Bis zu 1000 Gäste werden zu dem Gottesdienst erwartet, um sich von Rickmers zu verabschieden, teilte eine Sprecherin der Hauptkirche St. Michaelis mit. Im Anschluss soll er beigesetzt werden - vermutlich in Hamburg. Die Familie und das Unternehmen Rickmers‘ machen keine Angaben dazu. Das Gartenbauamt in Bremerhaven - zuständig für die städtischen Friedhöfe - teilt aber mit, dass sich niemand gemeldet habe wegen einer Beisetzung in Rickmers Heimatstadt Bremerhaven. Das Familiengrab der Reeder-Dynastie befindet sich seit 1860 auf dem Wulsdorfer Friedhof, Rickmers Mutter Christa wurde hier 2003 als letzte beerdigt. Sie war in ihrem Haus in Bremen bei einem Sturz auf der Treppe gestorben - auf die gleiche Weise wie nun 20 Jahre später ihr Sohn. Die Staatsanwaltschaft Hamburg bestätigt, nach Rickmers Sturz in der Nacht zum 22. Mai ein sogenanntes Todesermittlungsverfahren zu führen, um ein Fremdverschulden an seinem Tod auszuschließen. Das schriftliche Ergebnis der Obduktion stehe noch aus, so eine Sprecherin. Außerdem sei ein chemisch-toxikologisches Gutachten in Auftrag gegeben worden. Erst wenn dessen Ergebnisse in zwei Monaten vorliegen, könnte die Todesursache genannt werden. Weitere Ermittlungen seien bis jetzt nicht eingeleitet worden, so die Staatsanwältin.
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