Meinung & Analyse

Europa muss Nationalisten und Populisten stoppen

Immer wieder spaltet Ungarns populistischer Ministerpräsident Viktor Orban die EU-Politik mit seiner Blockadehaltung. Unser Brüssel-Korrespondent Gregor Mayntz hat dazu eine Meinung.

Ungarns Ministerpräsident hat die geplanten Milliardenhilfen der EU mit seinem Veto zunächst blockiert. Die EU hofft jetzt auf eine Einigung mit dem nationalistisch orientierten Regierungschef im Januar.
Aus der Brüsseler Binnensicht fühlt sich die Gipfel-Bilanz gut an. War zu Beginn des Treffens der 27 noch schleierhaft, was Ungarns Ministerpräsidenten Viktor Orbán treibt bei seiner dreifachen Blockade-Ankündigung und wie sie überwunden werden könnte, wandelte sich die Stimmung schon am frühen Abend in Champagnerlaune, als Olaf Scholz den gordischen Knoten mit einem Trick durchschlug. Wenn Ungarn der Aufnahme von Beitrittsgesprächen nicht zustimmen mag, wie wäre es, wenn er mal kurz den Saal verlässt, während wir sie dann mit der nötigen Einstimmigkeit beschließen? Da konnte Orbán getrost mitspielen, hat er doch immer noch Dutzende von Möglichkeiten, den Beitrittsprozess jederzeit zu stoppen. Er bleibt potenzieller Sieger, auch wenn Scholz den Gipfel scheinbar gewinnen ließ.

weiterlesen

Unser exklusives Angebot für Sie

ZZPlus Logo

zevener-zeitung.de

1. Monat statt 8,90 Euro 0 Euro*


  • jederzeit umfassend informiert
  • Zugriff auf über 10.000 zahlungspflichtige ZZ+ Artikel
  • 4 Wochen kostenlos lesen
  • monatlich kündbar
  • uneingeschränkter Zugriff auf unsere Rätselwelt
jetzt kostenlos testen

* Einmalig buchbar für Neu-Abonnenten, die sich erstmalig registrieren

Newsletter Der ZZ-Newsletter
Alle wichtigen Nachrichten und die interessantesten Ereignisse aus der Region täglich direkt in Ihr E-Mail-Postfach. Mit Empfehlung aus der Redaktion.
PASSEND ZUM ARTIKEL

Meinung & Analyse

Bruch mit der AfD für Europa keine Entwarnung

nach Oben