200 Frauen und Männer arbeiten bei in der Frühschicht bei Frosta. Doch einen Tag nach Pfingsten standen die Bänder still. Die meisten Beschäftigten standen in gelben Westen vor dem Betriebsgebäude und streikten.
Mit einem Warnstreik wird am Dienstag von 6 bis 8 Uhr die Produktion beim Tiefkühlkosthersteller Frosta lahmgelegt. Grund: Die Tarifverhandlungen mit der zuständigen Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) stocken.
Die Stiftung Warentest hat Fischstäbchen getestet - und die Bremerhavener Tiefkühl-Fischfabrik von Iglo heftig kritisiert: Die Fischstäbchen seien mit krebsverdächtigen Fettschadstoffen belastet. Iglo weist das zurück: Der Test sei nicht seriös.
„Wir sind zurück“ - Frostas Finanzdirektor Martin Bülow braucht drei Worte, um das Jahr für den Bremerhavener Tiefkühlkost-Hersteller zusammenzufassen: Gestiegener Umsatz, höherer Gewinn, mehr Geld für die Aktionäre. Und neue Produkte gibt’s auch.
Knusprige Panade außen, fester weißer Kern innen - damit bringt man sogar Kinder auf den Fischgeschmack. Doch was steckt in den Fischstäbchen? „Öko-Test“ wollte es wissen. Die köstlichste Spur führt nach Bremerhaven.
Die Bremerhavener Sektion der bundesweiten Initiative „Kochen über den Tellerrand“ kommt am Sonnabend, 5. August, wieder in der Frosta-Kochschule im Klimahaus zusammen. Gegründet wurde die Organisation 2013 in Berlin, heißt es in einer Mitteilung. Die Idee ist, dass sich Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen beim gemeinsamen Kochen und Essen kennen und schätzen lernen. Im Klimahaus werden rund 40 Personen aus sechs Ländern, darunter die Philippinen, der Irak und Afghanistan erwartet. Sie werden von 12 bis 17 Uhr einander ihre besonderen Heimatgerichte vorstellen, aber auch selbst mit großer Spannung „deutsche Klassiker“ kennenlernen.
Fische haben keine Füße. Erbsen auch nicht. Oder was sonst noch in eine Paella gehört. Dennoch hinterlassen sie einen CO2-Fußabdruck. Das Bremerhavener Unternehmen Frosta kennt diesen. Von allen Zutaten. Weil Urban Buschmann ihn berechnet hat.
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