Bremerhaven

Kokainschmuggel in Bremerhaven: Gericht verhängt hohe Haftstrafen

Ein spektakulärer Prozess wegen Kokainschmuggels im Hafen ist am Mittwoch mit der Urteilsverkündung beendet worden. Die Anklage fußte auf den Aussagen eines Kronzeugen. Dessen Angaben sind für das Gericht glaubhaft. Die Folge sind hohe Haftstrafen.

Angeklagte mit Heften vor dem Gesicht neben ihren Anwälten

Weil sie als Beschäftigte im Hafen geholfen haben, 36 Kilo Kokain aus dem Hafen zu holen, wurden fünf Angeklagte zum Teil zu hohen Haftstrafen verurteilt. Foto: Mündelein

Fünf Männer aus Bremerhaven und dem Umland im Alter zwischen 31 und 49 Jahren mussten sich in den vergangenen Monaten vor dem Landgericht Bremen verantworten. Sie hatten im Hafen gearbeitet. Die Taten liegen schon lange Zeit zurück. Es geht um einen Tatvorwurf aus dem Jahr 2018 und zwei weitere Schmuggelaktionen aus dem Jahr 2019. Wegen der Pandemie und der Überlastung des Gerichts durch die vielen Encrochat-Prozesse, dauerte es, bis das Verfahren im Mai vergangenen Jahres eröffnet werden konnte. Jetzt hat die Vorsitzende Richterin Jana Rohloff-Brockmann mit ihrem Urteil vier der fünf Angeklagten ins Gefängnis geschickt. Mit zwei Monaten Haft-Rabatt wegen der langen Verfahrensdauer.

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