. Diese „Hingucker“ möchten wir auch weiterhin auf unserer Seite Leserforum abdrucken. Im April soll es dabei zeitweise um ein besonderes Thema gehen: den Hafen.
Vogelgezwitscher statt Hafengeräuschen: Das soll bald im Garten hinter dem Hafenhaus in Brake zu hören sein. Die Umwelt-AG des Gymnasiums hat für Stare und Meisen schicke neue Domizile gebaut. Nports will nachhaltiger werden.
„Wir brauchen im Süden Bremerhavens dringend einen Hafen direkt an der Weser“, fordert Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz. In dieser Forderung sieht er sich durch eine Potenzialstudie für den Fischereihafen bestätigt.
Wenn die großen Containerschiffe an der Stromkaje liegen, pusten sie jede Menge Schadstoffe in die Luft. Was bedeutet das für die benachbarten Wohngebiete? Das Hafenressort hat ein umfangreiches Schadstoffgutachten vorgelegt. Das sind die Ergebnisse.
Er soll einerseits für Sicherheit, andererseits für Wachstum sorgen: der neue Zaun um den nördlichen Teil des Hafens in Brake. Ohne Kontrolle kommt so niemand auf das Hafengelände. Doch warum ist das so wichtig?
Nachdem eine Produktionsleiterin beklagt hatte, dass große, internationale Filmprojekte im Hafen von Bremerhaven nicht willkommen sind, geht die Diskussion weiter. Wie viele Anfrage aus der Filmbranche gibt es denn eigentlich im Hafen?
Die Modernisierung des Containerterminals hat begonnen. Los geht es mit der 50 Millionen Euro teuren neuen Bahnumschlaganlage. Am Ende wird auch die Automatisierung auf dem Programm stehen. Und die sieht anders aus, als viele bislang dachten.
Wird es eine Abfindung für die Kollegen von Elko Sicherheit geben, die im Sommer ihren Arbeitsplatz verlieren werden? Lange wurde um Sozialplan und Interessenausgleich gerungen. Inzwischen gibt es ein Ergebnis.
Mit einer Cyber-Attacke auf Bremerhaven-Bus könnten Hacker den öffentlichen Nahverkehr in der Stadt komplett lahmlegen. Trotzdem gehört der Betrieb nicht zur kritischen Infrastruktur. Er fällt einfach durchs Raster. Eine Lücke im Sicherheitssystem.
Hamburgs Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard hofft auf eine gemeinsame und möglichst rasche Lösung des Schlickproblems in der Elbe. Anfang Februar stehe ein Treffen mit dem Bund an. Dann werde wahrscheinlich schon zum Frühsommer klar sein, wie der Bund seine Schlickbaggerungen und Verklappungen plane, sagte die SPD-Politikerin am Dienstagabend auf einer Veranstaltung des Clubs der Hamburger Wirtschaftsjournalisten. Da Schleswig-Holstein parallel dazu den Antrag auf Verklappung des Elbschlicks am Seezeichen E3 nahe Helgoland bearbeite, sollte man dann im Spätsommer einen Überblick haben, „in welche dieser Möglichkeiten es sinnvoll ist, viel Kraft zu investieren“, sagte Leonhard.
Der runde Geburtstag des Fedderwardersieler Hafens wird gefeiert. Das Nationalparkhaus plant eine Sonderausstellung. Sie wird auch ergründen, warum Butjadingen die Hoffnung hatte, dass Fedderwardersiel als Hafenstandort Cuxhaven den Rang abläuft.
Kathrin Krückeberg ist überzeugt, dass Bremerhaven besser als Filmkulisse vermarktet werden kann, wenn die Filmbranche informiert wird und dann auch die Drehgenehmigungen bekommt. Nun erhält die Produktionsleiterin einen Anruf aus Bremerhaven.
Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher hat die jüngste Elbvertiefung trotz der enormen Schlickprobleme gegen Kritik verteidigt. „Die Elbvertiefung war nötig und ist nicht gescheitert“, sagte der SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. Die Elbvertiefung sei trotz der teilweise zurückgenommenen Freigabe schon deshalb erfolgreich, „weil die großen Containerschiffe immer noch fast einen Meter mehr Tiefgang haben als vor Beginn der Elbvertiefung“.
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